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Nahm sich Zeit für ein Kabinengespräch mit ON|Sport-Redakteur Tobias Herrling: Barockstadt-Stürmer Marcel Trägler (r.). - Foto: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA Das ON|Sport-Kabinengespräch (4)

Marcel Trägler: "Zuschauen zu müssen, war nicht einfach"

21.01.19 - Wenn Väterchen Frost das Sagen hat, legen die meisten Sportler ihre wohlverdiente Pause ein. Während die Fußballer erst Ende Februar wieder in den Ligabetrieb einsteigen, legen Handballer, Wasserballer oder Tischtennisspieler langsam wieder los. Zeit, die ruhigere Phase des Jahres mit einer neuen Serie zu überbrücken.

Am Rande des Trainingsauftakts von Fußball-Hessenligist SG Barockstadt Fulda-Lehnerz hat sich Marcel Trägler Zeit für das "ON|Sport-Kabinengespräch" genommen. Nach einer schweren Knieverletzung im Sommer steht der Stürmer vor einer Rückkehr in den Spielbetrieb.

ON|Sport: Im Juli haben Sie sich das Kreuzband gerissen und arbeiten seitdem an Ihrem Comeback, auch beim Auftakt der SG Barockstadt waren Sie dabei. Wann planen Sie, Ihre Rückkehr auf dem Feld zu geben?

Marcel Trägler: Zunächst einmal muss ich sagen, dass alles sehr gut bei mir verlaufen ist und ich bereits nach drei Monaten wieder im Mannschaftstraining war. Da wäre ich schon gerne wieder richtig eingestiegen, aber die Physios und der Trainer haben mir geraten, noch langsam zu machen. Mit dem Start in die Vorbereitung wollte ich eigentlich wieder voll einsteigen.

ON|Sport: Die Spielzeit 2017/2018 war die wohl beste Ihrer bisherigen Karriere. Auch der Beginn der laufenden Runde verlief gut, ehe die Verletzung Sie ausbremste. Haben Sie lange gebraucht, das mental zu verarbeiten?

Trägler: Ich bin eigentlich keiner, der sich groß Gedanken darüber macht. Natürlich ist so etwas immer blöd, aber ich schaue nach vorne und weiß, dass der Heilungsprozess gut verlaufen ist. Jetzt versuche ich, wieder so gut es geht einzusteigen.

ON|Sport: Die Not im Sturm der Barockstadt wurde im Laufe der Hinrunde immer größer. Leidet man dann, gerade wenn der Heilungsprozess so gut verläuft, noch ein bisschen mehr, wenn man nicht eingreifen kann? 

Trägler: Am Anfang hat es schon weh getan, weil man gemerkt hat, dass der Mannschaft etwas fehlt und es vorne im Sturm hapert. Wenn man so gut startet, dann ist das schon nicht einfach, zuschauen zu müssen. Aber ich habe mir gedacht: "Okay, dann steigst Du eben im Winter wieder ein." Ich hoffe, dass es wieder genau so gut wird wie am Anfang der Saison.

ON|Sport: Ihr habt die Vorbereitung wieder aufgenommen und liegt auf dem sechsten Platz. Nach dem Trainerwechsel läuft es deutlich besser. Was ist noch möglich?

Trägler: Ich denke, dass wir uns langsam gefunden haben. Es ist schwierig, aus zwei Mannschaften eine zu machen und man kann nicht erwarten, dass es gleich so gut funktioniert. Seitdem der Sedat (Gören, Anm. d. Red.) Trainer ist, sieht man, dass die Erfolge da sind. Wenn der Kader jetzt komplett ist und alle einsteigen, kann es vielleicht noch besser laufen. Wir haben noch den einen oder anderen Gegner von oben und wollen versuchen, alles zu gewinnen. Im Fußball kann alles sehr schnell gehen: drei Punkte, sechs Punkte, Bumm Bumm. Ich denke, es ist noch einiges möglich. 

Marcel Trägler, vielen Dank für das Gespräch! (Tobias Herrling) +++

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