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Grazie, Grusel, Gebabbel: Faschingssitzung „Die Wellblooe“


Einzug der Confetti-Garde.

29.01.13 - WALLROTH. Frischzellenkur für das Graf-Dracula-Grusel-Kabinett. Bei der Faschingssitzung der Wallrother Wellblooe hat die Showtanzgruppe STG die Rocky Horror Picture Show in neuem Licht erstrahlen lassen. Was die zehn Akteure auf die Bühne im Gasthof Druschel zauberten, war vom Allerfeinsten. Stehende Ovationen für das Spektakel. Da gingen selbst den Rosa-Montags-Prinzen Karlheinz Druschel und Jörn Hagemann bei ihrer Zauberschau die Tricks aus. Auf einem orientalischen Teppich flogen so manche Akteure durch 1000 und eine Nacht – dem Motiv der Kampagne entsprechend. Die Präsidenten-Garde und die Funkel-Garde tanzen zu den morgenländischen Klängen. Das Männerballett zelebrierte akrobatisches „Schnuckegedanz".

Die besseren Hälften des Elferrates schwebten scheinbar mit beiden Beinen über das Parkett. Ein sportliches Schattenspiel war die Darbietung der Dance Line. Bei der Confetti-Garde war das Tanz-„Fever" voll ausgebrochen. Doch nicht nur eine bunte Mischung aus Grazie, Grusel, Show und Tanz bekamen die Narren zu sehen. Gebabbelt wurde selbstverständlich viel. Da berichten Astrid Huf-Blum und Tanja Ullrich als „Zwei Eisenbahner" über die Nöte der Pendler und die fehlende Ordnung bei der Bahn. Und Strohwitwer Werner Alt war restlos überfordert mit Wäsche machen und Geschirr abtrocknen, weil die herzensallerliebste Gattin nicht zu Hause weilte und dummerweise den Haustürschlüssel mitgenommen hatte.

An die sturmfreie Bude erinnert sich Denise Alt nicht gern zurück. Irgendwie sei es keine gute Idee gewesen, den Grill im Wohnzimmer aufzubauen, nur weil es draußen in Kübeln regnete. „Erdbeer-Bowle und kaltes Büffet, die Spuren kann man heute noch geseh’." Als dann das Wohnzimmer Feuer fing, die Denise aber über der Kloschüssel hing. Abgehakt! Weiter geht’s! In die „Schmidthannse", wo Gardemädchen und Elferräte zeigen, wie unterschiedlich die Geschlechter in der Wallrother Kneipenszene ticken. Frei Schnauze zogen Birgit Uffelmann und Erika Creß mit scharfer Zunge über die Männer her. Da fehlte nur das Sandmännchen Sven Ullrich: „Au Mann, au Mann, fahrt dochemal die Krämerstraße lang. Im Schneckentempo fang ich bald es Schnarche an. Ne Spielstraße, Respekt, so was ist ne gute Idee, außer, dass man dort noch nie Kinder hat spiele geseh’". An angenehmen Schlaf und süße Träume war selbst in den Umbaupausen nicht zu denken. Da hämmerte der Gaudi-Michel auf seinem Keyboard herum und grölte: „Reißt doch die Hütte ab". Hat glücklicherweise keiner so ernst genommen. Übrigens: Die Wellbloo-Karnevalisten Marlies Wagner, Margit Kühnhold und Thomas Zinkand wurden von der Föderation Europäischer Narren zum „Narr von Europa" gekürt. (Dietmar Kelkel)+++

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