Spielertrainer Heiko Rützel: Innenmeniskus gerissen - Karriereende?

15.07.17 - Eine Schocknachricht erreichte bereits am Mittwochabend den Gruppenligisten FC Britannia Eichenzell. Spielertrainer Heiko Rützel verletzte sich bei einem Polizeiturnier schwer. Laut Diagnose habe er sich den Innenmeniskus kompliziert gerissen, auch das vordere Kreuzband soll etwas abbekommen haben. "Das Fußballjahr 2017 ist für mich definitiv vorbei", sagte Rützel. 

Bis ins Finale schafft es die Mannschaft von Heiko Rützel, als er von hinten böse gefoult wird: "Ich wurde am Knöchel getroffen und habe mir dabei das Knie verdreht. Ich habe sofort gemerkt, dass etwas kaputt ist, weil es geknackt hat." Noch am Mittwochabend geht Rützel ins Krankenhaus und lässt sich Röntgen. Die Diagnose lautet komplizierter Riss vom Innenmeniskus. Eine Operation ist in diesem Fall notwendig. 

Die Mannschaft hat er ebenfalls am Mittwochabend informiert. Nach einem MRT am Freitag wird auch noch festgestellt, dass sein vorderes Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen wurde. "Ich werde nun eine Athroskopie bekommen, um den genauen Schaden am Kreuzband festzustellen", so Rützel. Ist sein Kreuzband auch kaputt, so steht eine eine weitere Operation an. "Wenn das Kreuzband auch kaputt ist, dass muss ich noch einmal unter das Messer und dann wäre die ganze Saison gelaufen", sagt der Spielertrrainer der Britannia. 

Für Rützel ist es die erste schwere Verletzung am Knie in seiner Fußballkarriere. "Für mich ist es bitter. Ich bin 34 und so eine Verletzung lässt einen an das Karriereende denken. Gezwungenermaßen", sagt Rützel. (fvo) +++