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Florian Sülzer aus Brühl legt sich ins Zeug. Er war einer von 250 Startern beim 49. Kanu-Rennen auf der Fulda. - Fotos: Jonas Wenzel

KANUSPORT 49. Kanu-Rennen auf der Fulda

Nationale und internationale Starter bei den Sprintdisziplinen - Bilderserie

11.03.18 - Am dritten Märzwochenende haben die Kanuten auf der Fulda das Sagen. Wenn der Kanu-Club Fulda zu seiner beliebten Wildwasser-Abfahrt lädt, folgen mehrere hundert Sportler aus dem In- und Ausland dem Lockruf. Während am Samstag die Sprintdisziplinen anstanden, findet am Sonntag zwischen Eichenzell und Fulda-Ziegel das Classic-Rennen statt.

Mit 250 Sportlern und Sportlerinnen gingen etwas weniger Kanuten als im vergangen Jahr an den Start, als 300 Wassersportler den Weg in die Barockstadt fanden. Auf die knapp 800 Starts aus dem letzten Jahr folgten nun am Samstag 600 Starts. Doch die Verantwortlichen mussten lange um die Austragung zittern.

„Bis Donnerstag hat die Fulda noch sehr wenig Wasser geführt“, berichtet Jonathan Gescher, Pressesprecher des Kanu-Clubs Fulda, „aber in den letzten beiden Tagen und gerade in der Nacht zum Samstag ist der Pegel gestiegen.“ Über die Niederschläge der vergangenen Tage freuten sich Organisatoren und Kanuten gleichermaßen.

1,01 Meter betrug der Pegelstand der Fulda am Samstagmorgen. Ausreichend, um die Wettkämpfe über die Bühne gehen zu lassen. „Wir haben auch wieder Abweiser in die Fulda gebaut, um in der Mitte des Flusses mehr Wasser zu haben“, erklärt Gescher. Von den kleinsten Schülern bis zur Leistungsklasse gingen die Sportler auf der 300 Meter langen Strecke an den Start.

Den Anfang machte aber das Jedermann-Rennen, bei dem auch Sportler mit Handicap teilnahmen. Für sein inklusives Engagement ist der Kanu-Club Fulda bekannt und das zeigte sich an diesem Samstag bei den Sprintdisziplinen. Das anspruchsvollste Stück, die Durchfahrt der Bögen der Fuldabrücke in Kohlhaus, sei in diesem Jahr noch einmal ein bisschen kniffliger gewesen. „Die Kiesbank hat sich etwas ausgedehnt, daher ist die S-Kurve größer als im letzten Jahr und deswegen die Stelle noch einmal anspruchsvoller“, führt Gescher aus.

Zweimal mussten die 250 Kanuten die Strecke absolvieren, gewertet wurde jeweils der schnellere Durchgang. Neben Startern aus dem ganzen Bundesgebiet waren auch Kanuten aus den Niederlanden, Belgien und der Schweiz vertreten. „Es ist das erste Rennen im neuen Jahr und daher bei Vereinen beliebt“, sagt Gescher.

Gute acht Stunden bauten die ehrenamtlichen Helfer des Kanu-Clubs Fulda am Freitag und Samstagmorgen auf, um für beste Bedingungen auf- und abseits der Strecke zu sorgen. „Insgesamt sind etwa 50 Helfer im Einsatz“, so Gescher. Und auf der Fuldabrücke und teilweise auch am Ufer der Fulda feuerten die Zuschauer die Kanuten an.

Für acht Fuldaer Schülerinnen und Schüler war es in diesem Jahr eine Premiere, sie gingen zum ersten Mal auf der Fulda an den Start. Mit dabei waren auch Welt- und Europameister, unter anderem Marcel Paufler (Braunschweig) oder Finn Hartstein (Hamburg). Für die Fuldaer verlief der Samstag erfolgreich, denn mit Christina Massini (weibliche Jugend) und Jette Jäger (weibliche Schüler) holten zwei Sportlerinnen in ihren Klassen den ersten Platz. Alle weiteren Ergebnisse gibt es auf www.kanu-club-fulda.de. Am Sonntag steht noch die Langdistanz auf dem Plan. (Tobias Herrling) +++


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