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Ein Garde-Wochenende: NÄRRISCH-Reporterin Alyssa Hofmann berichtet


Fotos: Alyssa Hoffmann -

06.02.12 - Hier ein exklusiver Bericht unserer NÄRRISCH-Reporterin Alyssa Hofmann über ihre eigene Garde und ein spannendes Wochenende mit dieser: "Wir sind keine große Garde und gehören auch keinem Karnevalsverein an. Wir sind acht Mädchen, die beim Bund der Heimatfreunde Rothemann, einem kleinen Verein, einfach Lust haben zu tanzen. Das heißt jedoch nicht, dass wir schlecht tanzen oder dass wir keine stressigen Wochenenden haben. Normalerweise haben wir an einem Abend zwei Auftritte und auch genügend Zeit, um zu den jeweiligen Auftritten zu kommen. Das letzte Wochenende sah aber ein wenig anders aus. Um 19.30 Uhr trafen wir uns am Freitagabend in unserem Proberaum um uns zu schminken, Haare zu machen und uns ein wenig aufzuwärmen. Der erste Auftritt sollte um 22.30 Uhr in Schweben sein. Nachdem wir also fertig waren ging es auch schon los, um vor dem Auftritt noch genügend Zeit zu haben. Bei dem ersten Auftritt waren viele noch nicht so ganz warm und ehrlich gesagt haben wir uns auch ein paar Mal vertanzt. Obwohl Garde tanzen eigentlich nur unser Hobby ist nehmen wir es sehr ernst. Vielleicht auch manchmal zu ernst, so, dass wir uns selbst großen Druck aufbauen. Schließlich ging es nach dem nicht ganz so perfekten Auftritt weiter nach Welkers, wo wir uns einen Platz suchten um uns noch einmal aufzuwärmen. Auch hier blieben wir nicht, weil wir sofort in den Nachbarort Rönshausen mussten. Nach dem Dehnen zwischen Garderobe und Treppe tanzten wir hier gegen 00.15 Uhr. Das Problem war, dass uns nach den zwei Auftritten einfach alles weh tat und wir dachten, dass wir kein einziges Bein mehr hoch bekommen. Zu unserem Erstaunen wurde uns aber gesagt, dass wir wirklich gut getanzt haben. Nach drei Auftritten in etwa zwei Stunden waren wir fix und fertig, aber auch zufrieden und wollten einfach nur noch schlafen. Am nächsten Abend hatten wir unsere eigene Fremdensitzung. Wir trafen uns schon um 18.30 Uhr, damit wir noch genug Zeit für uns hatten. Doch bevor wir tanzen konnten, mussten ein Paar von uns noch schnell der Nachwuchstanzgarde ihre Schuhe leihen, da wir nicht genug haben. Wir hatten ausnahmslos alle Muskelkater und machten uns deswegen gefühlte drei Stunden warm. Dann war es so weit und wir gaben wirklich alles. Gerade wenn man weiß, dass einen fast jeder im Saal kennt, ist man besonders aufgeregt und will alles perfekt machen. Und wir waren wirklich gut und hatten einen riesigen Spaß. Am Ende bedankten wir und bei unserer Trainerin mit einem überdimensionalen Check. Denn wir sind wirklich froh, dass wir sie haben und dass sie uns erträgt. Am Ende bleibt zu sagen, dass es für acht Mädchen manchmal schwierig ist über Wochen einander auszuhalten. Noch schwieriger ist jedoch die Vorstellung gar nicht mehr tanzen zu können. Denn am Ende des Abends blickt man mit einem Lächeln zurück und freut sich auf das nächste, mit Sicherheit anstrengende, Wochenende." +++

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