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Die Faust geballt: Simon Gauzy führte Ochsenhausen zum Sieg in Fulda und ins Finale nach Frankfurt. - Fotos: Jonas Wenzel

TISCHTENNIS 1:3 gegen Ochsenhausen

Traum vom Finale geplatzt: Maberzell scheitert im Halbfinale

15.04.18 - Der Traum vom Finale um die Deutsche Meisterschaft ist vorbei, der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell im Halbfinale ausgeschieden. Am Samstagabend verlor Maberzell eine über dreistündige Begegnung gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen mit 1:3 und fährt in diesem Jahr nicht nach Frankurt. Ochsenhausen holte im zweiten Spiel den zweiten nötigen Sieg zum Einzug ins Finale.

Bei sommerlichen Temperaturen in der Barockstadt fanden 500 Zuschauer den Weg in den Hexenkessel Hubtex-Arena. Und die sollten voll auf ihre Kosten kommen. Denn was Fulda-Maberzell und Ochsenhausen auf die Platte zauberten, war Tischtennis auf höchstem Niveau. "Heute hat die Zweitbeste Mannschaft Deutschlands gegen die Drittbeste gespielt. Es war ein Spiel auf Augenhöhe", sagte TTC-Präsident Stefan Frauenholz kurz nach der Begegnung zu ON|Sport.

Nur wenige Momente zuvor hatte Simon Gauzy im vierten Duell des Tages den dritten Punkt für Ochsenhausen markiert und so den zweiten nötigen Erfolg zum Einzug ins Finale markiert. "Er war heute einfach überragend", lobte auch TTC-Vizepräsident Claus-Dieter Schad die Vorstellung des Franzosen, der auf Rang zehn der Welt liegt und in beiden Spielen zusammengerechnet vier der sechs Ochsenhausener Punkte geholt.

Auch am Samstagabend in der Hubtex-Arena sollte Gauzy den Unterschied ausmachen. Zunächst brachte Hugo Calderano die Gäste in Führung und drehte einen 0:2-Satzrückstand noch in 3:2. Bitter: Wang Xi ließt im dritten Satz Matchbälle liegen und verpasste es, den TTC mit 1:0 in Führung zu bringen. Stattdessen besorgte der Brasilianer Calderano den ersten Punkt für Ochsenhausen. Dann trat erstmals am Abend Gauzy in Erscheinung.

Er siegte souverän mit 3:1 gegen Ruwen Filus, lieferte sich aber einen harten Kampf mit Fuldas Abwehrspezialisten. Filus wurde diesmal auf Position zwei aufgeboten, der Däne Jonathan Groth rutschte wieder auf die drei. "Die Aufstellung von Qing Yu Meng war richtig, denn Ochsenhausen hatte damit gerechnet, dass Filus wieder auf drei stehen würde", sagte Schad. Denn im Hinspiel siegte Joao Geraldo gegen Filus, diesmal mussre sich Geraldo gegen Groth geschlagen geben.

Fuldas Däne, der damit sein letztes Spiel im TTC-Trikot bestritt, markierte wie schon im Hinspiel den einzigen Fuldaer Punkt und verkürzte nach der Pause auf 1:2. Hoffnung keimte im dritten Duell auf, als Xi gegen Gauzy zum 1:1 ausgleichen konnte. Mit zwei sauberen Satzgewinnen (11:8, 11:7) ließ Gauzy aber nichts mehr anbrennen und machte Ochsenhausens Einzug ins Finale perfekt.

"Wir hätten natürlich gerne noch einmal gespielt. Aber Ochsenhausen war in beiden Spielen den Tick besser", fasste TTC-Präsident Frauenholz zusammen. Und Claus-Dieter Schad sagte: "Wir wollten in die Play-Offs und das haben wir erreicht. Die Runde lief trotzdem für uns zufriedenstellend." Nach der regulären Saison landete Maberzell schließlich auf Rang zwei, ehe das Aus im Halbfinale folgte. Schad aber betonte: "Wir greifen im neuen Jahr wieder an." (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Wang Xi - Hugo Calderano 2:3 (17:15, 11:8, 10:12, 8:11, 9:11)
Ruwen Filus - Simon Gauzy 1:3 (8:11, 15:13, 9:11, 6:11)
Jonathan Groth - Joao Geraldo 3:0 (11:4, 11:8, 11:7)
Wang Xi - Simon Gauzy 1:3 (7:11, 11:8, 8:11, 7:11)


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