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400 Senioren kamen auf ihre närrische Kosten - Bürgermeister MERZ in der Bütt


Einzug

31.01.13 - Auf große Resonanz stieß die Gründauer Seniorensitzung, zu der die Karnevalssektion der Feuerwehr Lieblos und die Gemeinde Gründau am Sonntag ins Bürgerzentrum nach Lieblos eingeladen hatten. Nach einer gelungenen Fremdensitzung am Vorabend, nach der es für so manchen „sehr früh" wurde, sorgten der Elferrat unter Oliver Laubach und Jörn Witte dafür, dass auch die 400 anwesenden älteren Mitbürger voll auf ihre „närrische Kosten" kamen. Und das ging schon auf, als Armin Ritter den Laiwelser Gassenhauer „Rolltreppe nuff" zelebrierte und dabei kräftig gefeiert wurde. Viel Applaus ernteten die Ameisen-Garde, die Soloparade und die vor allem auch die „Liebluders", die Gelnhausen und so manches Geschehen gesanglich mächtig aufs Korn nahmen.

Bürgermeister Heiko Merz ließ es sich nicht nehmen, auch an seinem 50. Geburtstag mit einer lustigen Büttenrede die guten alten Karnevalszeiten wieder aufleben zu lassen. Mit seinem 50. Lebensjahr sei nun schon ein Viertel seines Lebens vorbei sei und mit seiner Frau 25 Jahre verheiratet. Er verglich die Zeit mit der Pubertät: Heute brauche man viel Zeit und merke immer wieder vorm Spiegel, dass man eben alt werde. Dabei blickte er auf seine „zweite Jugend" zurück, wo er eine Frau mit toller Figur kennenlernte, diese aber später neben ihm auf der Männertoilette stand: „Das Schicksal hat mich ’angeranzt’, habe ich doch glatt mit nem Mann getanzt" In seinem Jugendlichen Leichtsinn habe er beim Bungee-Jumping aus 180 Metern gar 10 Kilo unterschlagen. Als Folge davon hatte er 3 Meter zu viel Gummiseil und musste „unfreiwillig" eine Erfrischung erfahren. Ein junger Zuschauer war sich sicher: „der Flipper kimmt". Ein Modellathlet sei er indes auch nicht mehr, sondern eine „Flasch in Lederhosen". Eine Peinlichkeit passierte ihm auch mit einem dunkelhäutigen Mitbürger bei einer Veranstaltung. Merz meinte, er spreche kein Deutsch und „blubberte" mit ihm unverständlich vor sich hin. Peinlich war, dass dieser sich später gar als Hauptredner herausstellte, der der Sprache durchaus mächtig war, und Merz danach fragte: „Und’? Blabla gut?".

Mit einer abgespeckten Version der Fremdensitzung (Akteure Siehe Kasten) und Kaffee, Kräppeln und belegten Brötchen, die von der Gemeinde spendiert wurden, verlebten die Senioren ein paar muntere und gesellige Stunden. Die ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Lieblos standen für kleinere und größere Wehwechen bereit. Am späten Nachmittag ging es mit dem kostenlosen Bustransfer der Gemeinde wieder zurück in die Ortschaften. Die Ausrichtung der Seniorensitzung findet im jährlichen Wechsel mit den Schiwwerbergern statt: im kommenden Jahr ist somit Niedergründau wieder an der Reihe.

Mitwirkende: 
Garde „Ameisen" (Rosi Hofmann, Vanessa Walther, Melina Müller, Kirsten Apel) Soloparade (Isabel Steiper)
Liebluders: (Sonja Schmidt, Rosi Hofmann, Silke Hirnich, Lisa Wingen, Sonja Schmidt, Jutta Wingen, Franziska Teschke, Verena Hornung)
Fünkchen „im Zauberwald" (Renate Preiser, Kerstin Walther, Carolin Witte)
Zwei Mönche (Norbert Eggenweiler, Johannes Neuner)
Funken „Das Dschungelbuch", Tanz (Verena Hornung, Martina Witte)
„Little Dancing Feet", Marschpolka (Mareike Hofmann)
„1001 Nacht", Tanzgruppe (Anja Laubach)
Männerballett „Fliegendes Klassenzimmer" (Roswitha Hofmann)
Die Komitäter, Gesang (Armin Ritter, Oliver Laubach)
Contra Crass, Gesang (Armin Ritter)
Zwei von der Wellnessfarm, Zwiegespräch (Jutta Wingen, Sonja Schmidt).(dbo)+++

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