Marborner in himmlischen Gefilden: Feuerwehrfastnacht mit Tanz und Klamauk

04.02.13 - MARBORN. Wenn ein „Gude Bube" im Himmel frohlockt, eine Gardetänzerin aus dem Nähkästchen plaudert und Schneewittchen nicht so recht weiß, welche Toilette es nehmen soll, dann wackelt die Narhalla. In der proppenvollen neuen Begegnungsstätte erlebten die Marborner Narren am vergangenen Freitag einen kurzweiligen Faschingsabend mit tollen Vorträgen, lustigen Sketchen und brillanten Tanzeinlagen. Schon das Eröffnungsbild mit dem Einmarsch des Prinzenpaars Anna von Paris und Jonas Eder und den Garden ließ erahnen, dass Fasching bei der Marborner Feuerwehr großgeschrieben wird. Fünf Tanzgruppen – Show-Tanz-Celebration, die Rote und die Grüne Garde, die FFW-Minigarde und die Barbie Girls - begeisterten mit flotten Tänzen.

Zum Kugeln war der Besuch eines Marborner Feuerwehrmannes im Himmel. Martin von Paris, Carolin von Paris, David Lifka, Alexander Noll, Jörg Auermann, Stephan Reisinger, Ralph Braun und Jörg Dietmann sprühten vor Tatendrang in den himmlischen Gefilden. Ebenso wie Weinkönigin Petra Salomon, die erst mal einen Schnaps brauchte, damit sie den sauren Fusel (v)erträgt. „Solche Geschosse schmecken wie die Brühe vom Gurkensalat." Um solchen Dingen aus dem Weg zu gehen, hatte Moderator Christoph Bangert seine Kühltasche dabei. Der trockene Hansi (Salomon) philosophierte über die Grog-Rezeptur. Erst nimmt man den Rum, dann verdünnt man ihn mit Wasser, macht ihn mit Zitrone sauer und ihn zum Schluss mit Zücker zu versüßen. Einen Suff kann man auch einfacher haben. 

Schneewittchen Andreas Aurich hatte da ganz andere Sorgen. Es musste mal dringend und wusste nicht wohin. Udo Hofmann erzählte über seine Probleme mit dem Haarausfall und Corinna Auermann und Linda Brodrecht vom Theaterbesuch. „Rechts und links unterscheiden und im Takt bleiben, ständig lächeln, gerade Haltung, Grundspannung und das Maß, Gardetanz macht Spaß", berichtete Monique Radauscher von den Erfahrungen einer Gardetänzerin. Erinnerte an das Froschkostüm der ersten Stunde und den sechsmonatigen Kampf, bis der erste Tanz stand.(dk)+++