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Daumen hoch: Klaus Büchner (l.) und Yannik Völker bei einer Pause am Timmelsjoch. - Foto: Privat

PETERSBERG / SÖLDEN "Einer der schwersten der Geschichte"

Fünf Petersberger finishen beim Ötztaler Rennradmarathon

11.09.18 - Osthessen beim "Ötztaler": Der Radsportverein RSF 80 Petersberg ist dieses Jahr mit fünf Startern beim  Rennradmarathon Anfang September in Sölden (Österreich) angetreten. "Der diesjährige Ötztaler war sicherlich einer der schwersten in der Geschichte dieses Radmarathons", meinte Bernd Mersmann von den Radsportfreunden aus Petersberg nach den Strapazen.

In Rennradfahrerkreisen besitzt das Rennen Kultstatus. So sind vier Alpenpässe zu überwinden mit insgesamt etwa 5.500 Höhenmetern und er weist eine Länge von 238 Kilometern auf. "Damit gehört er zu den anspruchsvollen Veranstaltungen dieser Art, aber in diesem Jahr kamen noch ungünstige Wetterbedingungen erschwerend hinzu", berichtet Mersmann vom Rennen.

Bei der Fahrerbesprechung am Vorabend machte die Wetterfee Lisa Brunnbauer noch Hoffnung auf sonnige Passagen und nur gelegentliche Schauer. Am Renntag hüllte sich jedoch das wunderbare Bergpanorama in einen düsteren, grauen Schleier. Bereits am 2.017 Meter hohen Kühtai erwartete die Fahrer heftiger Regen bei 5 Grad in der Abfahrt. Der Regen hielt an bis weit hinter Innsbruck. Die Abfahrt am Jaufen erfolgte im dichten Nebel mit Sichtweiten im oberen Teil von fünf bis zehn Metern. Am Aufstieg zum Timmelsjoch erwartete die Fahrer erneut starker Regen.

Von den insgesamt 4.112 gestarteten Fahrern werden knapp 600 das Ziel nicht erreichen und keines der begehrten Finisher-Trikots bekommen, die nur den Fahrern vorbehalten sind, die auch das Ziel erreichen. Obwohl die Bedingungen so ungünstig und hart waren, werden sich dennoch nächstes Jahr wieder die meisten Fahrer der Herausforderung des Mythos Ötztaler Radmarathon stellen und erneut antreten. "Jeder Ötztaler ist anders, aber er verlangt den Teilnehmern immer alles ab. Die eigenen Grenzen auszuloten macht den besonderen Reiz des Ötztalers aus", so Mersmann weiter.

Fabian Dechert hatte insgesamt auf der Strecke drei platte Reifen und beendete den Marathon dennoch mit einer entsprechend guten Zeit von 10:51 Stunden auf Rang 1.841. Yannik Völker erreichte das Ziel in 11:59 Stunden, Klaus Büchner in 12:02 Stunden. Thomas Wiegand wurde Fünfter in der Altersklasse M3 (über 60 Jahre) in einer Zeit von 9:34 Stunden von 224 Klassierten in dieser Altersklasse. Die Altersklasse M3 gewann Bernd Hüfner aus Motten in einer Zeit von 8:30 Stunden. (pm) +++


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