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Die Hürde genommen: Eric Wallrabenstein vom TV 1886 Okriftel war einer von 589 Startern bei den Hessischen Meisterschaften im Stadion in der Johannisau. - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Hessische Meisterschaften

Stadion in der Johannisau in Hand der Leichtathleten - Drei neue Stadionrekorde

11.06.18 - 589 Starter, 16 Disziplinen, drei neue Stadionrekorde: Das Stadion der Stadt Fulda in der Johannisau war am Samstag und Sonntag fest in Hand der Leichtathleten. Männer, Frauen und die männliche und weibliche Jugend unter 18 Jahren suchten bei den Hessischen Meisterschaften am Wochenende ihre besten Sportler und Sportlerinnen.

Und die Leichtahletik-Fans, sie kamen auf ihre Kosten. Ob Kurz- oder Langstrecke (100 Meter bis 5.000 Meter), Hürdenlauf (100, 110 und 400 Meter), über Hochsprung, Weitsprung, Stabhochsprung zum Dreisprung oder Speerwurf, Kugelstoßen und Diskuswerfen. Es war für jeden etwas dabei und die Zuschauer auf der gut gefüllten Tribüne im Stadion bekamen Sport auf hohem Niveau geboten.

Das Ziel in Sicht: Lea Holtwick vom TV Groß-Gerau gibt auf den letzten Metern alles. ...

Philipp Hennemuth (Mitte) vom SSC Bad Sooden-Allendorf entscheidet den Dreikampf ...

Abike Tabel von der LG OVAG Friedberg-Fauerbach

Stellte zwei neue Stadionrekorde auf: Steven Müller von der LG Friedberg-Fauerbach. ...

"Es war ein super Wettkampf. Am Samstag gab es leichte Startschwierigkeiten mit der neuen Software, aber ansonsten hat alles gut geklappt", sagte Ingo Höpping von der LG Fulda während des zweiten Veranstaltungstages am Sonntag. Dieser musste aufgrund starker Regenfälle und eines drohenden Gewitters für rund eine Stunde unterbrochen werden, bevor die Athleten wieder ihren Disziplinen nachgehen konnten.

Dass dies am Sonntag überhaupt möglich war, war Christoph Huder und seinem Team von der Stadt Fulda zu verdanken. "Sie haben die Schäden vom Unwetter am Samstag beseitigt und die Anlage wettkampftauglich gemacht. Dafür ein großes Dankeschön", lobte Höpping das Engegament von Huder & Co. in den frühen Morgenstunden des Sonntags, um den zweiten Wettkampftag überhaupt steigen lassen zu können. 

Ariane Haaf vom ASC Darmstadt

Susan Münchenbach vom TSV Amicitia Viernheim 1906/09 beim Weitsprung

Lara-Sophie Schwarz von der TSG Gießen-Wieseck springt ab ...

... und landet in der Sandgrube

Das Stadion in der Johannisau war gut gefüllt

Tags zuvor konnten die regionalen Athleten bereits erste Erfolge feiern. Allen voran Aleksi Rösler und Jaakkima Rösler von der SG Schlüchtern. Die Zwillinge landeten über die 400-Meter der Männer auf den ersten beiden Plätzen. Während Aleksi sich mit einer Zeit von 47:62 Sekunden den Hessentitel sicherte, landete Jaakkima mit 48:64 Sekunden auf Rang zwei. Eric Herbert vom TV Flieden landete nach 49:03 Sekunden auf Rang vier. Am Sonntag machte es Herbert über die 400-Meter-Hürden besser und sicherte sich in 53:88 Sekunden den Hessentitel vor Nikolas Winter von der LG Eintracht Frankfurt.

Über die 800-Meter der Männer lief der Hünfelder Daniel Hahn am Samstag mit einer Zeit von 2:00:06 Minuten auf den vierten Platz. Für die LG Fulda, die mit zehn Athleten vertreten war, holte Antonio Schrimpf die beste Platzierung. Sie landete bei den 100-Meter der Frauen auf dem dritten Rang und lief mit einer Zeit von 12:09 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit. "Die Bahn ist super und der Wettkampf lief für mich optimal. Ich bin sehr zufrieden", sagte Schrimpf über die Hessenmeisterschaften.

Sophie Ullrich von der TG 1837 Hanau beim Weitsprung

Severin Zentgraf vom TV Flieden macht sich für den Stabhochsprung bereit ...

Gleich ertönt der Startschuss

Zentgraf katapultiert sich mit dem Stab in die Luft

Christopher Gullick von der LG Langen beim Stabhochsprung ...

... bei diesem Versuch wurde Latte gerissen

Bei denen wurden am Wochenende gleich drei neue Stadionrekorde aufgestellt. Zwei davon gingen auf das Konto von Steven Müller. Der für die LG Friedberg-Fauerbach startende Sprinter sicherte sich sowohl über die 100-Meter als auch über die 200-Meter der Männer den Titel. Mit 10:34 Sekunden (über die 100-Meter) und 20:78 Sekunden (über die 200-Meter) trug sich Müller in die Geschichte der Fuldaer Stadionrekorde ein.

Den dritten neuen Rekord stellte die Stabhochspringerin Carolin Hingst von der TG Nieder-Ingelheim mit einer Höhe von 4.36 Meter auf. "Die letzten Rekorde stammen aus dem Jahr 2003. Das zeigt, dass wir schon lange keine Wettkämpfe auf diesem Niveau hier hatten", sagte Ingo Höpping. Für die neue Tartanbahn und die anderen Anlagen, die im Sommer 2017 renoviert wurden, waren die Hessischen Meisterschaften die Wettkampf-Premiere. Dass zudem erstmals wieder seit einigen Jahren Stabhochsprung im Stadion geboten, freute Höpping ebenfalls und rundete die Hessische Meisterschaften im Stadion in der Johannisau ab. Alle Ergebnisse sind unter https://laportal.net/Competitions/Resultoverview/714 einzusehen. (Tobias Herrling) +++


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