Meik Voll: „Das Ziel ist ein entspannter Mai“

26.04.18 - Nach der sehr unglücklichen Niederlage gegen den FSC Lohfelden am vergangenen Wochenende steht für den SV Flieden erneut ein Auswärtsspiel auf dem Terminplan. Aufsteiger gegen Aufsteiger heißt es am Samstag (15 Uhr), wenn der SV Flieden auf den SC Waldgirmes trifft.

„Waldgirmes steht zurecht da, wo sie eben stehen. Sie haben eine super Hinrunde gespielt“, zollt Fliedens Trainer Meik Voll der Mannschaft von Daniyel Bulut seinen Respekt. Doch so richtig in Tritt kam der Aufsteiger aus dem Lahn-Dill-Kreis in 2018 noch nicht. Erst zweimal konnte man einen Sieg feiern. Einen davon letzte Woche beim SV Steinbach (2:1).

Und auch der SV Flieden konnte am letzten Wochenende keinen Punkt einfahren, „und da kann ich meiner Mannschaft eigentlich gar keinen Vorwurf machen.“ Denn drei Elfmeter entschieden die Partie gegen den FSC Lohfelden. „Wir hatten uns schon alle auf ein Unentschieden festgelegt“, blickt Voll auf die Partie zurück. Die Ziele für Samstag, beim nächsten Auswärtsspiel, sind klar gesteckt: aus den Fehlern lernen, kompakter und sicherer stehen.

Hofft auf einen entspannten Mai: Fliedens Coach Meik Voll Archivbild: Carina Jirsch

„Auswärts drei Punkte zu holen, wäre eine feine Sache“, so Meik Voll und spielt darauf an, dass seine Mannschaft vor allem zu Hause erfolgreich war, „wir können uns aber auch auswärts super präsentieren.“ Zu Hause hat Flieden nämlich nur noch zwei Mal die Chance, das Publikum zu begeistern. „Wir haben einen von sechs Matchbällen vergeben. Es gilt nun den fünften Matchball einzufangen“, erklärt Voll, denn sein Ziel ist ganz klar: „Das Ziel ist ein entspannter Mai.“ Mit einem Sieg gegen Waldgirmes wäre der erste Schritt in einen entspannten letzten Monat getan. Mit 37 Punkten würde sich die Buchonia nämlich der magischen 40 Punktemarke nähern.

Entspannt ist, jetzt schon, die personelle Situation: „Ich kann aus der Breite meines Kaders schöpfen.“ Dennoch erreichte Trainer Voll diese Woche ein Rückschlag. Niko Zeller, der im Spiel der zweiten Mannschaft auf die Schulter gefallen war, fällt für den Rest der Runde aus. „Bei Niko ist das Schulterband gerissen. Gott sei Dank, muss er aber nicht operiert werden.“ (fvo) +++