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Liefen im Hinspiel dem Hünfelder SV (l. Sven Bambey) nur hinterher: der RSV Petersberg (hier im Bild Marc Aschenbrücker)will im Rückspiel nichts abschenken - Archivfoto: Jonas Wenzel

FUSSBALL Neuhof empfängt SC Willingen

David gegen Goliath in Petersberg, Bad Soden will sich belohnen

13.04.18 - Der Abstiegskampf der Verbandsliga Nord verspricht Spannung pur. Der SV Neuhof ist nach der sehr unglücklichen Niederlage beim TSV Lehnerz II gegen den SC Willingen gefordert und will den Sprung ans rettende Ufer schaffen. Gleiches gilt für die SG Bad Soden im Spiel gegen die abgeschlagene Reserve von Hessen Kassel. Den Anschluss nicht abreißen lassen, will der RSV Petersberg, der gegen den Hünfelder SV allerdings vor einer sehr schwierigen Aufgabe steht.

RSV Petersberg - Hünfelder SV (Samstag, 15:30 Uhr)

Neun Punkte aus bisher fünf Verbandsliga-Spielen holte der RSV Petersberg im neuen Jahr und verschaffte sich im Abstiegskampf wieder Hoffnung. Doch dafür müssen weitere Siege folgen. Dieses Vorhaben wird am Samstag allerdings schwieriger als zuvor, denn mit dem Hünfelder SV kommt der Tabellenführer nach Petersberg. "Die Rollenverteilung ist klar, Hünfeld steht zu recht da oben. Wir sind der krasse Außenseiter", sagte RSV-Trainer Jürgen  Krawczyk. Nichtsdestotrotz will der Coach nichts abschenken: "Wir gehen voll auf Sieg und werden alles probieren". 

Dabei kann Krawczyk allerdings nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Neben den bereits Verletzten Jannes Ehresmann und Daniel Nüchter fehlt auch Alexander Kilian aufgrund einer Rotsperre. Und dann wären da noch Patrick Wingenfeld und Adrian von Pazatka-Lipinski, die aus beruflichen Gründen verhindert sind "Personell geht es uns ganz schlecht, aber das soll keine Ausrede sein. Wir werden Samstag eine Mannschaft auf dem Feld haben, die brennt". Das wird auch nötig sein, um das Hinspielergebnis nicht zu wiederholen. Damals siegte der HSV deutlich mit 4:0.

SV Neuhof - SC Willingen (Samstag, 17:30 Uhr)

Alexander Bär vom SV Neuhof steht mit seinem Team vor einem schwierigen Restprogramm ...Archivfoto: Carina Jirsch

Die Niederlage im Derby beim TSV Lehnerz II war äußerst schmerzhaft, weil vermeidbar. Der SV Neuhof versiebte in der Schlussphase reihenweise gute Chancen und trat so ohne Punkte die Heimreise an. "Das Spiel steckt natürlich in den Köpfen drin, aber es bleibt keine Zeit uns damit zu beschäftigen" hakt Abteilungsleiter Alexander Bär die Partie gegen Lehnerz II ab. Mut macht die gute Leistung, denn der SV bestimmte nach verschlafenen 20 Minuten die Partie und spielte in Halbzeit zwei auf ein Tor. Eine ähnliche Leistung wird der SV Neuhof auch gegen den SC Willingen abrufen müssen. "Es wird ein schweres Spiel, Willingen ist eine eingespielte Mannschaft", so Bär. Das Hinspiel endete mit 3:0 klar für Willingen, ein solches Ergebnis kann sich der SV Neuhof diesmal nicht leisten. "Wenn man in der Liga bleiben will, muss man seine Heimspiele gewinnen", macht Bär die Marschrichtung deutlich. Der Abteilungsleiter ist sich sicher, dass es am Samstag auf Kleinigkeiten ankommen werde.

Personell pfeift der SV Neuhof ein wenig aus dem letzten Loch. Definitiv fehlen werden Tobias Manns, Mateo Duvnjak, Marko Curic und Dario Ageitos. Ein Fragezeichen steht hinter Nikolcho Gorgiev und Gyorgi Zarevski, die angeschlagen aus dem Lehnerz-Spiel gegangen sind. 


SG Bad Soden - KSV Hessen Kassel II (Sonntag, 15 Uhr)

Seit Anfang März fuhr die SG Bad Soden keinen Sieg mehr ein und rutschte so wieder auf einen Abstiegsplatz. Nun kommt mit der zweiten Mannschaft von Regionalligist Hessen Kassel der abgeschlagene Tabellenvorletzte zur SG. "Wir wollen uns so drauf vorbereiten, dass wir sie nicht unterschätzen", mahnte Bad Sodens-Trainer Anton Römmich vor dem Gegner. "Sie haben junge, technisch sehr gute Spieler. Wir dürfen uns nicht von der Tabelle blenden lassen", so Römmich. Der Übungsleiter attestierte seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen - mit der Ausnahme vom Spiel in Weidenhausen - eine gute Leistung. "Wir sind jetzt dran, uns für die Leistung zu belohnen", so Römmich.

Marco di Maria (Mitte) wird der SG Bad Soden gegen Willingen sehr wahrscheinlich fehlen ...Archivfoto: Jonas Wenzel

Dafür fordert er, dass die Gegentore abgestellt werden und insgesamt besser verteidigt wird. Die Bad Sodener kassierten in den letzten vier Partien elf Gegentreffer. Auch das Umschaltspiel nach Ballgewinnen muss noch besser werden. Nicht mithelfen können sehr wahrscheinlich Kevin Demuth, der krank geschrieben ist, und Marco di Maria, der noch eine Blessur aus dem Willingen-Spiel mit sich trägt. Bei beiden Spielern sieht es laut Römmich aber eher schlecht aus. "Bei Marco wollen wir kein Risiko eingehen. Da lassen wir ihn lieber in einem Spiel draußen. Vielleicht setzt es noch 10% extra frei, wenn wir seinen Verlust als Mannschaft auffangen", hofft Römmich auf eine positive Reaktion seines Teams. (tw) +++


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