Archiv
Die Fliedener Lebensversicherung hat wieder zugeschlagen: Fabian Schaub besorgte den Siegtreffer über Baunatal. - Foto: Carina Jirsch

FLIEDEN Fabian Schaub sei Dank

Ein Geniestreich hält Fliedens Serie aufrecht

25.03.19 - Auf den ersten Blick wirkt der Heimsieg des SV Flieden über den KSV Baunatal überraschend. Schließlich gastierte der KSV als Tabellensechster der Fußball-Hessenliga im Königreich und warf jüngst den designierten Regionalligisten FC Gießen aus dem Hessenpokal. Auf den zweiten Blick war Fliedens Sieg logisch, schließlich sind die Buchonen seit Jahren zuhause gegen Baunatal ungeschlagen.

Ein Blick in die Statistik zeigt: das letzte Mal musste sich Flieden am 18. August 2012 gegen den KSV Baunatal geschlagen geben. Beim 3:2 für Baunatal trafen drei Akteure, die auch am Samstag noch auf beiden Seiten aktiv waren. Fabian Schaub brachte die Buchonen in Führung, Manuel Pforr besorgte den Ausgleich und der heutige KSV-Trainer Tobias Nebe die 2:1-Führung. Diesmal hatte Schaub das letzte Wort und sorgte mit seinem Geniestreich zum 3:2-Siegtreffer für kollektiven Jubel im Königreich.

"Flieden verliert normalerweise bei uns im Parkstadion und wir im Königreich. Flieden hat mit dem 2:2 bei uns diese Serie durchbrochen, unsere geht leider weiter", sagte Gäste-Trainer Tobias Nebe nach der erneuten Niederlage beim SV Flieden. Während die Hausherren ihre maue Bilanz beim KSV mit dem Punkt im Hinspiel aufbessern konnten und auf heimischen Geläuf die Serie bestehen bleibt, bleibt die Fahrt ins Königreich eine unbeliebte für den KSV. Dabei sah es bis kurz vor der Pause gut aus den Gast.

Radic' Umstellung fruchtet

Frühzeitig markierte Baunatal zwei Treffer durch Thomas Müller und Manuel Pforr und hatte die Sache mehr als im Griff. "Zu dieser Phase hatte ich das Gefühl, dass Flieden keinen Zugriff auf das Spiel hatte", merkte Nebe richtigerweise an. Fliedens Dosenöffner im Heimspiel war das 1:2 wenige Minuten vor der Pause. "Unser Glück war, dass wir kurz vor der Halbzeit verkürzen konnten. Danach habe ich in der Pause umgestellt und das hat sich bezahlt gemacht", sollte Fliedens Trainer Zlatko Radic nach dem Spiel sagen.

Für die zweite Hälfte brachte Radic Tobias Bartel für Mike Weismantel, der nach längerer Verletzungspause sein Comeback gab, und zog Kapitän Andreas Drews auf seine angestammte Position ins Mittelfeld. "Ich habe Mike gebracht, weil ich mehr Dynamik im Mittelfeld haben wollte. Man hat aber gemerkt, dass Mike nach seinem langen Ausfall schwer ins Spiel kam, erklärte Radic seine Überlegungen.

Vielleicht lag es auch an Radic' Umstellung, dass die Buchonen das Spiel drehten und zunächst unmittelbar nach Wiederanpfiff durch Marc Röhrig ausgleichen konnten. "Der Ausgleich war ein Signal, dass mehr drin war als nur ein Punkt. Man hat gemerkt, dass Baunatal in der zweiten Hälfte müder war", wusste Radic, dass gegen einen schlappen KSV auch die volle Ausbeute möglich war. Die sollte schließlich Lebensversicherung Schaub in seiner unnachahmlichen Art ermöglichen - und dafür sorgen, dass Baunatal erneut mit leeren Händen das Königreich verlässt. (the) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön