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Rocky rockt zum guten Schluss - KKV-Prunksitzung ließ wieder den Saal beben



03.02.13 - „Es rockt die Bühne, es bebt der Saal, denn Kathus feiert Karneval!" Dem Motto der diesjährigen Kampagne wurde die Kathuser Karnevals-Vereinigung mit Gardetanz, Büttenrede, Sketch und Showeinlagen mehr als gerecht. Die farbenfroh geschmückte Solztalhalle platzte fast aus allen Nähten. Närrinnen und Narren, darunter viele in zivil, ließen sich Seite an Seite mit originell verkleideten Zeitgenossen von dem dreistündigen Programm begeistern, das komplett von „Leuten aus den eigenen Reihen" gestaltet wurde. Die erste Kathuser Klatschrakete wurde für Louisa Schwinn gezündet, die mit sicherem Taktgefühl, tänzerischem Können und gekonnter Akrobatik über die Bühne wirbelte und ab sofort offiziell das Tanzmariechen der KKV ist.

Die Kathuser brauchen sich im 34. Jahr ihrer närrischen Aktivitäten aufgrund der guten Nachwuchsarbeit keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Den besten Beweis dafür lieferten auch die ganz jungen „Flying Steps", die längst gut genug sind, um im Abendprogramm aufzutreten. Die inzwischen zahlenmäßig geschwächte Garde überzeugte mit viel Energie und toller Choreografie und ist und bleibt das Aushängeschild des KKV. Der Hofstaat mit seinem Sitzungspräsidenten Thomas Schrader verteilte Sekt und Küsschen an die Aktiven, zu denen die zauberhaften „Seulingskometen" gehörten, die mit „Hot Summer" dem närrischen Publikum ordentlich einheizten. Die „Infinities" präsentierten mit „Agent 13" ein wahres tänzerisches Feuerwerk in tollen Kostümen.

Als Zugabe gab es den „Gangnam Style". Das abwechslungsreiche Programm bereicherte Michael Barth mit seinem ersten gelungenen Auftritt in der Bütt. Als frisch gebackener Pensionär mit Langeweile hatte er die Lacher auf seiner Seite. Er baut Vogelhäuschen, löst Kreuzworträtsel und geht zum Arzt, um wieder mal zu reden. Der nimmt seine Prostata-Beschwerden allerdings nicht ernst, denn Pensionäre haben bekanntlich genug Zeit zum Pinkeln. Eine voll gepinkelte Windel musste das Kindermädchen der „Octopussies" auf offener Bühne wechseln. Deren origineller „Baby Boogie" und die Erkenntnis, dass es sogar einen katholischen BH gibt (Wenn man hinten die Haken aufmacht, fallen vorn zwei auf die Knie), sorgten für viel Heiterkeit.

Auch bei den befreundeten Närrinnen und Narren des TSV Sorga und des Eiterfelder-Carneval-Vereins, die mit ihrem zauberhaften Prinzenpaar Florian und Victoria Roth nach Kathus gekommen waren. Die Prunksitzung bot auch den besonderen Rahmen für drei Ehrungen, die von Winfried Kollmann, Chef des Protokolls des Karneval-Verbandes-Kurhessen, und von dem langjährigen KKV-Präsidenten Reiner Mähler vorgenommen wurden. Peter Bock freute sich über den Karnevalsverdienstorden, Petra Kleine-Badenhorst wurde mit der KVK-Damenbrosche in Silber und Jens Baumgardt mit dem Karlsorden ausgezeichnet. Letzterer gab nach siebzehn Jahren als Zeremonienmeister seinen Stab weiter an Robin Rüger, dem bisherigen Kinderzeremonienmeister.

Bevor die DJs von TMP-Sound mit Stimmungsrunden und fetziger Musik zum ausgelassenen Feiern animierten, rockten die „Kathuser Schürzenjäger" mit „Rocky" – die musikalische Fortsetzung" die Bühne. Der absolute Höhepunkt des Programms vor dem großen Finale, bei dem der Saal endgültig bebte. Ein dreifach donnerndes Helau für die grandiose Leistung aller Mitwirkenden.(Gudrun Schmidl)+++

Fotos: Gudrun Schmidl

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