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Niklas Wese (l.) und der SV Großenlüder wollen den Rückstand auf die SG Kerzell (hier mit Aron Loui Jahn) verkürzen - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Kerzell kann sich befreien

Bad Soden biegt auf die Zielgerade ein - Thalau im Duell der Stotterstarter

05.04.19 - Die SG Bad Soden ist in der Fußball-Gruppenliga auf dem Weg zu einer frühen Meisterschaftsentscheidung, das Derby gegen die SG Oberzell/Züntersbach soll der nächste Schritt sein. Im Keller kommt es zum Aufeinandertreffen der SG Kerzell und dem SV Großenlüder, der FSV Thalau will den schwachen Saisonstart gerade biegen.

SG Bad Soden - SG Oberzell/Züntersbach (Samstag, 15 Uhr)

Ausgerechnet, wann die SG Bad Soden die direkte Rückkehr in die Verbandsliga frühestens perfekt machen kann, haben sie nicht, eine ungefähre Richtung ist aber ausgelegt: "Wir wollen es so schnell wie möglich klarmachen. Natürlich würden wir es schon Ende April gegen Rothemann soweit haben", sagt Bad Sodens Trainer Anton Römmich. Zuvor stehen jedoch noch schwierige Spiele an, dazu zählt Römmich vor allem das Derby gegen Oberzell/Züntersbach.

Aufstieg schon Ende April? Anton Römmich geht mit der SG Bad Soden Schritt für Schritt ...

"Ich erwarte eine ganz andere Oberzeller Mannschaft als im Hinspiel. Sie stehen sicherer und spielen über die Ankerts brandgefährliche Konter", so Römmich, der gleich die Gefährlichkeit von Torjäger Julian Ankert hervorhob: "Julian Ankert ist ein mega Spieler für die Liga. Der kann eine Viererkette alleine beschäftigen." Bad Soden will an ihrem Spiel jedoch nichts ändern, sie wollen sehr offensiv agieren und in der Abwehr in Überzahl bleiben.

Das, so Römmich, müsse gegen Oberzell deutlich besser funktionieren als in den Spielen zuvor, in denen die Gegner vielleicht nicht die offensive Qualität wie die SG O/Z hatten. Verzichten muss Anton Römmich auf Richard Lairich und Christian Gietl, ansonsten hat er sein gesamtes Personal vorhanden und kann einen weiteren Schritt Richtung Verbandsliga-Rückkehr machen, vielleicht ja schon in diesem Monat.

SG Kerzell - SV Großenlüder (Sonntag, 15 Uhr)

Mit Blick auf die Tabelle wird klar, welch große Bedeutung dieses Spiel für beide Mannschaften hat. "Wir können einen riesen Schritt machen, das ist ein Sechs-Punkte-Spiel", sagt Michael Jäger, Trainer der SG Kerzell, vor dem Spiel gegen den SV Großenlüder. Die Helvetia konnte sich mit zwei beeindruckenden Siegen gegen Ehrenberg und die Festspielstadt weitestgehend befreien, die Teutonen starteten ohne Tor und mit zwei Punkten in die Restrunde.

Michael Jäger und die SG Kerzell peilen gegen Großenlüder den Sieg an ...

Dass Großenlüder in diesem Jahr noch kein Tor gelang, ist für Jäger kein Grund, die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen: "Sie sind in der Offensive gut besetzt. Dass sie noch kein Tor gemacht haben, täuscht darüber hinweg." Daher gelte es, aus einer sicheren Abwehr heraus zu spielen. Jäger erwartet ein offenes Kampfspiel, in dem seine Mannschaft richtig gegenhalten soll.

Wichtig wäre es, denn mit einem Sieg würde man wohl die Abstiegsränge verlassen und den Gegner aus Großenlüder weit hinter sich lassen. Ob Dominik Günther und Nico Bensig dabei mitwirken können, ist derzeit noch fraglich. Sicher fehlen werden den Kerzellern Tom Schnopp und Mehmet Corumlu. Auf die bestens aufgelegte Offensive um Mikael Avanesian und Aron Loui Jahn kann Jäger aber wie gewohnt zurückgreifen.


SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach - FSV Thalau (Sonntag, 15 Uhr)

Die Dreier-SG aus der Rhön hat einen harten Start in die Restrunde erlebt, der zweite Platz ist auf fünf Punkte entwischt und mit nur einem Punkt aus drei Spielen steckt man von den Ergebnissen her in einem Loch. Für Thalaus Trainer Jörg Meinhardt ein wenig erwartbar: "Natürlich ist es anfangs schwierig, einen Moritz Reinhard zu ersetzen". Der FSV-Trainer sah Elters in den bisherigen Spielen jedoch nicht unterlegen.

Munir Tekleyes ist für das Spiel fraglich

"Aus meiner Sicht haben sie ziemlich unglücklich in Oberzell verloren. Sie haben bislang weit unter Wert gespielt", so Meinhardt. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen kam auch seine Mannschaft schleppend aus dem Winter und muss für den anvisierten Relegationsplatz auf einen Patzer der Ehrenberger hoffen. "Wir haben von den ersten drei Spielen zwei verloren, wir müssen uns nur auf uns konzentrieren", fordert Meinhardt.

Schwierig ist da auch die Personallage, denn Dzejlan Salkovic, Sebastian Kress und Munir Tekleyes sind für das Spiel in Elters mehr als fraglich. "Die Angeschlagenene müssen sich durchbeißen, das ist auf Dauer schwer zu kompensieren", so Meinhardt, der aber auch nicht alles schlecht reden will, was bislang in der Restrunde geschah. "Wir müssen unsere Ordnung finden und die Situationen ausnutzen. Wenn wir es spannend halten wollen, muss was passieren." (tw) +++


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