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Traditioneller Manöverball des Türkenbundes: Fastnachtshits und "Totalschaden"



27.01.10 - Pünktlich um 19:31 begrüßte in der vollbesetzten Narhalla des Kolpinghauses der Vorsitzende des Türkenbundes Andreas Gerlach (Ex-Pascha Andi ben Gelenki) die Besucher. Nach einigen launigen Worten folgte unter den Klängen des Spielmannzuges der Einmarsch der Vereinten türkischen Truppen: Janitscharen und Bajaderen, die türkische Marine, Pascha- und Tanzgarde präsentierten sich in voller Truppenstärke. Den krönenden Abschluss dieses bunten Lindwurmes bildete der Pascha mit seiner Mannschaft. Es sind: Pascha XCIV. (94) Steven vom Goldenen Anker (Steven Mey), begleitet von seinen liebreizenden Haremsdamen Kathrin Mey, Vera Lammeyer und Pia Bleul. Nicht fehlen dürfen die Adjutanten Dieter Rossade (Ex-Pascha der vergangenen Kampagne) und der Großadmiral Rainer Lindig. Für Ordnung im Harem sorgt Walter Fröhlich (Ex-Pascha 2000) und wie immer inkognito: die manuelle Klimaanlage des Paschas, der Wedler Elmar Niedling (Ex-Pascha 2008). Auch dabei die „kleine“ Hoheit Kinderpascha Tim Hüter der Zimdera (Tim Lindig), der natürlich seine eigene Haremsdame – Alina Nahrgang – hat. Nach der Begrüßung der Ehrengäste und Verlesen der Proklamation führte das Paschamariechen Sarah Krahl einen tänzerisch und akrobatisch sauberen Gardetanz vor. Auf eine getanzte Weltreise wurden die Besucher von der Kindertanzgarde Rothemann mitgenommen. Ein erstes Glanzlicht setzte im Anschluss Andreas Gerlach: er brillierte in Anlehnung an Udo Jürgens mit der Komposition „Sie war noch niemals in Fölsch Foll“. Ein Lied, das Potenzial hat, DER fölsche Fastnachtsohrwurm der laufenden Kampagne zu werden. Die lauten Rufe nach Zugabe erfüllte er zu späterer Stunde. Die Männertanzgarde Bachrain überzeugte mit Tempo und tänzerischen Höchstleistungen. Die Besucher belohnten diesen Einsatz mit frenetischem Beifall und lauten Rufen nach einer Zugabe. Aus ihrem Leben als Callgirl plauderte Roswitha Schmidt. Es folgte eine Ordensverleihung an den Abgeordneten der FEN (Föderation Europäischer Narren) Herrn Heintjen. Mit dem Einmarsch der Randstaaten füllte sich der Saal auch vor und auf der Bühne. Nach einer Pause folgte der Einmarsch der FKG, die allerdings einen personellen „Totalschaden“ zu vermelden hatte: der Prinz von Fulda musste durch seinen Bruder vertreten werden. Der Floraorden wurde an das verdiente Mitglied des Türkenbundes – Herrn Christoph Koch – verliehen. Den wilden Westen brachte die Männertanzgarde „Die Matzeratis“ aus Mittelkalbach nach Fulda. Für ihre Bühnenshow „Wolle Rose kaufen?“ wurden auch sie mit Jubel der Besucher belohnt. Die Weinkönigin – Karin Fritz – gab amüsant Einblicke in die Weinkunde und die Etiketten, die es als gekröntes Haupt zu beachten gilt. Zu Klassikern wie „YMCA“ setzte die Paschagarde des Türkenbundes mit ihrem Gardetanz einen weiteren Glanzpunkt. Ärztinnen aus Leidenschaft (Roswitha Schmidt, Dorothea Witzel, Martina Lindig, Sieglinde Sippel, Ute Lindner) führten die Besucher in die Kunst ein, zu Hause Operationen durchzuführen. Gemäß ihres Mottos „immer nach Schablone“ und mit Hilfe eines Schinkenmessers gelang die Blinddarmoperation. Zwei Arbeitslose (Manuela Karach, Karin Diel) klagten sich ihr Leid.Von ihren Alltagsbeschwerden sangen: Roswitha Schmidt, Dorothea Witzel, Martina Lindig, Sieglinde Sippel und Ute Lindner. Ihr Gegenmittel: eine ausgiebige Bürstenmassage. Zu fetziger Musik bot die Tanzgarde des Türkenbundes ihren Gardetanz dar. Wieder ein Glanzlicht im kurzweiligen Programm. Trude (Markus Karach) – Führerscheinneuling - erinnerte den Besuch seiner Fahrschulausbildung. Einen letzten tänzerischen Augenschmaus boten die EDVs. Sie blieben sich ihrer Linie treu und tanzten wie immer treu ihres Namens: Einer dappt immer verkehrt. Mit dem bunten Bühnenbild aller Akteure des Abends endete eine launiger und kurzweiliger Abend. (Text: Türkenbund)+++

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