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Über Feld und Wiesen liefen die Läufer bei dem 23. Bergcrosslauf - Fotos: Barabra Enders

FRANKENHEIM 23. Bergcrosslauf

Der Weltmeister als Hase für die Jüngsten - Haßmüller siegreich

13.08.18 - Viele ambitionierte Läufer, darunter auch wieder zahlreiche Walker, hatten sich am Gelände rings um das Frankenheimer Sportheim eingefunden, um am 23. Bergcrosslauf, ausgerichtet vom SV Frankenheim, teilzunehmen. Der Lauf ist aufgrund des Streckenprofis einer der anspruchsvollen in der Serie des Rhön-Grabfeld-Cups und fordert die Teilnehmer mit steilem Anstieg, dem gleich wieder ein abschüssiger Abschnitt folgt.

„Keine Zeit zum Ausruhen“, wie es Svenja Betz vom SC Ostheim empfindet. Auch ihre Schwester Maja hat Respekt vor dem Anstieg, der ihr auf der zweiten Runde brennende Oberschenkel einbrachte. Dennoch alles im grünen Bereich, urteilten die beiden, da die Temperaturen nicht zuletzt durch das frische Lüftchen sehr angenehm zum Laufen waren.

Spaß am Laufen

Tina Haßmüller, die diesmal als zweite ihrer Klasse und fünfte der Gesamtwertung Frauen über die Zeitmessmatte lief, hat den Lauf absolut genossen. Im Frühsommer beim Osterburglauf hatte sie sich übernommen und musste nach dem Lauf kurz im Krankenhaus behandelt werden. „Daraus habe ich viel gelernt“, urteilt die Läuferin im Nachhinein darüber und „jeder Lauf ist ein Geschenk“. Ihr Jahresziel, einen Marathon zu laufen, hat sie erfolgreich hinter sich gebracht und jetzt steht der Spaß an der Bewegung im Vordergrund, „ich muss nicht um jeden Preis gewinnen“. Der Teamgeist stehe bei den Veranstaltungen der großen Läuferfamilie im Vordergrund und wenn Läufer auch im Alter von über 80 Jahren noch am RGC teilnehmen, haben die aus ihrer Sicht mit dem Sport - im Einklang mit Körper und Gesundheit - alles richtig gemacht.

Marco Trabert und Ricarda Eckert liefen als „Hasen“ den Bambinis voraus, die Kleinen ...

Martin Grau vom SV Herschfeld wurde Dritter der Männer im Hauptlauf, dessen Strecke von 2x4000 Meter er schon wie seine Hosentasche kennt. In der zweiten Runde hatte er deutlich den Druck heraus genommen, wie er hinterher berichtete, denn er sah den Abstand zum aus seiner Sicht Erstplatzierten Tino Haßmüller (SC Ostheim) und den Abstand zu seinem Verfolger Jan Eyring (SV Frankenheim) und beendete den Lauf ebenfalls mit Genuss. Haßmüller teilt sich den Sieg mit Rhys Bishop (ebenfalls SCO), mit dem er zeitgleich durchs Ziel ging.

Großes Feld der Hobbyläufer

Hobbylauf und Walking- beziehungsweise Wanderrunde mit einer Länge von jeweils 4000 Metern führten über die gleiche Strecke wie der Hauptlauf, bei dem die Runde zweimal absolviert werden musste. Fast 16 Prozent der Teilnehmer hatten sich für die Walking- und Wanderrunde angemeldet, was wieder einmal den Breitensportcharakter des Rhön-Grabfeld-Cups unterstrich.

Wichtiger Programmpunkt der RGC-Veranstaltungen sind somit auch die Bambini-Läufe. Hier in Frankenheim waren 37 Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren angemeldet worden.

Die Bambinis auf Verfolgungsjagd

Damit sie wissen, wie die Strecke entlang geht, läuft immer ein sogenannter Hase voraus. Diesmal durften die kleinsten der Sportler sogar einem Weltmeister folgen. Marco Trabert aus Hausen, der erst vor kurzem Sieger der Waldarbeiter-Weltmeisterschaften in Norwegen wurde, nimmt gemeinsam mit seiner Familie gerne an den Veranstaltungen des RGC teil. Diesmal gönnte er es sich, zusammen mit Ricarda Eckert (SV Frankenheim) als Hase für die Jüngsten zu laufen. „Da musst du schon sehen, dass du ihnen davon läufst“, berichtete er hinterher lachend, „die sind schon ganz schön schnell“.

Alle Ergebnisse unter www.llz-rhoengrabfeld.de (Barbara Enders) +++


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