Teil 1 des O|N-Interviews
SGB-Neuzugang Moritz Dittmann: "Ich will mich in der Regionalliga etablieren"
Fotos: Hans-Hubertus Braune - Moritz Dittmann spielt seit Saisonbeginn für die SG Barockstadt und hat sich bisher gut eingelebt.05.08.2023 - Seit dem Sommer stürmt Moritz Dittmann aus Gerstungen (Wartburgkreis, Thüringen) für die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz. Dabei hat der variabel einsetzbare Offensivspieler bei seinen Testspieleinsätzen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. OSTHESSEN|NEWS hat den 20-Jährigen exklusiv bei seinem Heimatverein im Werra-Stadion besucht. Dabei sprach er im ersten Teil des Interviews über seine Ziele mit der SGB und seine persönlichen Erwartungen für die neue Saison.
"Ich habe mich super eingelebt in der neuen Mannschaft. Die vergangenen Wochen waren zwar inklusive des Trainingslagers sehr intensiv, dennoch macht es sehr viel Spaß. Zudem besitzt das Team eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern - bisher kann ich ein sehr positives Fazit ziehen", erklärt Dittmann im Gespräch mit O|N. Generell hat sich für den 20-Jährigen schon einiges geändert, gerade die Trainingseinheiten hebt er dabei besonders hervor: "Sowohl von der Intensität, als auch von der Qualität ist jede Einheit immer am Limit. Auch in den Testspielen merkt man das enorm - grundsätzlich bereitet es mir große Freude, mit den 25 Jungs täglich auf dem Platz zu stehen."
Professionalität ist schon etwas sehr Besonderes
Im Vergleich zu seinen bisherigen Stationen im Seniorenbereich beeindruckt Dittmann vor allem die Professionalität des Vereins: "Viele Dinge werden einem vom Verein einfach abgenommen. Dazu gehört unter anderem das Waschen der Trainingsklamotten und auch die Organisation vom Training ist mit meinen bisherigen Erfahrungen einfach nicht zu vergleichen."Schon beim Testspiel gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt, das die Barockstadt mit 3:2 gewinnen konnte, erlebte der Offensivspieler sein erstes Highlight für seinen neuen Verein: "Das war schon ein Wahnsinnserlebnis mal gegen einen Bundesligisten zu spielen und dann sogar noch zu gewinnen. Für mich wird aber die gesamte Saison in der Regionalliga immer etwas Besonderes sein, obgleich natürlich Spiele, wie am Bieberer Berg gegen die Offenbacher Kickers schon herausstechen."
"Ich möchte auf jeden Fall in dieser Spielzeit mit der Barockstadt die Klasse halten - die Liga ist sehr gut und ausgeglichen. Zudem will ich natürlich persönlich gute Leistungen zeigen und mich im neuen Umfeld beweisen", ergänzt Dittmann weiter. Denn gerade Spielzeit sei für einen jungen Spieler immer von besonderer Bedeutung, so der in Gerstungen lebende 20-Jährige ergänzend.
Arbeit und Fußball im Einklang
Trotz seines Wechsels nach Fulda, ist er seiner Heimat treu geblieben. Sowohl die Arbeit bei der Gemeinde, als auch den Fußball, unter einen Hut zu bekommen, hat Maßnahmen erfordert: "Meine Stunden wurden reduziert - in der Woche arbeite ich noch 35 Stunden. Das ist aber sehr gut und konstruktiv mit meinem Chef abgelaufen, der mir diese Reduzierung sogar empfohlen hat. Trotz täglichem Training und den Spielen klappt das bisher alles reibungslos." Und auch die rund einstündige Fahrt in die Johannisau stellt kein Problem dar, da er mit dem Bad Hersfelder Louis Fuchs gemeinsam eine Fahrgemeinschaft bildet.Für den Wechsel in die Regionalliga hat er sich auch dank seiner Familie und seinen Freunden entschieden: "Natürlich habe ich Gespräche mit meiner Familie und meinen Freunden geführt, die mich alle bei meinem Schritt unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt dabei auch meiner Freundin, die meine Entscheidung ebenfalls voll mitträgt."
Im zweiten Teil des Gespräches mit SGB-Neuzugang Moritz Dittmann erfahren Sie dann mehr über die Person, seine Herkunft und seine Verbundenheit zu seinem Heimatverein. Zudem blicken wir auf seine letztjährige Rekordsaison in der Thüringenliga zurück. (Kevin Kunze)+++