Veranstalter springt ab

Schade: Lollsteufel wird am Lullusfest-Mittwoch nun doch nicht verbrannt

Archivfoto: Gerhard Manns - Zu früh gefreut: Der Lollsteufel wird am Lullusfest-Mittwoch nicht den Flammen zum Opfer fallen.

01.10.2019 - Die geplante Verbrennung des Lollsteufels am "Fierche" während des Bad Hersfelder Lullusfestes muss leider entfallen. Das hat jetzt die Stadtverwaltung nach Rücksprache mit dem privaten Veranstalter mitgeteilt. Eigentlich sollte der symbolische Sündenbock der "Herschfeller" am späten Abend des Lolls-Mittwochs, 16. Oktober, den Flammen zum Opfer fallen.



Die ursprüngliche Idee aus den siebziger Jahren hatte Yueksel Topal 2013 wiederbelebt, der aber im letzten Jahr aufhörte. Im August wurde mit Christian Pohl ein Nachfolger gefunden, dem Topal sein Know-how und das erforderliche Equipment zur Verfügung gestellt hatte.

Pohl teilte der Stadt vor kurzem jedoch mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen die Veranstaltung bedauerlicherweise nicht steigen lassen könne. Es konnte zwischenzeitlich kein neuer Veranstalter gefunden und somit auch nicht rechtzeitig das erforderliche Sicherheitskonzept vorgelegt werden, sodass die Veranstaltung von der Organisationsleitung des Lullusfestes abgesagt werden muss.

"Wir bedauern die Absage sehr", sagt Bürgermeister Thomas Fehling. "Auf der anderen Seite bedarf die Lollsteufel-Verbrennung seitens der privaten Veranstalter doch immer einiger Vorbereitung, um etwa die heutigen Brandschutzauflagen oder Versicherungsbedingungen zu erfüllen. Das ist nun in der Kürze der Zeit nicht mehr zu schaffen, so dass uns keine andere Entscheidung möglich war." Die Sicherheit der Besucher stehe im Vordergrund. (pm) +++