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Kann die SG Kerzell, rund um Trainer Michael Jäger, am Wochenende wieder jubeln? - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Verrückte Liga

Marco Link: „Jeder kann jeden schlagen - Gruppenliga steht Kopf

06.10.17 - Die Fußball-Gruppenliga macht zur Zeit alle verrückt. Der SV Teutonia Großenlüder steht auf dem zweiten Tabellenplatz und trifft auf den FC Eichenzell – ein Topspiel? Währenddessen ist der SV Müs auf dem besten Wege, sich seinen grandiosen Saisonstart zu vermiesen. Und im Tabellenkeller, ja da wird auch wieder gespielt. SG Schlüchtern/Elm gegen den SVA Bad Hersfeld heißt es diesen Sonntag.

TSV Rothemann – SV Germania Müs (Sonntag, 15 Uhr)

Als Aufsteiger in die Fußball-Gruppenliga überraschte der SV Müs alle Kenner und hielt sich, bis zum siebten Spieltag, in der oberen Tabellenhälfte auf. Nur ein Spiel verloren die Schützlinge von Marc Friedel (1:2 gegen die SG Ehrenberg). Doch dann reiste der FC Eichenzell an und zerlegte den SV Müs mit 0:7 in seine Einzelteile. „Es hat alles sein Gründe“, erklärt Friedel und führt fort, „gesetzte Spieler in der Offensive wie Tobias Hamerl und Julian Keller fielen aus, dann waren einige Spieler privat verhindert und schon fehlen dir sieben Leute. Es kam alles zusammen.“

Nach der mehr als deutlichen Niederlage kam Spitzenreiter Thalau und da spielte die Mannschaft von Friedel exzellent auf, „wenn wir an die Leistung, wie im Spiel gegen Thalau anknüpfen, dann können wir uns wieder verbessern", so Friedel. Am Sonntag geht es für die Germania also zum TSV Rothemann, der seit Beginn der Saison mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. „Ich denke, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird“, so Germanen-Trainer Friedel, der natürlich vor Rothemanns Marc Röhrig warnt. Mit einem Sieg könnte sich Müs auf 14 Punkte verbessern, der TSV allerdings auf, denn beide Mannschaften sich gleich auf.

SG Schlüchtern/Elm – SVA Bad Hersfeld (Sonntag, 15 Uhr)

Der letzte Sieg der SG Schlüchtern/Elm ist am Sonntag genau einen Monat her. Am 8. September konnte die Mannschaft von Marco Link mit 2:0 den TSV Bachrain schlagen, ab dem Tag ist kein Punkt mehr dazugekommen. Doch die Durststrecke soll am Sonntag, genau einen Monat später, endlich enden. Zu Gast wird der SVA Bad Hersfeld sein.

„Durch den Ausfall unseres Spieles hatte ich Gelegenheit, mir Asbach anzugucken“, so Link und zog folgendes Fazit: „Asbach ist besser, als es der Tabellenplatz sagt.“ Mit neun Punkten und auf Platz 14 gelegen, bilden sie vor der SG Kerzell und der SG Eiterfeld/Leimbach, das Dreigestirn der unteren Hälfte. „Wir müssen dennoch zusehen. Rothemann und Müs spielen gegeneinander und werden sie die Punkte gegenseitig abnehmen. Das ist unsere Chance“, so Link.

SG Kerzell – SG Ehrenberg (Sonntag, 15 Uhr)

Zwei Niederlagen in Folge musste die SG Ehrenberg am vergangenen Doppelspieltag einstecken. Doch Kerzells Trainer Michael Jäger ist sich sicher: „Ehrenberg wird giftig sein und viel investieren.“ Die Helvetia hingegen schoss sich am Dienstag ihren ganzen Frust von der Seele und gewann 5:1 gegen die SG Eiterfeld/Leimbach. „Das war super, wobei ich uns am Sonntag gegen Asbach sogar ein bisschen stärker fand“, erklärt Jäger, der allen Anschein nach die Personalsorgen, die die Helvetia zu Beginn der Runde noch plagten, hinter sich gelassen hat: „Zur Zeit sind alle, außer die Langzeit verletzten, wieder an Bord.“

Und auch in Kerzell wird am Sonntag Oktoberfest gefeiert: „Wir wollen natürlich irgendwie was zählbares zu Hause behalten, um die Stärke und Qualität Ehrenbergs lässt sich allerdings nicht streiten.“

FC Britannia Eichenzell – SV Teutonia Großenlüder (Sonntag, 16 Uhr)

Ja, es ist wahrlich verrückt. Der SV Teutonia Großenlüder steht am zweiten Platz in der Gruppenliga und damit vor Mannschaften wie Bronnzell, Ehrenberg und Eichenzell. Letzterer ist der nächste Gegner der Teutonen. „Es ist schon überraschend, aber Großenlüder hat auch seine Punkte gesammelt und ist ein ernstzunehmender Gegner“, so Eichenzells Trainer Heiko Rützel.

Drehen wir die Uhr mal ein Jahr zurück. Am 11.09.2016 trennten sich der SV Großenlüder und Eichenzell mit 5:6 – ein Drama. „Wenn Großenlüder uns an einem schlechten Tag erwischt, dann können sie was holen“, so Rützel, der ergänzt, dass die Teutonia vor allem durch Standards gefährlich sei, „allein Christopher Ripka hat uns bei dem Spiel drei Tore reingeköpft.“ Nichtsdestotrotz: Die Punkte sollen in Eichenzell bleiben, „wir haben ‚blau-weißen Sonntag‘ und nach dem Spiel Oktoberfest.“


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