Es reicht wieder nur für einen Punkt: ist es nun ganz vorbei für den RSV?

05.03.18 - Schon im Hinspiel verspielte der RSV Petersberg die Führung gegen den TSV Rothwesten. Ein Sieg in der Verbandsliga-Partie am Sonntagnachmittag wäre noch ein kleiner Hoffnungsschimmer gewesen. Doch wieder wurde nichts daraus. Und das, obwohl der RSV über die Hälfte der Spielzeit in Überzahl agierte. Am Ende trennten sich die Mannschaften mit 1:1 (0:1). Das Team von Jürgen Krawczyk rutscht somit immer weiter in Richtung Gruppenliga.

"Es war eigentlich wie in jedem Spiel", erklärte RSV-Schlussmann Christian Beikirch, "wir waren wieder die bessere Mannschaft, aber haben nichts daraus gemacht." Bereits ab der 24. Spielminute war der RSV Petersberg nämlich in Überzahl. Rothwestens Dennis Salioski sah nach doppeltem Meckern gelb-rot und musste den Platz verlassen. Eigentlich die Chance für die Gäste aus Osthessen, die mehr vom Spiel hatten. Auf das Tor mussten die Jungs von Jürgen Krawczyk aber noch eine Weile warten. Petersbergs Dauerbrenner und Torgarant Nummer eins, Boris Aschenbrücker, traf nach einer Ecke von Adrian von Pazatka-Lipinski per Kopf, mit dem Pfiff zur Halbzeit (45. + 2). 1:0 für die Gäste.

"Die zweite Halbzeit wurde dann besser. Aber beide Mannschaften haben ihre Konterchancen vergeben und nicht gut ausgespielt", schilderte Beikirch die Situtation in Durchgang zwei. Im Gegensatz zum RSV schafften die Hausherren es dann aber hinter einen Angriff den besseren Druck zu bekommen. Nikolaj Eckhardt flankte in die Mitte, Rothwesten stürmte mit vier Mann in den Strafraum und Kristijan Noja war in der Mitte zur Stelle (75.) - 1:1. Zuvor hielt Christian Beikirch stark gegen Alexander George.

"Und dann hatte Asche in der Nachspielzeit doch noch die Chance die drei Punkte für uns zu sichern, doch der Ball wurde von der Linie gekratzt", erklärte Beikirch. Boris Aschenbrücker bekam hinter seinen Lupfer nicht genug Druck. Es blieb also beim 1:1. Wie im Hinspiel mussten sich die Mannschaften die Punkte teilen. (fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

TSV Rothwesten: Christoph Herbst - Maximilian Igel, Robert Omazic, Alexander George, Berat Miftari (46. Ismet Ramadan), Dennis Salioski, Igor Losic, Kevin Seeger, Pascal Gunkel (66. Nikolaj Eckhardt), Pavo Susilovic (38. Dejan Bojic), Kristian Noja.

RSV Petersberg: Christian Beikirch - Alexander Kilian, Andreas Brzoza, Marc Aschenbrücker, Mario Vogt, Adrian Bleuel, Adrian von Pazatka (79. Patrick Wingenfeld), Julian Wehner, Kubilay Kücükler (67. Ferhat Yidiz), Boris Aschenbrücker, Tim Stenger (85. Patrick Müller)

Schiedsrichter: Felix Berger (Herleshausen).

Tore: 0:1 Boris Aschenbrücker (45. + 2), 1:1 Kristijan Noja (75.).

Gelb-Rote Karte: Dennis Salioski (24., TSV Rothwesten, wiederholtes Meckern). +++