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Freund Leid: Während Petersberg den Klassenerhalt feiert, sind Melsunger Spieler enttäuscht - Fotos: Carina Jirsch

FUSSBALL RSV Petersberg - Melsunger FV 5:0 (2:0)

Aufsteiger Petersberg krönt seine Saison und feiert den Klassenerhalt

14.05.17 - Wer hätte das gedacht? Der RSV Petersberg bleibt Verbandsligist. Nach dem ungefährdeteten 5:0 (2:0)-Erfolg am Samstag über Kellerkind Melsunger FV steht fest: Der Aufsteiger wird auch im kommenden Jahr in der Verbandsliga an den Start gehen. Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen krönte der RSV seine starke Saison.

„Für mich ist das alles noch nicht so wirklich greifbar“, sagte RSV-Trainer Rolf Gollin kurz nach dem Spiel zu ON|Sport. Nur wenige Momente vorher hatten seine Schützlinge den Klassenerhalt in der Verbandsliga perfekt gemacht und waren euphorisch im Kreis über den Platz gesprungen. Einen Spieltag vor dem Ende der Saison krönte der Aufsteiger seine Aufholjagd und sicherte sich ein weiteres Jahr Verbandsliga. Und das ziemlich souverän.

Denn der Gast aus Melsungen präsentierte sich ganz schwach und hätte bereits zur Pause deutlicher als 0:2 zurückliegen können, ja müssen. Denn die Hausherren vergaben reihenweise günstige Einschussgelegenheiten. Gäste-Trainer Hubert Schramowski sah das etwas anders: „Wir haben das Spiel nach dem Gegentor im Griff gehabt, haben aber einiges falsch gemacht und den letzten Pass nicht gespielt. Stattdessen haben Hacke, Spitze gespielt. Das hat uns das Genick gebrochen.“ Schramowski musste aber eingestehen: „Nach dem 0:2 war das Spiel für uns gelaufen.“

Boris Aschenbrücker verwertete nach einer halben Stunde eine Flanke von Kubilay Kücükler zur Vorentscheidung, nachdem Adrian von Pazatka-Lipinski für einen Start nach Maß sorgte und in der ersten Minute seine Farben in Führung brachte. „Es ist immer hilfreich, wenn man ein frühes Tor schießt. Das hat einen Stein ins Rollen gebracht“, sagte Gollin, der seinen Mannen auch eine spielerisch gute Vorstellung attestierte. Als Beispiel dient der Treffer zum 3:0.

Patrick Wingenfeld „chippte“ den Ball in den Lauf des startenden von Pazatka-Lipinski, der sich den Ball an MFV-Schlussmann Beetz vorbeilegte und ins leere Tor einschob (64.). Die endgültige Entscheidung in einer einseitigen Begegnung. Wingenfeld und Aschenbrücker legten in der Schlussphase noch zwei Treffer nach. „Ich hatte eigentlich mit einem sehr engen Spiel gerechnet“, sagte Doppelpacker Aschenbrücker, der sogleich die Marschrichtung für den weiteren Abend vorgab. „Ausgiebig feiern.“ Mit dem Vater des Erfolges? „Ich werde in Ansätzen dabei sein. Aber wenn es auf die Zielgeraden geht, werde ich zuhause sein“, scherzte Gollin. Die sportliche Zielgeraden haben seine Mannen überschritten. Sie bleiben Verbandsligist. (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

RSV Petersberg: Christian Beikirch - Andreas Brzoza (46. Mark Lindiger), Kubilay Kücükler (67. Marcel Zehner), Alexander Kilian, Boris Aschenbrücker, Adrian von Pazatka-Lipinski, Patrick Stupp (58. Patrick Wingenfeld), Daniel Nüchter, Marc Aschenbrücker, Mario Vogt, Julian Wehner.

Melsunger FV: Sascha Beetz – Christian Dobler Eggers (69. Sören Lange), Boris Bajic, Nick Krug, Hendrik Schmidt, Marvin Haas, Mario Kilian, Kevin Hermansa, Alexander Raabe (46. Max Germeroth), Niklas Rading (19. Alexander Schmidt), Christoph Grunewald.

Schiedsrichter: Marcus Rolbetzki (Schröck).

Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Adrian von Pazatka (1.), 2:0 Boris Aschenbrücker (32.), 3:0 Adrian von Pazatka (65.), 4:0 Patrick Wingenfeld (73.), 5:0 Boris Aschenbrücker (87.). +++


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