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Zehn Jahre Crashkurs

"Foaset fir Freeme": Jetzt weiß jeder über die fünfte Jahreszeit Bescheid


Fastnachtsexperte Axel "Aki" Elm - Fotos: Rene Kunze

06.02.25 - So schön die Tänze und Büttenreden während Karneval auch sind, was geht alles mit dem närrischen Spaß einher? Was ist eigentlich Fastnacht? Was sind die Rand- und Bundesstaaten von Fulda? Und warum gibt es ein Prinzenpaar? Fragen über Fragen, auf die es aber eine Antwort gibt: "Foaset fir Freeme"! Ein Seminar für alle, die im bunten Treiben mitmischen wollen.

"Foaset fir Freeme" Zehn Jahre Crashkurs

Ordonanz Michael Seifert, Adjutant Thomas Reith, Natalie Müller, Prinz John...

Prinzenmariechen Natalie Müller und Prinz Johannes Caravanicus LXXXII. von ...

Am Mittwochabend war die Vereinsgaststätte der Florengäßner Brunnenzeche, genannt "Bornlepp", voll mit Fastnacht-Interessierten: sei es die Fuldaer Karnevals-Gesellschaft (FKG) oder die "Freemen" (Fremden, beziehungsweise Zugereisten). Mittlerweile zählt die Weiterbildungsveranstaltung der besonderen Art zum festen Bestandteil der "Foaset in Foll", bei der die vielfältigen Details über die närrische Zeit in Fulda und Umgebung durch den Seminarleiter und Fastnachtsexperten Axel "Aki" Elm mit viel Witz und Charme vermittelt werden.

Christoph Burkard, Geschäftsführer der Region Fulda

Es begann mit dem Wunsch einer Tanzveranstaltung

Zur Eröffnung sprach auch Christoph Burkard, Geschäftsführer der Region Fulda, einen Toast auf die deutsche Politik aus: "Statt Kanzler ein Prinz und Bundes- und Randstaaten." Und dann ging es los: Aki Elm führte in die Thematik ein, indem er das Wort Fastnacht erklärte: "Es handelt sich um die Nacht vor der Fastenzeit." Auch die typischen Karnevalsmützen haben ihre Bedeutung: "Die ersten Vereine wurden in 1823 offiziell gegründet und gehörten zum Militär. Ihr Motto war: 'Wir wollen eine Tanzveranstaltung.' Jeder, der kommen wollte, sollte eine Kappe anziehen und das blieb bis heute gleich."

Neben dem ganzen Spaß wurde es zwischenzeitlich aber auch ernst: "Wir haben den größten Rosenmontagszug in ganz Hessen. Wir haben auch schon überlegt, einen stehenden Zug zu machen, so hoch sind die Sicherheitsauflagen", sagte Elm. Doch schnell dominierte die gute Stimmung wieder: "Es ist eine unglaublich tolle Sache, dass der die Jüngeren auch nachkommen." Und abschließend: "Foaset verbindet." Die Schlussworte von Aki Elm richteten sich an seinen Vater Günther Elm, "dem God of Foaset." Jetzt ist klar, wo die Karnevals-Gene herkommen.

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Neben dem Fuldaer Prinzenmariechen Natalie Müller, dem diesjährigen Prinzen Johannes Caravanicus LXXXII. von Fulda (Johannes Günther) und dessen Mannschaft sowie dem Brunnenpaar Babsi und Toni vom schönen Wendland (Barbara und Antonio Martinez) stellten sich viele weitere Tollitäten aus Stadt und Umland in stimmungsvollem Rahmen vor. So durften auch die Musik mit den "Stadtstreichern", das Essen und einiges an alkoholischen Getränken nicht fehlen. Mit tosendem Applaus endete das diesjährige "Foaset fir Freeme". (mis) +++

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