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Der 1. Vorsitzende der Sektion, Michael Rutkowski, konnte zufrieden auf das Vereinsjahr 2018 zurückblicken. - Fotos: Carmen Huder

PETERSBERG Jahreshauptversammlung im Kletterzentrum

DAV Sektion Fulda will sich fit für die Zukunft machen

23.03.19 - Der Vorstand der Sektion Fulda des Deutschen Alpenvereins e.V. hat am vergangenen Mittwoch im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung im DAV Kletterzentrum Fulda auf ein erfolgreiches und aktives Vereinsjahr 2018 zurückgeblickt und gleichzeitig den Blick auf die Zukunftsprojekte des Vereins gelenkt.

„Unserer Sektion geht es gut“, stellte Michael Rutkowski, 1. Vorsitzender der DAV Sektion Fulda, gleich zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes heraus: weiter steigende Mitgliedszahlen, ein breites Aktivitätenangebot für die Mitglieder und eine gute finanzielle Basis ließen den Vorstand bei der Jahreshauptversammlung zufrieden auf das letzte Jahr schauen. Sein Dank galt allen ehrenamtlich Aktiven, die mit einem breiten Vereinsprogramm und neuen Ideen den Verein beständig weiterentwickeln würden, als Beispiele nannte er die neu gegründete Familiengruppe oder auch die Handicap-Klettergruppe.

In diesem Jahr fand die Jahreshauptversammlung der DAV Sektion Fulda erstmals im sektionseigenen ...

Auf Basis dieser Wachstumsdynamik und den damit einhergehenden Herausforderungen in Organisation und Verwaltung gelte es nun, durch die weitere Vorstandsarbeit den Verein in die Zukunft zu führen. Neben der Digitalisierung der Vereinsarbeit, die auch der aktuellen Ausrichtung des Hauptverbandes in München folgt, nimmt der Verein weitere Zukunftsprojekte wie die Erweiterung des sektionseigenen DAV Kletterzentrums Fulda ins Visier. Dabei setze der Verein einmal mehr auf die Unterstützung seiner Mitglieder und Rutkowski appellierte am Ende seiner Rede: „Macht mit, denn gemeinsam sind wir stark.“

Und ein Jahr zum Mitmachen läge nun tatsächlich vor dem Verein, denn: an allen Ecken jubele es in 2019: Neben dem 150-jährigen Jubiläum des Hauptverbandes in München begehe auch die Jugendorganisation des DAV ihr 100-jähriges Jubiläum und der von der Sektion betreute Fuldaer Höhenweg im österreichischen Pitztal feiere in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum.

Diese Wegmarken in der Vereinsgeschichte wird die Sektion mit verschiedensten Aktivitäten feiern, zu denen neben einer Bergfilmnacht im Petersberger Propsteihaus unter anderem auch die Errichtung einer „Fuldaer-Wegmarke“ am Höhenweg im Pitztal gehören würden. Bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung ehrte der Verein in einer eigenen Feierstunde seine Jubilare, zu denen 49 Jubilare mit 25-jähriger, acht Jubilare mit 40-jähriger und ein Jubilar mit 60-jähriger Vereins-zugehörigkeit zählten. Ihnen dankte der Vorstand für ihre Treue zum Verein.

Vielfältige Gruppenaktivitäten

Die nachfolgenden Berichte aus den Referaten zeigten dann die Vielfalt der Vereinstätigkeiten auf. Den Anfang machte das im letzten Jahr neu aufgestellte Ausbildungsreferat, das 2018 sechs alpine Ausbildungskurse und acht Führungstouren angeboten hat. Auch in Zukunft läge der Schwerpunkt darauf, ein Touren- und Ausbildungsprogramm quer durch alle alpinen Disziplinen anzubieten, wie Ausbildungsreferent Norbert Kamm unterstrich. Daneben solle die Ausbildung der eigenen Trainer und Tourenführer unter anderem durch regelmäßige Treffen weiter standardisiert werden.

Jugendreferentin Anke Vogt berichtete von den vielfältigen Aktivitäten der Jugendgruppe ...

Jugendreferentin Anke Vogt blickte in ihrem Bericht auf ein aktives Jahr zurück, in dem die 39 Jugendleiter und Jugendleiterinnen neben dem Gruppenprogramm für 120 Kinder ab 7 Jahren, auch ein breites Angebot für alle Mitglieder bis 26 Jahre angeboten hätten. In Zukunft soll der Schwerpunkt stärker auf den Alpinbereich gerichtet werden, mit einer eigenen Mountainbike- und Alpin-Gruppe. Zudem stünden im Jubiläumsjahr der Jugendorganisation auch eine Reihe sozialer Projekte an, die die Jugendlichen im Jahresverlauf durchführen würden.

Danach stellte Familiengruppenreferentin Julia Loebel, die Arbeit der neuen Gruppe vor, die eine Angebotslücke fülle und deren Aktivitäten bereits jetzt sehr gut nachgefragt seien. Ein ähnliches Fazit zog auch Matthias Schwob von der ebenfalls neu gegründeten Handicap-Klettergruppe, der vor allem von der Begeisterung der Kletterer in den Gruppenstunden berichtete und damit die Wichtigkeit dieses Angebotes unterstrich.

Ein konstant hohes Interesse verzeichne auch die Sportgruppe von Barbara Kiel, die sich zum Grundlagen- und Konditionstraining im vergangenen Jahr 38-mal in der Geschwister Scholl Schule getroffen und über 770 Teilnehmer fit für ihre (berg-) sportliche Aktivitäten gemacht habe. Bei der Enzianhütte hofft der Verein, nach zwei größeren Instandsetzungsarbeiten im Jahr 2018 am Biwak und der Kläranlage nun in diesem Jahr auf nur kleinere Sanierungen im Innenbereich.

Von einem guten Wachstum der Besucherzahlen berichteten dann Jürgen Müller und Christophe des Montigny vom sektionseigenen DAV Kletterzentrum Fulda. Dies sei unter anderem ein Ergebnis, der im letzten Jahr in Betrieb genommenen Außenkletterwand, die nun das bestehende Sommerloch besser fülle. Auch ein breites Veranstaltungsangebot hätte viele Besucher in das Kletterzentrum gezogen und für seine Angebote begeistert. Nun gelte es, die Planungen für die Erweiterung des stark frequentierten Boulderbereichs weiter voran zu treiben.

Langjährige Treue für den Verein: bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung ...

Ein insgesamt positives Fazit zogen zum Schluss der Versammlung auch Schatzmeisterin Hildegard Meckbach sowie die beiden Kassenprüfer Dieter Puschmann und Marc Wehner: der Verein stünde auf einer guten finanziellen Basis, konnte die bestehende Schuldenlast weiter abbauen und wird diesen Kurs vor dem Hintergrund einer guten Kostendisziplin auch in diesem Jahr weiter fortsetzen.

Seinen großen Dank sprach Michael Rutkowski schließlich noch dem langjährigen Wanderreferenten Gunther Rutkowski aus, der über zehn Jahre lang gemeinsam mit seinen Wanderleitern ein attraktives Programm im heimischen Mittelgebirge sowie den Alpen organisiert hatte. Dieser Aufgabe wird sich zukünftig das Ausbildungsreferat annehmen. (pm) +++


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