Mit Raik Dittrich

Ratschläge vom Weltmeister: Laufen und lernen beim Rhönlauf 2018

07.04.2018 - Der „Rhönlauf“ in Poppenhausen, veranstaltet vom Eichenzeller Mineralbrunnen „Förstina“, ist die am längsten bestehende jährliche Großveranstaltung für Nordic Walker in Deutschland. Unter neuen Vorzeichen „Laufen und lernen“ findet der Lauf am Sonntag, 6. Mai, bereits zum 14. Mal statt. Zusätzlich zu den drei attraktiven PanoramaStrecken werden vor und nach dem Laufen kompakte Vorträge renommierter Referenten angeboten.

Raik Dittrich, ...

„Fulda aktuell“ und „Osthessen News“ sind als Medienpartner neu an Bord. Unter den Fachleuten, die am Vormittag und frühen Nachmittag einen Vortrag halten werden, wird auch Raik Dittrich sein. Der am 12. Oktober 1968 in Sebnitz (Sächsische Schweiz) Geborene wurde 1988 Juniorenweltmeister mit der Biathlon-Staffel der DDR in Chamonix. Seinen Karrierehöhepunkt erlebte Dittrich 1990, als er mit Mark Kirchner, Dirk Anders und Frank Luck bei den Weltmeisterschaften die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb gewann.

Sein Vortrag am 6. Mai ist überschrieben mit „Nordic Walking hat mich wieder gesund gemacht“. Der 49 Jahre alte Dittrich ist seit 2007 als Geschäftsführer der „Swix Sport GmbH“ tätig. Seine Frau Louise wird ihn in die Rhön begleiten, sie war 1988 Olympiateilnehmerin von Calgary im Langlauf. Dittrich: „Die Zuhörer in Poppenhausen werden erfahren, wie sehr mir Nordic Walking half, schwere gesundheitliche Krisen zu überwinden. Ich spreche über meinen ,Gesundheitssport’ und wie er mir stets half, wieder auf die Beine zu kommen. Ich werde zudem Erfahrungen und Wissen teilen in Bezug auf die von mir benutzte Sportausrüstung“.

Was Sport bedeutet Sportliche Betätigung bedeute für ihn ein Stück persönliche Freiheit und aktives Bewegen in der Natur. Dittrich: „Ich kann dabei sehr gut abschalten; meinen Gedanken freien Lauf lassen. Viele geniale Ideen für Beruf und private Vorhaben habe ich in meinen Sportstunden entwickelt und optimiert. Sport eint zudem meine Familie und festigt Freundschaften. Dem Sport verdanke ich bis heute viele schöne Erinnerungen, Erlebnisse sowie meine Ehefrau Louise und unsere drei Kinder“. Er sei jede Woche vier bis fünf Tage sportlich aktiv. Unter der Woche vorm Frühstück beispielsweise 40 Minuten Joggen oder NordicWalken. „Am Wochenende bin ich sehr gern länger in der Natur mit Langlaufski, Fahrrad oder beim Schwimmen, Nordic Walken oder Nordic Blading“, so der Mannschaftsweltmeister im Biathlon.

Drei Strecken

Zurück zum „Rhönlauf“: Die Aktiven können je nach Kondition zwischen drei unterschiedlich langen Panorama-Strecken wählen: 5,9 Kilometer, 8,7 Kilometer und elf Kilometer. Gemeinsamer Start ist um 10.30 Uhr. Bis 12 Uhr kann man aber auch einzeln starten. Neben den „Steggeläufern“ können natürlich auch Wanderer und Walker teilnehmen. Gruppen werden um Anmeldung unter www.nordic-plus.de gebeten. Am Start- und Zielpunkt gibt es neben Speisen und Getränken wieder Infostände rund um das Thema Fitness. Am frühen Nachmittag findet eineVerlosung statt, an der alle in die Lostrommel geworfenen Startkarten teilnehmen. Es winken zahlreiche Preise.

Auch deshalb bleiben die Teilnehmer nach dem Lauf stets noch lange auf dem Platz. Die erwähnten Vorträge (siehe dazu auch unten stehenden Infokasten) finden im „Von-Steinrück-Haus“ in Poppenhausen statt. Start und Ziel werden vom Sportplatz Lüttergrund auf den Parkplatz direkt neben dem „Von Steinrück-Haus“ verlegt. Damit sind alle Angebote für die Teilnehmer auf kurzen Wegen erreichbar. Die größten Gruppen werden ausgezeichnet. Frühstarter können ab 9.30 Uhr loslegen. Unterwegs gibt es zwei Versorgungsstände mit Mineralwasser von „Förstina“ sowie Obst von „Tegut“ und Gebäck von „Pappert“ – alles gratis. Die Startgebühren des „Rhönlaufes“ werden vom Veranstalter für
einen guten Zweck in der Region gespendet. (Bertram Lenz) +++