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Sein Fehlschuss war zu viel: Paciencia versagten die Nerven, Chelsea konnte den folgenden Elfmeter verwandeln - picture alliance/Arne Dedert/dpa

LONDON FC Chelsea - Eintracht Frankfurt 5:4 n.E.

Drama im Elfmeterschießen: Eintrachts Reise endet in London

10.05.19 - Wie bitter kann eine Europa League-Saison zu Ende gehen? Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt verliert gegen den FC Chelsea im Elfmeterschießen mit 4:5 (0:1, 1:1, 1:1) und scheidet damit im Halbfinale aus. Martin Hinteregger und Goncalo Paciencia versagten vom Punkt die Nerven und wurden so zu den tragischen Figuren.

Dass Chelsea in Person von Ruben Loftus-Cheek in Führung ging (28.), zeichnete sich in den Minuten zuvor deutlich ab. Olivier Giroud (23.) scheiterte an Kevin Trapp, ein Kopfball von David Luiz klärte Makoto Hasebe vor der Linie (24.). Überhaupt war Chelsea, abgesehen von den starken Frankfurter Anfangsminuten, die dominierende Mannschaft, einzig bei einer starken Direktabnahme von Danny da Costa, die Schlussmann Kepa sehenswert parierte, hatten die Hausherren Glück. 

Zwar änderte sich an der Ausgangslage nichts, Frankfurt musste weiterhin mindestens ein Tor schießen, doch das Spiel rissen die Londoner an sich, hielten die SGE vom eigenen Tor weg und störten den Bundesligisten schon beim Aufbau intensiv. Anders aber in Durchgang zwei, denn nach feinem Zusammenspiel zwischen Luka Jovic und Mijat Gacinovic egalisierte Eintrachts Torjäger und stellte die Uhren wieder auf Null (49.). 

Mit diesem Treffer hauchte Jovic dem Spiel wieder Leben ein, Gacinovic (59.) und Zappacosta bei einem Trapp-Wackler (77.) hatten die größten Möglichkeiten für ihre Teams. Man merkte beiden an, dass sie das letzte Risiko nicht gehen wollten, an einer Verlängerung jedoch wenig interessiert waren. Doch es sollte schlussendlich nicht nur bei der Verlängerung bleiben.

In dieser überschlugen sich die Ereignisse, David Luiz und Zappacosta klärten zwei Haller-Chancen von der Linie, fünf Minuten vor Ende geriet dann Trapp in den Mittelpunkt. Zunächst hielt er einen Schuss von Zappacosta und hatte Glück, dass Azpilicuetas Treffer keine Anerkennung fand. Der Spanier köpfte dem Eintracht-Schlussmann die Kugel mehr oder weniger aus den Händen.

Nach dem Elfmeterschießen und zwei Fehlschüssen der Eintracht durch Martin Hinteregger und Goncalo Paciencia endete die Reise der Eintracht durch Europa. Die Frankfurter sorgten für magische Nächte, eine weitere sollte nicht hinzu kommen. Traditionell wussten die Fans dennoch für Gänsehaut zu sorgen. Während sich das Stadion leerte, feierten die SGE-Anhänger ihre Mannschaft, die nach dem Moment der Enttäuschung sicher mit Stolz auf diese Reise durch Europa zurückblicken wird. (tw) +++


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