Titel für Qing Yu und Fan Bo Meng - Sarah Rau im Viertelfinale

19.09.18 - Gelungene Premiere für Qing Yu Meng: der Trainer des heimischen Tischtennis-Bundesligisten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell war am vergangenen Wochenende erstmals für den Deutschen Tischtennis Bund (DTTB) als Betreuer im Einsatz und durfte sich mit Sohn Fan Bo Meng über den Titel bei den "Croatia Open" in Varazdin freuen. Sarah Rau aus Schmalnau war in Kroatien ebenfalls am Start und zog mit dem Team ins Viertelfinale ein.

"Das war eine tolle Erfahrung und ist etwas ganz anderes als in der Bundesliga oder für den Hessischen Tischtennis Verband zu trainieren", sagt Qing Yu Meng über seinen ersten Auftritt als Betreuer einer deutschen Nachwuchsmannschaft. Erfolgreich war dieser auch noch, denn das deutsche Team konnte sich im Finale gegen eine Mannschaft aus Kanada und Thailand durchsetzen und den Titel holen.

Maberzells Nachwuchstalent Fan Bo Meng (l.) siegte mit dem deutschen Team im kroatischen ...Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

Damit qualifizierte sich der deutsche Nachwuchs doch noch als Team für die Weltmeisterschaft Anfang Dezember in Australien. Zum DTTB-Kader gehört auch Mengs Sohn Fan Bo, der sein Einzel im Finale zwar verlor. Seine Kollegen holten das Eisen aus dem Feuer und sorgten für den Titelgewinn. "Er hatte zuletzt kaum Pausen, das hat man gemerkt", sagt Qing Yu Meng über die Vorstellung seines Sohnes, dessen Einzel-Qualifikation für die WM aber bereits im Vorfeld der "Croatia Open" feststand.

Mit Sarah Rau aus Schmalnau war eine weitere Sportlerin aus der Region in Varazdin unterwegs. Während das 13-jährige Tischtennis-Talent im Einzelwettbewerb unter die letzten 32 einzog und dort an der starken Chinesin Kui Man scheiterte, erreichte Rau im Doppel mit Naomi Prankjovic das Achtelfinale. Mit dem deutschen Team zog die 13-Jährige ins Viertelfinale ein. "Für Sarah war das Turnier eine sehr gute Standortbestimmung. Sie hat einerseits die Fähigkeiten, auf hohem Niveau mit zu halten. Andererseits gilt es jetzt daran zu arbeiten, auch auf internationaler Ebene konstant die maximal mögliche Leistung abzurufen", so Sarahs Vater Reinhard Rau. Die drei Osthessen konnten also ein positives Fazit der "Croatia Open" ziehen. (the) +++