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Trifft erstmals auf seinen Ex-Klub: Hünfelds Trainer Jonggi Pasaribu. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

WILDECK HSV-Trainer trifft auf Ex-Klub

Jonggi Pasaribu: "Ein Spiel wie jedes andere auch"

29.11.18 - Die Ausgangslage ist klar: Die HSG Werra WHO 09 tritt als Aufsteiger der Handball-Landesliga als Außenseiter gegen Oberliga-Absteiger Hünfelder SV an. Hinter der Begegnung am Samstag (19 Uhr) in der Obersuhler Großsporthalle steckt aber eine interessante Vorgeschichte. Jonggi Pasaribu, Hünfelds Trainer, trifft erstmals auf den Klub, bei dem er im Vorjahr noch vor dem ersten Spiel entlassen wurde.

Zur Spielzeit 2017/2018 hatte Pasaribu die WHO in der Bezirksoberliga übernommen und sollte mit der HSG den Aufstieg in die Landesliga schaffen. Noch vor dem ersten Spiel tauschten die Werrataler aber den Trainer aus, trennten sich vom ehemaligen Zweitligaspieler und installierten Pasaribus Vorgänger Jörg Fischer als Pasaribus Nachfolger. Nun steht das erste Aufeinandertreffen an. Ein besonderes Spiel? "Nein, Hersfeld und Großenlüder sind für mich besondere Spiele. Dieses ist ein Spiel wie jedes andere auch", wiegelt der HSV-Trainer im Gespräch mit ON|Sport ab.

Beim Aufsteiger aus Widdershausen, Heringen und Obersuhl ist übrigens - nach der Entlassung von Hartmut Knaut - wieder Jörg Fischer an der Seitenlinie tätig. Fischer führte die WHO erstmals in die Landesliga, nachdem die Trennung von Pasaribu - den Spielern soll damaligen Medienberichten zufolge die Vorbereitung zu intensiv und das Training zu hart gewesen sein - kurz vor Saisonbeginn für Aufsehen in der Szene sorgte. "Am Ende war es eine Frage der Philosophien und die haben nicht gepasst. Ich fande, dass die Vorbereitung eigentlich gut verlief, aber die Ergebnisse in den Testspielen nicht gestimmt haben", blickt Pasaribu auf sein Intermezzo im Werratal zurück.

Erster Sieg seit Ende Oktober soll her

Die Gegenwart aber heißt Hünfeld und mit dem HSV will Jonggi Pasaribu nach vier sieglosen Spielen in Serie den Negativtrend stoppen. "Wir wollen uns wieder ein positives Erlebnis erarbeiten", sagt Pasaribu und warnt davor, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen: "Sie haben ja gezeigt, dass sie phasenweise in dieser Liga mithalten können und einige Spiele erst in der Schlussphase verloren." Nach elf Spielen steht allerdings erst ein Sieg und der letzte Tabellenplatz zu Buche.

Geht es nach Pasaribu und dem HSV, aktuell auf Rang sechs notiert, soll das so bleiben, auch wenn die WHO mit Frantisek Chyba, Benjamin Krause, Florian Strümpf, Torwart Kevin Schottmann oder Jan-Uwe Berz über starke Spieler und ein temporeiches Spiel verfüge. "Daher heißt es für uns, dass wir konsequent im Abschluss sein und technische Fehler vermeiden müssen", gibt der HSV-Trainer die Marschroute vor. Während die Gastgeber mit 383 Gegentreffern die Schießbude der Liga sind, hatten die Hünfelder jüngst auch ihre Probleme mit einer stabilen Deckung.

Die soll gegen den Aufsteiger stabiler werden und so zu einem Baustein für den ersten Sieg seit Ende Oktober werden. "Für die Moral wäre das ganz gut, aber der Druck liegt ganz klar bei uns. Wir sind der Favorit, während Werra nur gewinnen kann", macht Pasaribu keinen Hehl um die Ausgangslage. Personell könne der HSV-Trainer auf den Kader der letzten Wochen zurückgreifen, doch während Torwart Christian Krätzig wieder ins Training einstieg, stünde hinter dem Einsatz von Alexander Unglaube (Rücken) noch ein Fragezeichen. Trotzdem will der Hünfelder SV seinen Negativtrend stoppen und seinen sechsten Saisonsieg einfahren. (the) +++


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