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Niklas Zeller (l.) ist mit der SG Johannesberg bei Jonathan Müller und dem FC Eichenzell gefordert - Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION SGB-Reserve in Weidenhausen

Ein Fingerzeig? Eichenzell will Johannesbergs Qualität ausbremsen

29.03.19 - In der Fußball-Verbandsliga muss sich Spitzenreiter SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II beim SV Weidenhausen behaupten, den SV Neuhof erwartet gegen den SV Kaufungen ein ähnlich intensives und von Kampf geprägtes Spiel wie gegen Sandershausen. In Eichenzell steigt das Derby zwischen der Britannia und der SG Johannesberg.

SV Weidenhausen - SG Barockstadt Fulda-Lehnerz II (Sonntag, 15 Uhr)

Das erste Spiel nach der eroberten Tabellenführung gegen den SV Steinbach bestreitet die zweite Mannschaft der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz beim SV Weidenhausen, gegen den es in der Hinrunde schon eine 1:3-Niederlage setzte. "Die Mannschaften sind zusätzlich motiviert, wenn sie gegen den Tabellenführer antreten. Wir müssen dort hochkonzentriert anreisen", sagt SGB-Trainer Marco Lohsse. 

Marco Lohsse wird mit seiner zweiten Mannschaft bei den Adlern aus Weidenhausen antreten ...

Ziel sei es, auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen zu bleiben und nach Möglichkeit alle drei Punkte mit nach Fulda zu bringen. Was auch kommen mag, aufgrund des spielfreien Wochenendes des SV Steinbach wird die eben erst eroberte Tabellenspitze nicht fallen. "Weidenhausen ist eingespielt und hat eine hohe Qualität. Wir wollen an die letzte Leistung anknüpfen", so Lohsse. 

Fraglich ist noch Natnael Weldetnsae, ansonsten könne Lohsse auf den kompletten Kader der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Wer aus der Hessenliga-Elf den Weg nach Weidenhausen antritt, wird nach deren Spiel in Griesheim entschieden. Ein Problem mit dem sich ständig wechselnden Personal in seiner Startelf hat Lohsse jedoch nicht: "Wir versuchen, eine gute Mischung zu finden und einfach das Beste aus der Mannschaft herauszuholen."


SV Neuhof - SV Kaufungen (Sonntag, 15 Uhr)

Von einer direkten Revanche für die Niederlage gegen die TSG Sandershausen sprach Neuhofs Trainer Alexander Bär vor dem Heimspiel gegen den SV Kaufungen. "Sandershausen und Kaufungen sind ähnliche Mannschaften, die laufen und kämpfen 90 Minuten." Gerade Tobias Boll sei ein Spieler des SVK, der die Mannschaft enorm pusht. Deshalb wird Neuhof diesen Kampf annehmen müssen.

Alexander Bär erwartet ein pures Kampfspiel gegen den SV Kaufungen Archivfoto: Carina Jirsch

"In so einer Situation müssen wir uns das Glück erzwingen. Wir müssen mehr investieren und uns in das Spiel reinkämpfen", so Bär. Die Tabellensituation soll dabei ausgeblendet werden, denn das gehe, so Bär, für seine Mannschaft nur nach hinten los. Einen Geschmack davon bekam in der letzten Woche Hessenliga-Absteiger OSC Vellmar, der sich von Kaufungen gleich eine 2:5-Packung fing.

Auch Trainer Bär nimmt sich aus der Kritik nicht raus, sieht auch bei sich in der jüngeren Vergangenheit Fehler: "Ich habe nicht in allen Punkten das richtige Händchen bewiesen. Ich habe auf die Altbewährten gesetzt, während die Jungen dahinter gekämpft habe. Diesmal warte ich das Mannschaftstraining ab." Zeigen kann sich jeder, denn dem SVN-Trainer stehen alle Spieler zur Verfügung.

FC Eichenzell - SG Johannesberg (Sonntag, 15 Uhr)

Nach dem spielfreien vergangenen Wochenende steigt der FC Eichenzell mit einem Derby gegen die SG Johannesberg in den Saisonendspurt ein. "Man muss ehrlich sein: Wenn das so weiter geht, werden wir da auch nichts holen", sagt Eichenzells Trainer Heiko Rützel und spricht die individuellen Fehler an, die sich wie ein Kaugummi durch die gesamte Saison ziehen. "Das ist der hauptsächliche Grund, warum wir unten drin stehen."

Lukas Heil wurde erfolgreich am Kreuzband operiert. Er fehlt Eichenzell das komplette ...

Doch auch die SG Johannesberg kam nicht allzu gut aus den Startlöchern, auf einen 2:1-Sieg gegen Eintracht Baunatal folgte eine peinliche 0:1-Niederlage gegen das Schlusslicht FSV Dörnberg. Zudem soll es intern nicht gut um die SGJ bestellt sein, zum letzten Spiel erschien Eric Stephane Kengni Fotsing unentschuldigt nicht zum Treffpunkt. "Individuell ist Johannesberg stärker aufgestellt. Dörnberg war aber ein Fingerzeig, dass wir da auch was holen können", schöpft Rützel Hoffnung.

Fehlen werden ihm dabei jedoch zwei Leistungsträger. Daniel Kratz wird seine Gelb-Rot-Sperre absitzen, Lukas Heil wurde erfolgreich am Kreuzband operiert. "Das trifft uns noch mehr. Er fühlt sich gut, aber er wird uns 2019 komplett fehlen", so Rützel. Vom vorhandenen Personal erwartet er eine kämpferische Einstellung: "Wir müssen sie bekämpfen, wie es Dörnberg gemacht hat." (tw) +++


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