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Ausverkauftes Haus

Büttenreden, Sketch, Gesang und Tanz - „Goldener Kühlakku am Bande"



24.02.14 - „Ausverkauft" hieß es am Samstagabend bei der traditionellen Fremdensitzung des Ober-Seibertenröder Faschingsverein (OFV) im Dorfgemeinschaftshaus. Ins Leben gerufen hatte vor vielen Jahren der Kultur- und Sportverein (KSV) diese Veranstaltung. Nach kurzer Zeit übernahm die Jugendfeuerwehr die Fremdensitzung konnte diese aber wegen Personalproblemen jetzt nicht mehr ausrichten, so dass der KSV wieder die Regie übernahm. Dessen Vorsitzender Edwin Volp erhielt deshalb gleich zu Beginn der Sitzung den „Goldenen Kühlakku am Bande" von der Sitzungspräsidentin Kerstin Roth überreicht. Ein lustiges und abwechslungsreiches Programm mit Büttenreden, Sketchen und mehreren Tanz- und Gesangsdarbietungen schloss sich an und sorgte für eine ausgelassene Stimmung.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit der Begrüßung des Prinzenpaares aus dem benachbarten Höckersdorf mit Uwe I. Langjähriger Herrscher im Land des Rebgeshainer Generalkonsulat des DRK und aller Kochtöpfe, Katastrophenkoch aller Feldküchen in Hessen. Königlicher Kontroller der Firma Tegut sowie leidenschaftlicher Pfeifenraucher und Liebhaber von Eierlikör. Mit bürgerlichem Namen Uwe Lang. Prinzessin Carina I. aus den schönen Heckerderfer Hochlandgebirge, genannt die Geräwe, Herrin aller Rauschmittel und Schlaftablettentesterin in einer Apotheke und Herstellung von diversen Alkoholischen Schnäpsen, wie Eierlikör, für Prinz Uwe und Privatchauffeuse  von Prinzessin Hanna und Antonia. Mit bürgerlichem Namen Carina Lang. Die obligatorischen Ordensverleihungen schlossen sich an. Auch deren Sitzungspräsident Roland Fuchs erhielt einen Orden.

Die Männerherzen schlugen dann etwas schneller als die jungen Damen der Blau-Weißen Funken ihren Gardetanz zeigten und viel Beifall für ihre tolle Leistung erhielten. Wie Anschluss auch alle anderen Tanzgruppen, kamen sie um eine Zugabe nicht herum. Im Anschluss dann der Nachwuchs: Im vierten Jahr standen die Blau-Weißen Fünkchen auf der Bühne. Die zehn-köpfige junge Garde meisterte ihren Auftritt mit Bravour.

In den Jahren zuvor waren sie noch als Rot-Weiße Funken aufgetreten, wurden aber durch die Übernahme der Kostüme von der großen Garde im Vorjahr umbenannt. Ein langjähriger Mitstreiter der Faschingsveranstaltungen und Garant für einen guten Beitrag ist in jedem Jahr Jens Tuppi. Stand er in 2013 als „Flutlichtbauer" in der Bütt, so berichtete er diesmal über das Dorfgeschehen. Dabei kam vieles ans Tageslicht, was eigentlich nur wenigen bekannt war. Eine verlorene Hose bei der letztjährigen Faschingssitzung, ein Feuer im Freien zu Weihnachten, eine umgestürzte Palette mit Getränken für das Dorfgemeinschaftshaus, ein neues Wirtshaus in Ober-Seibertenrod und die Probleme bei der Würstchenbeschaffung bei der ADAC-Hessenralley im Vorjahr waren einige Themen bei seiner Büttenrede. In der Bütt stand dann Ann-Katrin Stamm aus Dresden.

Die gebürtige Ober-Seibertenröderin schwärmte von der Landwirtschaft in ihrem Heimatort und verlieh dann auch zahlreiche Orden an den ortsansässigen Landwirt Thomas Günther. Unterstützt wurden die Ober-Seibertenröder Akteure erneut von der Mädchentanzgruppe „Lollipops", dem Männerballett und den Hobsängern (Hofsängern) aus Höckersdorf. Die jungen Damen entführten die närrischen Besucher bei ihrem Showtanz nach Russland, Mexico, in die USA und nach Mallorca. Das  Männerballett hatte es mit Liebesgott Amor und den Frühlingsgefühlen und die „Hobsänger" sangen Stimmungslieder. Arg strapaziert wurden die Lachmuskeln im Anschluss von den Ohmtallerchen. Sie sind seit Jahren ein fester Bestandteil des Faschingsprogramms. Waren es anfangs meist Gesangsdarbietungen, so haben sie sich in den letzten Jahren auf Sketche spezialisiert. Diesmal zeigten sie eine Szene aus einer Arztpraxis, in der ein neuer Computer für die Behandlung von Krankheiten eingesetzt wird, der aber nicht richtig funktioniert.

Ein Telefonanruf zu einer Arztpraxis stand dann beim nachfolgend Sketch von Laura Frank, Isabell Dietz und Stefanie Klaus im Mittelpunkt. Das Gespräch zwischen Arzt und Patient wird unterbrochen und der Patient hat plötzlich eine Autowerkstatt in der Leitung, merkt dies aber nicht. Bei den vielen folgenden Irritationen wurden die Lachmuskeln der Besucher arg strapaziert. Weiter ging es erneut mit einem Sketch: Chirurgie oder Pathologie. Hier unterhält sich eine Putzfrau, alias Elena Leinberger mit einer Patientin, dargestellt von Ann-Kathrin Römer, die mit starken Schmerzen in einem Krankenbett liegt. Die Putzfrau schwärmt dabei unter anderem von der Stille in der Pathologie.

Tänzerisch ging es mit der Gruppe „Querbeet" weiter, die als Indianer auftraten. Als Überraschungsgast folgte anschließend Timo Stein (Ulrichstein) der als Bauer Otto über die Probleme im ländlichen Raum berichtete. Abschluss und erneut ein Höhepunkt der Faschingsveranstaltung, war der Auftritt des Männerballetts. Nach dem sie im Vorjahr die Besucher mit dem Motto: Hawai erheitert hatten, landeten sie diesmal auf dem Mond. Durch das Programm führte erneut Kerstin Roth. (gr) +++

Fotos: Dieter Graulich

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