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Die SG Ehrenberg mit Mark Jaksch (l.) und Michael Geier (vorne) bekommen es mit der SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach und deren Top-Torjäger Moritz Reinhard (l.) zu tun - Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Wenn Derbys zu Spitzenspielen werden

Ein ganz besonderer Gruppenliga-Spieltag steht an

09.11.18 - Für einige Mannschaften ist es das letzte Spiel vor der Winterpause. Andere müssen nächste Woche noch einmal ran. Was aber fast alle gemeinsam haben ist, dass für sie an diesem Wochenende ein Derby ansteht. In Elters wird das Derby gegen die SG Ehrenberg sogar zu einem Spitzenspiel (Samstag, 14:30 Uhr). Aber auch in Schlüchtern könnte der Revierkampf uninteressanter sein. Die SG Schlüchtern/Elm empfängt Tabellenführer Bad Soden (Samstag, 14:30 Uhr).

SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach – SG Ehrenberg (Samstag, 14:30 Uhr)

Derby und Spitzenspiel – was will das Fußballherz mehr? Das findet auch Elters/Eckweisbachs/Schwarzbachs-Trainer Daniel Schirmer: „Besser könnte es nicht sein.“ Wenn am Samstag um 14:30 Uhr in Eckweisbach das Spitzenspiel zwischen der Dreier-SG und der SG Ehrenberg angepfiffen wird, dann heißt es Dritter gegen Zweiter, die jungen Wilden gegen die erfahrene Elf aus Ehrenberg.

Im Hinspiel lautete das Endergebnis 0:0, im Rückspiel soll das Ergebnis anders aussehen. „Ich denke, dass Tore fallen werden. Beide Mannschaften haben ihre Qualitäten. Zuletzt hat es Ehrenberg mit einem 3:3 gegen die SG Bad Soden bewiesen“, so Schirmer anerkennend. Nur ein Punkt trennt die Tabellennachbarn, jedoch hat die Dreier-SG noch ein Spiel in der Hinterhand.

„So blöd es klingt, mit einem Unentschieden wäre ich auch zufrieden“, schmunzelt Daniel Schirmer, der dieses Jahr nicht mehr aktiv in ein Spiel eingreifen wird: „Ich bekomme meine Beschwerden am Fuß nicht in den Griff .“ Ebenso werden Samuel Neubauer (Sprunggelenk) und Jeremias Kümpel (privat verhindert) nicht dabei. Marcel Zehner wird am Samstag hingegen wieder eine Option sein.

RSV Petersberg – SG Helvetia Kerzell (Samstag, 14:30 Uhr)

Der RSV Petersberg mit Trainer Jürgen Krawczyk (Bildmitte) kann gegen die SG Kerzell ...

Kein Derby, aber ein wichtiges Spiel steht dem RSV Petersberg und der Helvetia aus Kerzell bevor. Beide Mannschaften sind mit 20 Zählern punktgleich und pochen auf den Sieg. Klar, dass der RSV, der die Jäger-Elf im heimischen Waidesgrund empfängt, die Punkte zu Hause behalten will. „Es wird ein sehr interessantes Spiel werden und die Punkte wollen natürlich wir holen“, macht Petersbergs Trainer Jürgen Krawczyk deutlich.

Während die Helvetia am nächsten Wochenende noch einmal ran muss, will sich der RSV mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden. Wieder mit dabei: Adrian von Pazatka-Lipinski. „Er ist ein sehr wichtiger Mann für uns“, verdeutlich der RSV-Coach, dessen Mannschaft seit zwei Spielen ungeschlagen ist. „Aber auch Kerzell hat eine klasse Serie hingelegt“, so Krawczyk über den Gegner, der erst am vergangenen Freitag die SG Schlüchtern/Elm mit 3:0 schlug und mit viel Selbstvertrauen in das bevorstehende Duell gegen den RSV gehen wird.

SG Schlüchtern/Elm – SG Bad Soden (Samstag, 14:30 Uhr)

Im Hinspiel liefen Bilal Qamar (r.) und die SG Schlüchtern/Elm der SG Bad Soden (hier ...Archivfoto: Carina Jirsch

„Ich glaube nach dem 1:11 im Hinspiel weiß jeder aus der Mannschaft, dass er gegen Bad Soden alles geben muss“, macht Schlüchtern/Elms Trainer Bardo Hirsch vor dem bevorstehenden Derby klar. Das 1:11 zu Beginn der Saison war ein Schock, doch die SG Schlüchtern/Elm kam zurück und spielte eine fabelhafte Hinrunde. Doch letzte Woche setzte es eine 0:3-Niederlage gegen die SG Kerzell, „hier haben wir uns dumm angestellt und Kerzell hat gut gespielt“, erinnert sich Hirsch, der aber auch klar macht, dass Bad Soden ein anderes Kaliber, wie die Helvetia ist: „Sie haben eine unwahrscheinliche individuelle Klasse.“

Personell sieht es bei der Spielgemeinschaft aus Schlüchtern/Elm dagegen nicht rosig aus. „Wir haben seit zig Wochen nur zwölf Mann zur Verfügung“, sagt Hirsch. Nichtsdestotrotz macht Bardo Hirsch klar: „Das Ergebnis aus dem Hinspiel soll sich nicht wiederholen.“

FT Fulda – SG Viktoria Bronnzell (Samstag, 16 Uhr)

„Der Kampf wird am Samstag der Trumpf sein“, mit diesen Worten stimmt sich FT Fuldas Coach Romeo Andrijasevic auf das Derby gegen die Viktoria aus Bronnzell ein. Nach der bitteren 0:5-Niederlage gegen die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach fordert Andrijasevic eine Reaktion von seiner Mannschaft: „Wir haben zurecht verloren, aber wir wollen im letzten Spiel vor der Winterpause noch einmal alles geben.“

Im Hinspiel mussten sich die Turner in der Bronnzeller Heppeau mit 1:2 geschlagen geben, „und das haben wir auch zurecht verloren. Es war unser zweites Saisonspiel und wir waren noch in der Findungsphase“, so der FT-Trainer, der auf einen Heimsieg pocht: „Wir haben zu Hause bis jetzt am besten punkten können.“

Aber Andrijasevic weiß, dass die Viktoria, trotz ihres personellen Engpasses, alles geben wird: „Bronnzell wird trotzdessen eine gute Truppe stellen können. Davon bin ich überzeugt.“ Egal wie das Spiel ausgeht, bei der FT Fulda wird trotzdem gefeiert, Romeo Andrijasevic verrät: „Wir veranstelten ein kleines Faschings-Warm-Up nach dem Spiel – ich glaube das passt.“

Spvgg. Hosenfeld – SV Teutonia Großenlüder (Sonntag, 14:30 Uhr)

„Wir sind auf einem sehr guten Weg, aber auch der Gegner hat wieder zurückgefunden“, sagt Hosenfelds Trainer Rodoljub Gajic vor dem Derby gegen den SV Teutonia Großenlüder. Die Teutonen, die seit vier Spielen ungeschlagen sind, scheinen nach dem Trainerwechsel wie erwacht zu sein. Aber auch die Spvgg. ist seit drei Partien ohne Punktverlust und schoss die SG Oberzell/Züntersbach am vergangenen Samstag mit 6:0 ab.

Da geht es lang: Rodoljub Gajic und die Spvgg. Hosenfeld wollen einen ruhigen Jahreswechsel ...

„Das hat der Mannschaft einmal mehr gut getan“, erklärt Gajic und führt weiter aus, „wir haben in vielen Spielen Punkte liegen lassen, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Am Freitag hat alles gepasst.“ Und auch am Sonntag, wenn beide Mannschaften zum letzten Mal in dieser Saison die Fußballschuhe schnüren, soll in Hosenfeld alles passen.

„Wir wissen aber, dass Großenlüders Spielweiße schwer zu verteidigen ist. Sie gewinnen Spiele nicht ohne Grund“, lobt Gajic die Teutonia. Zwar muss Hosenfeld am Sonntag auf den zuletzt gut aufspielenden Benedikt Rützel verzichten, aber Gajic weiß: „Mit einem freien Kopf können wir am Sonntag gewinnen und beruhigt in die Winterpause gehen.“  (fvo) +++


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