Schülerinnen der Marienschule konsumieren nicht nur Medien, sondern machen sie von nun an selbst: Mädchen von der sechsten bis zur zehnten Klasse gehören zu dem Kooperationsprojekt zwischen der Marienschule Fulda und OSTHESSEN|NEWS: Sie recherchieren, schreiben, redigieren und veröffentlichen ihre Texte auf „Marias Block“ immer mittwochs und samstags auf osthessen-news.de.

Mädchentraum Pflegepferd –

Mein Alltag mit Lucky


Es ist der Traum vieler Mädchen und auch ich habe mich schon immer für Pferde interessiert, das hat schon mit 5 Jahren angefangen. Bereits ein Jahr später durfte ich in den Ferien immer eine Woche auf den Birkenhof in Loheland reiten. Das machte mir sehr viel Spaß und in kurzer Zeit konnte ich alle Gangarten reiten. Seitdem bin ich Stammgast am Birkenhof. Dort habe ich viele Lieblingspferde, die ich gerne reite und pflege.

 

Doch in diesem Jahr erfüllte sich ein Traum: Meine Schwester hat mir im Mai die Möglichkeit verschafft, ein eigenes Pflegepferd zu haben. Mein 22-jähriges Pflegepferd Lucky reite ich nun seit drei Monaten: Zweimal in der Woche besuche ich den Schecken auf der Pachtwiese der Besitzerin. Dann mache ich zuerst das, was ihm am besten tut: Ich hole ich mein Putzzeug und striegele ihn ca. 15 Minuten. Danach laufe ich mit ihm an der Longe und am Ende der Bewegungseinheit wartet auf ihn etwas Leckeres zu fressen, was ich ihm von zu Hause mitbringe. Das sind entweder frisch gepflückte Äpfel oder Leckerlis sowie trockenes Brot.

 

 

Ausreiten in der Natur

 

Einmal in der Woche reite ich mit meiner einundzwanzigjährigen Schwester und ihrem Pflegepferd Diana aus. Wir nehmen immer andere Routen, damit es unseren Pferden und uns nicht langweilig wird. Dabei ist mir etwas aufgefallen, was ich gern einmal mitteilen möchte: An einem Ausritttag im Sommer wollten wir zum Haunestausee reiten. Deshalb mussten wir ein Stück Steinauer Landstraße nehmen. Unsere Pferde sind immer sehr brav und haben kein Angst vor Fahrzeugen, deswegen trauten wir ihnen diesen Weg zu.

 

Doch auf dieser Strecke begegnete uns plötzlich eine Hochzeitsgesellschaft. Die ersten fünf Autos nahmen Rücksicht auf uns und beendeten kurz das Hupen. Aber der Rest der Gesellschaft hupte weiter. Sie nahmen auch wahr, dass unsere Pferde sehr unruhig wurden, aufstiegen, tänzelten und den Kopf hochrissen. Das wurde für uns zu sehr gefährlich und ich hatte große Angst, in den Verkehr zu geraten. Die Situation löste sich erst, als wir absteigen konnten und unsere Pferde ruhig weiterführten.

 

Deswegen appelliere ich in diesem Text dafür, dass Autofahrer – auch an besonderen Tagen wie Hochzeiten – mehr Rücksicht auf Tier und Mensch nehmen. Wir waren der Situation vollkommen ausgeliefert und sind froh, dass nichts passiert ist. Da ich mein Hobby und Pferd sehr gern habe, wünsche ich mir von Autofahrern mehr Aufmerksamkeit und Rücksicht im Straßenverkehr. Wir passen auch auf, dass alles glatt läuft. (Frauke Goldbach) +++

 

 

 

 

 

 

 

FOLGE 35

Ich heiße Frauke Goldbach und bin 12 Jahre alt. Meine Hobbies sind Einradfahren, Reiten, Inlinerfahren und Geschichtenschreiben. Was ich später werden will: Anwältin.