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Hand drauf: Die Fliedener Andre Leibold (l.) und Mike Weismantel (r.) meldeten sich im Abstiegskampf zurück. - Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

FLIEDEN Buchonen melden sich zurück

Im Keller geht das Licht an

03.12.18 - Vor wenigen Wochen schien Fliedens Lage aussichtslos. Der Fußball-Hessenligist hatte hatte zehn Punkte Rückstand auf Tabellenplatz zwölf, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet. Wenige Wochen und zwei Siege in Serie später meldeten sich die Buchonen im Abstiegskampf zurück und knipsten das Licht im Tabellenkeller wieder an.

Zlatko Radic, Fliedens neuer Trainer, kündigte nach dem Eddersheim-Sieg selbstbewusst an, gegen Neu-Isenburg den nächsten Schritt machen zu werden. Er sollte Recht behalten. "Wir wollten einen guten Abschluss vor der Winterpause haben und drei Punkte holen. Das haben wir geschafft, aber wir kamen in den ersten 15, 20 Minuten schwer ins Spiel", sagte Radic nach dem zweiten Sieg in Serie auf der anschließenden Pressekonferenz.

Holte sechs von neun möglichen Punkten: Fliedens neuer Trainer Zlatko Radic. ...

Radic meinte die durchauchs gefährlichen Möglichkeiten von Johannes Günther, der die Führung verpasste, und Marc Züge, der den Ausgleich liegen ließ. "Wir waren effizienter und haben unsere Möglichkeiten genutzt", stellte Radic fest. Dass zwei der drei Fliedener Treffer nach einer Standardsituation fielen, passte in den Matchplan der Buchonen. "Der Platz war tief, wir wussten, dass Standards das Spiel entscheiden", sagte Radic, der erst Schaubs Freistoß-Tor, später Leibolds verwandelten Elfmeter bejubeln durfte.

Schön herausgespielt war hingegen der dritte Fliedener Treffer. Marc Röhrig kam über den linken Flügel, flankte in die Mitte, wo Schaub per Kopf seinen zweiten Streich feiern durfte. Alle Tore fielen noch vor der Pause, weswegen im zweiten Abschnitt nicht mehr viel passierte - auch, weil die Gäste seit geraumer in Unterzahl spielten, das Spiel dafür aber nach dem Seitenwechsel akzeptabel gestalteten. Die Buchonen hingegen verpassten durch Röhrig und Kapitän Drews, der einen weiteren Elfmeter verschoss, ein noch höheres Resultat.

Zusammenhalt ist gefragt: Die Buchonen dürfen wieder vom Klassenerhalt träumen. ...

Den Gastgebern war es egal, sie sind nach sechs Punkten aus drei Spielen unter Radic' Regie wieder mittendrin im Rennen um den Klasenerhalt, verbesserten sich auf Rang 15 und verkürzten den Rückstand auf Rang 12 auf fünf Zähler. "Wir freuen uns, dass wir mit dem neuen Trainer etwas herangerückt sind", sagte Fliedens Vorstand Winfried Happ, der den letzten Liga-Auftritt nutzte, um das Jahr zusammenzufassen und sich bei allen Helfern bedankte.

"Die Rückrunde und ein Teil der Hinrunde waren schwierig. Aber wir sind auch kein Klub, der gleich am Trainer sägt", sagte Happ in Anspielung auf die Trennung von Trainer Meik Voll, der im Oktober das Königreich verließ. "Wir haben das so lange es ging durchgestanden, es war mit Meik sauber abgesprochen und er hat ja keine schlechte Mannschaft übergeben", so Happ weiter. Volls Nachfolger Radic sorgte mit sechs von möglichen neun Punkten dafür, dass die Buchonen wieder Licht im Tabellenkeller sehen. (the) +++


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