Schink gewinnt Gold, Silber und zweimal Bronze im Osterzgebirge

02.08.17 - Bei den Deutschen Meisterschaften in Altenberg hat Sommerbiathlet Mathias Schink Gold in der Staffel, Silber im Sprint über vier Kilometer mit dem Kleinkalibergewehr und zweimal Bronze geholt. Im Team Hessen mit den Laubachern Andreas Tempelfeld und Holger Wissmann war der Marjoßer Startläufer in der Luftgewehrstaffel. In einem zunächst spannenden Rennen war der Vorsprung am Ende dann doch groß und Holger Wissmann lief mit der Hessenfahne in der Hand ins Ziel.

Trotz vier Strafrunden holte Schink im Doppelstart nach einer Energieleistung noch Silber. „Da musste ich richtig Tempo bolzen“, so der Sommerbiathlet. Beim Massenstartwettkampf mit dem Kleinkalibergewehr über sechs Kilometer war er gleich in der ersten Startreihe und übernahm die Führung. Doch beim ersten Liegendschießen unterliefen ihm drei Fehler. „Ich gab am Berg alles, kam zwar näher heran an die Spitze, musste mich aber mit Platz drei zufrieden geben“, berichtete Mathias Schink.

Eigentlich sollte der Massenstart mit dem Luftgewehr nur als Vorbereitung für den Staffelwettkampf dienen, doch es kam anders. Mit dem Startschuss setzte sich eine Führungsgruppe ab und Mathias Schink war mit dabei. Vor dem zweiten Schießen übernahm er die Führung. Doch beim zweiten Liegendschießen blieben zwei Scheiben stehen. „In der Schlussrunde setzte ich alles auf eine Karte. Am Berg konnte ich erneut den Vorsprung verringern, aber mehr als den Abstand zu verkürzen gelang mir nicht. So kam ich nach 32:07 Minuten als Dritter ins Ziel. Biathlon besteht nun mal aus Schießen und Laufen und der Wind spielt die Musik dazu“, so sein Fazit nach einer anstrengenden Deutschen Meisterschaft. (Dietmar Kelkel) +++