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Kann wieder voll eingreifen: Hünfelds Lennert Sitzmann (l.). - Archivfoto: Jonas Wenzel

HANDBALL Gastspiel in Wiesbaden

Aufsteiger Hünfelder SV vor Saison-Endspurt

22.03.18 - Die Oberliga-Saison biegt auf die Zielgerade ein. Sechs Spiele hat Aufsteiger Hünfelder SV noch zu absolvieren und sechsmal noch die Möglichkeit, zu punkten. Am Samstag (17:45 Uhr) gastiert der HSV bei der HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. Mit einer weiteren Niederlage würde der Abstieg auch rechnerisch feststehen.

Geht man von drei Absteigern aus der Oberliga aus, beträgt Hünfelds Rückstand auf Hüttenberg II aktuell zwölf Zähler. Bei noch sechs anstehenden Spielen ein zumindest theoretisch aufholbarer Rückstand. Verlieren die Hünfelder, ist Platz elf allerdings nicht mehr zu erreichen und der Gang in die Landesliga, der seit Monaten praktisch feststeht, ist auch rechnerisch nicht mehr zu verhindern.

"Darüber rede ich nicht", mag sich Trainer Georg Müller nicht zu der Konstellation äußern und betont: "Wir haben immer gesagt, dass wir nur unsere eigene Entwicklung und Leistung im Blick haben. Und damit sind wir bislang gut gefahren." Müller verweist unter anderem auf das letzte Spiel in Kirchzell, wo sich seine personell mehr als gebeutelte Rumpftruppe achtbar aus der Affäre gezogen hätte.

Für die Begegnung in Wiesbaden sieht Müller "einen kleinen, hellen Streifen am Horizont" was die personelle Lage angeht. Lennert Sitzmann sei wieder in Vollbesitz seiner Kräfte, zudem kehren Justus Gute und Michael Klein in den Kader zurück. Allerdings stünde hinter den Einsätzen von Christian Krätzig und Kevin Houston ein Fragezeichen. Benjamin Krso und Felix Kircher fehlen zudem aus beruflichen Gründen.

Im Hinspiel verspielten die Hünfelder einen Vorsprung von neun Toren und mussten sich am Ende noch geschlagen geben. "Das war die beste erste Halbzeit der Saison", sagt Müller, der sich eher an die gute Leistung im ersten Durchgang als an das Verspielen des Vorsprungs erinnern mag. "Wiesbaden hat mit Luis Garbo einen ehemaligen Zweitligaspieler gebracht und so das Spiel gewonnen. Das zeigt deren Möglichkeiten, die wir nicht haben", sagt Müller und spricht von einer schweren Aufgabe in Wiesbaden.

Denn die Hausherren sind als Tabellenzehnter noch immer nicht von allen Abstiegssorgen befreit und brauchen jeden Punkt. "Sie müssen gegen uns gewinnen", sagt Müller, der verspricht, dass seine Sieben wieder alles geben und bis zum Umfallen kämpfen werde. "Wir setzen uns weiterhin kleine Ziele, aber ich bin mir sicher, dass wir in dieser Saison noch Punkte holen werden." Denn: Der designierte Absteiger in die Landesliga will sich nicht mit nur einem Erfolg aus der Liga verabschieden. (the) +++


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