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Stehen in der Pflicht: Die Handballer der TG Rotenburg erwarten Aufsteiger Wesertal. - Archivfoto: Carina Jirsch

REGION 12. Spieltag in der Handball-Landesliga

Nolte nimmt seine Rotenburger in die Pflicht - Hersfeld ohne Druck

29.11.18 - 12. Spieltag in der Handball-Landesliga der Männer: Während dem TV Hersfeld ein Spitzenspiel beim TSV Vellmar bevorsteht, möchte die HSG Großenlüder/Hainzell den zweiten Sieg in Serie einfahren. Verlieren verboten heißt es hingegen für die TG Rotenburg, die Aufsteiger Wesertal zu Gast hat und distanzieren möchte.

TG Rotenburg - HSG Wesertal (Samstag, 17:30 Uhr)

Dass seiner Mannschaft ein immens wichtiges Heimspiel ins Haus steht, weiß Trainer Robert Nolte ganz genau. "Wir sind in der Pflicht", sagte Nolte, "und brauchen zwei Punkte." Der Gegner, Aufsteiger HSG Wesertal, rangiert mit 7:15-Punkten auf dem vorletzen Rang, die TGR mit 9:13 auf dem neunten Platz. Alleine die Tabellenkonstellation verdeutlicht die Bedeutung, schließlich könnte die HSG mit einem Sieg gleichziehen.

Hat einige Ausfälle zu verkraften, kann aber wohl eine schlagkräftige Truppe ins ...Archivfoto: Carina Jirsch

Die Nolte-Sieben hingegen möchte mit einem eigenen Erfolg den Gegner und die Abstiegszone distanzieren. Allerdings plagen Rotenburg einige Personalsorgen. Simon Golkowski (Sperre) wird fehlen, hinter dem Einsatz der Balic-Brüder Tomislav und Boze stünde ein Fragezeichen, Jonas Troch verletzte sich in Wanfried und bei Philipp Debus steht demnächst eine Operation an - ob er noch einmal auflaufen wird sei offen. 

"Wir werden schon eine schlagkräftige Truppe auf die Platte bringen", hängt Nolte die möglichen Ausfälle nicht zu hoch und geht die Aufgabe mit Optimismus an. "Wir können gegen jeden Gegner der Liga bestehen und haben immer Lösungen parat", ist Nolte von seiner Sieben überzeugt. Mit einem Erfolg will die TGR die Abstiegszone und den Aufsteiger auf Distanz halten.

HSG Twistetal - HSG Großenlüder/Hainzell (Samstag, 19:15 Uhr)

Zwar konnte seine Sieben im letzten Spiel gewinnen, zufrieden war HSG-Trainer Joachim Bug aber nur mit den zwei Punkten. "Mit der Abwehr war ich überhaupt nicht einverstanden", blickt Bug auf die 33 Gegentreffer gegen Aufsteiger Bettenhausen zurück. Weil seine Mannschaft aber 39 warf, gingen sie nach der Pleite gegen Körle/Guxhagen wieder als Sieger vom Feld. Nun fordert Bug aber eine deutliche Steigerung.

Fordert eine Leistungssteigerung in der Abwehr: HSG-Trainer Joachim Bug. ...Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

"Vor allem in der Deckung erwarte ich eine ganz andere Leistung", macht Bug klar, welcher Mannschaftsteil sich klar verbessert zeigen müsse. Denn die HSG Twistetal verfüge über "wendige und athletische" Spieler im Rückraum, die es entsprechend in Schach zu halten gelte. Die samstäglichen Gastgeber liegen zwar auf einem Abstiegsplatz, holten aber alle sieben Zähler in heimischer Halle, während es in fremder Halle noch keine Punkte zu holen gab.

"Das zeigt, wie gefährlich Twistetal vor eigenem Publikum ist", warnt Bug. Die HSG trägt ihre Spieler wieder in der renovierten Halle in Mühlhausen aus. "Die ist sehr eng, die Zuschauer sitzen nahe am Spielfeld. Da kann zum Faktor werden, gerade, wenn es bis in der Schlussphase offen sein sollte", wollen Bug und Co. frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen und einen Krimi vermeiden. Dafür braucht es aber eine klare Steigerung im Defensivverbund.

TSV Vellmar - TV Hersfeld (Sonntag, 18 Uhr)

Mit zwei Siegen am Stück und den Sprung auf Rang vier hat sich der TVH für das Gastspiel beim Tabellenführer in Stellung gebracht. "Wir können ohne Druck aufspielen", ist sich Trainer Matthias Deppe sicher, dass die Hausherren den größeren Zugzwang verspüren als seine junge TVH-Sieben. Der Absteiger aus der Oberliga wird seiner Favoritenrolle mittlerweile gerecht und landete jüngst sechs Siege am Stück, nachdem es in den ersten fünf Spielen eine Niederlage und ein Unetnschieden setzte.

Wittern eine Überraschung in Vellmar: Matthias Deppe und der TV Hersfeld. ...Archivfoto: Gerhard Manns

Unverwundbar, so Deppe, sei der TSV aber nicht und verweist auf Vellmars knappe Siege gegen Dittershausen oder Rotenburg. "Entscheidend wird sein, dass wir in der Abwehr schnelle Beine haben und schnell verdichten", gibt Deppe die Maßgabe vor. Ob das aus einer 6:0-Formation oder einer offensiveren Deckung gelingen soll, ließ der TVH-Trainer offen und verwies darauf, das sonntägliche Personal und Vellmars Spielweise abzuwarten. 

"Klar ist, dass wir uns nicht verstecken müssen", gehen Deppe und Co. die Aufgabe selbstbewusst an. Neben einer agilen Abwehr müsse dafür aber auch die Effizienz im Abschluss stimmen, schließlich stehe mit Christian Gumula einer der besten Torhüter der Liga zwischen den TSV-Pfosten. "Wir brauchen Ruhe im Angriff, wenig Fehler und ein cleveres Spiel", nennt Deppe die Zutaten für das Rezept "Auswärtssieg in Vellmar". (the) +++


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