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Gehts hier zum Klassenerhalt? Fabian Kallée zeigt seiner Mannschaft, wo es lang geht - Archivbild: Tobias Herrling

FUSSBALL Täglich grüßt das Murmeltier

Jedes Jahr dasselbe in der Gruppenliga - Wer steigt ab, wer nicht?

19.05.17 - Es ist jedes Jahr das Gleiche: bangen, zittern, hoffen und auf die anderen Mannschaften schielen. Ja, es geht um die Fußball-Gruppenliga und die alles entscheidenden Fragen: Wer bleibt nun drin und wer nicht? Wem reicht die Luft bis zum Schluss und wer zieht am Ende trotz Kampf und Leidenschaft den Kürzeren und muss den Weg in die Kreisoberliga antreten? Ja, das ist die Gruppenliga.

Ein Absteiger steht seit drei Wochen fest. Der SC Borussia Fulda II wird nächstes Jahr in der Kreisliga A spielen, da der Verein die dritte Mannschaft abmeldet. Zwei Plätze sind also noch zu vergeben. Aber was heißt hier schon "zu vergeben"? Natürlich möchte keine Mannschaft eine Stufe runtergehen. Es wird also spannend.

Vor Beginn des vorletzten Spieltags sind drei Mannschaften mit 28 Zählern punktgleich. Der Haimbacher SV steht mit 24 Punkten auf dem letzten Platz. Darauf folgen die SG Kerzell, die SG Schlitzerland und der SVA Bad Hersfeld. Die Asbacher, welche vergangenes Jahr aus der Verbandsliga abgestiegen sind, führen den direkten Vergleich des 28-Punkte-Trios an, aber was bringt das schon. "Ich persönlich zähle Haimbach auch noch dazu. Auch wenn sie ganz unten stehen, haben sie rechnerisch noch eine Chance, denn es sind noch sechs Punkte zu vergeben. Alles andere wäre respektlos", so Asbachs Spielertrainer Fabian Kallée. 

Denn die Festspielstädter haben das schwerste Restprogramm: Eichenzell am Sonntag und gegen Bronnzell am letzten Spieltag. Doch der SVA wird alles dafür geben, um nicht wieder eine Liga runterzumüssen: "Wir haben aus der Restrunde Selbstvertrauen geschöpft und haben durchaus gezeigt, dass wir mithalten können." 14 Punkte aus zehn Spielen können sie sich auf Fahne schreiben und haben damit den Sprung vom letzten Tabellenplatz auf Rang 12 erspielt.

Gekämpft hat auch die SG Schlitzerland, die sich eigentlich schon damit abgefunden hatte, nächstes Jahr keine Gruppenliga zu spielen. Doch die Mannschaft von Simon Grosch fing sich und wäre momentan noch über der roten Linie: "Es liegt wahrscheinlich daran, dass wir in den letzten Spielen ohne Druck spielen konnten. Die Jungs sind fokussierter und können sich ganz auf den Fußball konzentrieren." Im Gegensatz zum SVA und der SG Kerzell hat Schlitzerland das wohl leichteste Restprogramm. Am Sonntag geht es gegen Eiterfeld und dann gegen Schlüchtern/Elm: "Das soll nichts heißen. Vor allem bei solchen Spielen können die verrücktesten Sachen passieren."

Und nun zur SG Kerzell, die vom Trio am schlechtesten dasteht und somit abgestiegen wäre. Magere sieben Punkte konnte die Mannschaft von Michael Jäger nach der Winterpause nur erbeuten, und auf sie warten noch der FSV Thalau sowie der TSV Rotheman. Für Kerzell würde es also nach nur einem Jahr Gruppenliga wieder runtergehen. Aber wie SVA-Trainer Kallée schon sagte: „Es sind noch sechs Punkte zu vergeben.“ Für alle drei Mannschaften ist noch alles offen. Fakt ist aber, dass es eine von ihnen erwischen wird. Wer es letzten Endes ist, werden die letzten beiden Spieltage zeigen. Denn die Gruppenliga wäre nicht die Gruppenliga, wenn die Absteiger schon im April feststehen würden. (fvo) +++


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