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Der SV Flieden (l. mit Tobias Bartel) kam im Hinspiel ins Straucheln. Im Rückspiel gegen die SG Barockstadt könnte das fatale Folgen haben - Archivfoto: Hendrik Urbin

FLIEDEN Osthessen-Derby gegen die SGB

"Wir glauben daran, nächstes Jahr Hessenliga zu spielen"

09.05.19 - Auf der einen Seite das Abstiegsgespenst, auf der anderen Seite die Euphorie nach dem glorreichen Spiel gegen Kassel. In der Fußball-Hessenliga kommt es am Samstag (15 Uhr) zwischen dem SV Flieden und der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz zum letzten Osthessen-Derby der Saison. Geht es nach den Buchonen, wird es in diesem Jahr nicht das letzte sein.

Ähnlich wie in Hünfeld wurde das Sonntags-Ergebnis aus der Hessenliga auch im Königreich nicht freudig aufgenommen. "Die Chancen stehen so noch geringer", bewertet Fliedens Trainer Zlatko Radic den 4:2-Erfolg von Türk Gücü Friedberg gegen Waldgirmes. Doch er weiß auch, dass jeder Blick auf die Tabelle nichts bringt: "Rechnungen sind undankbar, wir müssen selber Punkte holen."

Dass Glaube Berge versetzen kann, zeigte erst kürzlich der Dienstagabend in der Champions League, was Radic als Beispiel heranzog: "Wenn eine Mannschaft fest an etwas glaubt, kann das auch passieren. Wir glauben daran, dass wir nächstes Jahr in der Hessenliga spielen." Um das zu erreichen, sind Punkte wichtig. Schon gegen die SG Barockstadt, die zuletzt zeigte, was eigentlich möglich ist.

Fliedens Vorteil ist Barockstadts Problem

Die Barockstädter sieht Radic spielerisch als bestes Team hinter Gießen, sieht da aber auch den Vorteil für seine Mannschaft: "Hadamar ist auch spielstark, wir hatten die im Griff. So Mannschaften passen uns besser." Dass die SGB so seine Probleme mit tiefstehenden und kämpferischen Teams hat, zeigte die laufende Saison bislang in, aus Sicht der Mannschaft von Sedat Gören, unschöner Regelmäßigkeit.

"Wir wissen, dass wir eine andere Einstellung mitbringen müssen", sagt SGB-Trainer Gören angesprochen auf die harte Umstellung von Kassel, die mehr Ballbesitz hatten, zu Flieden, die ihrem Gegner den Ball wohl überlassen werden. Genau damit wolle sich die Barockstadt nun aber beschäftigen, denn, so Gören, es wird nächstes Jahr wenige Teams geben, die gegen seine Mannschaft wie Gießen oder Kassel spielt. "Bislang haben wir das gut gelöst", blickt der SGB-Trainer auf die letzten Spiele dieser Art zurück.

Radic unterdessen setzt auf drei Faktoren: Die Heimstärke, die Flieden diese Saison auszeichnete, dass auf die Leistung in Hadamar aufgebaut wird, und dass die SG Barockstadt am vergangenen Freitag ihr Pulver weitestgehend verschossen hat. Ein Zusammenspiel dieses Trios soll für Flieden zum Sieg führen - der erste seit vier Spielen. Bauen kann der Fliedener Trainer dafür auf seinen ganzen Kader, der in der Trainingswoche bislang gezeigt haben soll, dass er für das Derby brennt. (tw) +++


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