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Ein Bild spricht mehr als tausend Worte: nach der 2:10-Klatsche ist der SV Steinbach abgestiegen - Fotos: Bernd Vogt

FUSSBALL Rot-Weiß Hadamar - SV Steinbach 10:2 (5:0)

Hadamar schickt Steinbach zweistellig in die Verbandsliga

13.05.18 - Ein Tag zum Vergessen für Hessenligist SV Steinbach. Durch eine 2:10 (0:5)-Niederlage bei Rot-Weiß Hadamar ist der SVS nach zwei Jahren Zugehörigkeit in der fünfthöchsten Liga wieder abgestiegen. Bereits nach wenigen Minuten war die Partie schon entschieden. Für Steinbach traf Florian Münkel doppelt.

Eine historische Packung, die der SV Steinbach in Hadamar hinnehmen musste. „Wir haben zu Beginn geschlafen und dann ist das Spiel schon entschieden“, fasst Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka die ersten Minuten zusammen, die der SVS gehörig in den Sand setzte und schon in der 10. Minute mit 0:4 in Rückstand lag. Nach dem 45-Sekunden-Blitzstart von Marius Löbig setzte der Rot-Weiße noch einen Treffer drauf (8.), zudem besiegelten Miguel Granja (4.) und Jerome Zey (10.) die frühe Niederlage der Steinbacher.

„So kann man in der Hessenliga nicht bestehen“, fehlten Paliatka ein wenig die Worte nach der Partie. Noch vor der Halbzeit fing sich seine Mannschaft das fünfte Gegentor durch Steffen Rücker (31.). So ist das Fünkchen Hoffnung, das vor dem Spiel vielleicht noch geflackert hat, durch eine Flutwelle ausgelöscht worden. Denn schon zu diesem Zeitpunkt stand der Abstieg der Steinbacher in die Verbandsliga fest.

Neben den elf Spielern am Feld saßen lediglich zwei Spieler als Ersatz auf der Auswechselbank. „Da kommen solche Niederlagen zustande“, so Paliatka, der aber die Personalnot alleine nicht an dieser herben Niederlage fest machen wollte. Doch das Unheil nahm weiter seinen Lauf, denn Markus Motzkus im Steinbacher Tor faustete eine Ecke direkt vor die Füße von David Sembene, der das halbe Dutzend vollmachte (47.), der zur Pause eingewechselte Markus Neugebauer legte gar den siebten Treffer nach (53.).

„Das Spiel hätte auch 10:7 ausgehen können“, sagte Paliatka, dessen Team nicht gänzlich unterlegen war und sich die ein oder andere Chance herausspielten, allerdings nicht so kaltschnäuzig waren wie die Hausherren. In der Folge nutzte Steinbachs Florian Münkel jedoch zwei Gelegenheiten. Zunächst behielt Münkel frei vor dem Keeper von Hadamar die Nerven und schob ein (58.), später schloss der Torjäger aus 20 Metern ab zum 2:7 (80.).

Paliatka sah auch eine bessere zweite Halbzeit seines Teams, doch dass Hadamar die Begegnung sogar noch zweistellig gestaltete, konnte die verbesserte Leistung auch nicht mehr abwenden. Der zur Pause eingewechselte Jann Bangert traf doppelt innerhalb kürzester Zeit (83., 86.) und sorgte damit gleich für den 100. Gegentreffer der laufenden Saison. Mit dem Schlusspfiff schenkte Jonas Herdering den zehnten Gegentreffer ein.

Nach dem besiegelten Abstieg gilt es für die Steinbacher, sich vernünftig und erhobenen Hauptes aus der Hessenliga zu verabschieden. „Wir genießen die Hessenliga jetzt noch für zwei Spiele, dafür muss aber die Einstellung stimmen“, möchte Paliatka die letzten beiden Spiele noch einmal vernünftig angehen. Die vorerst letzten Gegner in der Fünftklassigkeit heißen Bayern Alzenau sowie Rot-Weiß Frankfurt. (tw)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Rot-Weiß Hadamar: Christopher Strauch - David Sembene, Mohamed Zouaoui, Benjamin Kretschmer, Cagri Yigit, Steffen Rücker (46. Markus Neugebauer), Yuki Nogouchi (66. Tristan Burggraf), Marius Löbig, Miguel Granja (46. Jann Bangert), Jonas Herdering, Jerome Zey.

SV Steinbach: Marco Motzkus - Steffen Trabert, Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Florian Münkel, Petr Paliatka, Petr Kvaca, Sebastian Bott, Marcel Ludwig (80. Paul Mörmel), Markus Schaub, Kirche Ristevski.

Schiedsrichter: Wiebke Schneider (Birstein).

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Marius Löbig (1.), 2:0 Miguel Granja (7.), 3:0 Marius Löbig (10.), 4:0 Jerome Zey (14.), 5:0 Steffen Rücker (34.), 6:0 David Sembene (47.), 7:0 Markus Neugebauer (53.), 7:1 Florian Münkel (58.), 7:2 Florian Münkel (80.), 8:2 Jann Bangert (83.), 9:2 Jann Bangert (86.), 10:2 Jonas Herdering (90.). +++


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