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Brachte die Hoffnung zurück ins Königreich: Trainer Zlatko Radic. - Foto: Jonas Wenzel (Yowe) / Grafik: Nicole Funke

FLIEDEN Das Zwischenfazit der Hessenligisten (3)

Ein Jahr zum Vergessen endet mit einem Lichtblick

23.12.18 - Die Fußballer haben sich in die wohlverdiente Winterpause verabschiedet. Zeit, die Vereine nach ihren Fazits zu befragen. Die heimischen Hessenligisten waren am längsten am Ball und spielten noch bis Anfang Dezember. Zum Schluss kommt der SV Flieden, der nach dem Trainerwechsel und zwei Siegen aus den letzten drei Spielen neue Hoffnung geschöpft hat.

Zlatko Radic wechselte von Kreisoberligist SG Edelzell/Engelhelms ins Königreich und sorgte mit sechs von neun möglichen Punkten dafür, dass bei den Buchonen die Hoffnung auf den erneuten Klassenerhalt zurückgekehrt ist. "Das Spiel in Ederbergland hätte man eigentlich auch nicht verlieren dürfen", weiß Frank Happ, Fliedens stellvertretender Vorstand, dass eigentlich die optimale Ausbeute Pflicht gewesen wäre.

Meik Voll und die Buchonen trennten sich nach einer Ergebniskrise einvernehmlich. ...

In den folgenden Heimspielen gegen Eddersheim und Neu-Isenburg ließ Flieden Siege folgen und verbesserte sein Punktekonto auf 16 Zähler. Dass in der ersten Halbserie nur karge vier Siege gelangen - zwei davon am Anfang der Runde jeweils gegen Hünfeld - bringt Happ zur Schlussfolgerung: "Wenn man das ganze Kalenderjahr 2018 mit der schwachen Rückrunde dazu rechnet, steht man natürlich zurecht da, wo man steht." Die Ergebniskrise hatte auch personelle Konsequenzen, die Buchonen und Trainer Meik Voll entschieden sich einvernehmlich, einen Impuls zu setzen und getrennte Wege zu gehen.

"Mit dem neuen Trainer kam neue Euphorie und durch die zwei Siege sind wir wieder im Geschäft", freut sich Happ, um aber zu betonen: "Ich sage aber auch ganz klar, dass wir uns durch diese Siege nicht blenden lassen dürfen. Das waren Siege, die du einfach einfahren musst, wenn du die Liga halten willst." Ex-Profi Radic habe an mancher Stellschraube gedreht und zum Beispiel durch kleine Positionsveränderungen bei manchem Spieler mehr aus ihm herauskitzeln können.

Zwei von drei Spielen unter Zlatko Radic entschied Flieden für sich.

"Zlatko hat ja auch eine intakte Mannschaft vorgefunden und musste die Spieler "nur" an ihre Stärken erinnen und appellieren", war Radic laut Happ vor allem als Psychologe gefordert. Auch unter Vorgänger Voll wussten die Buchonen zeitweise zu gefallen, was unter anderem die Achtungserfolge gegen Gießen (1:1) und Baunatal (2:2) zeigen. Allzu oft ging Flieden aber die berühmte Mentalität flöten, was in teils desaströsen Auftritten wie zuhause gegen Bad Vilbel (1:2) gipfelte. 

Jüngst traten Fliedens Tugenden wieder verstärkt zu Tage, weshalb sich die Buchonen berechtigte Hoffnungen auf den Ligaverbleib machen dürfen. Mithelfen soll auch neues Personal, wie Frank Happ verrät. "Auf einer Position haben wir das Bestreben, etwas zu machen, weil wir der Meinung sind, dort Nachholbedarf zu haben", lässt Happ durchblicken, dass sich am Weiher etwas tun wird. "Wir werden aber keine Luftschlösser bauen und nur Mögliches versuchen, umzusetzen", betont Fliedens stellvertretender Vorstand.

Radic wechselte von der SG Edelzell/Engelhelms ins Königreich und sorgte mit sechs ...

Ähnlich wie für Konkurrent Hünfeld gilt für Flieden: vom Start in die Restrunde hängt vieles ab. Denn mit Friedberg, Neu-Isenburg und Lohfelden stehen in den ersten drei Begegnungen nach der Winterpause Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe auf dem Plan. Möglicherweise wissen die Buchonen nach diesen drei Auftritten bereits mehr, was in der Restrunde noch gehen kann. (the) +++


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