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Kann die SG Ehrenberg (hier mit Niklas Diel) den FSV Thalau und Robin Sorg endgültig auf Distanz halten? - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Verabschiedet sich die Festspielstadt?

SG Ehrenberg steht kurz vor dem größten Vereinserfolg

10.05.19 - Die Fußball-Gruppenliga befindet sich in den letzten Zügen. Noch drei Spieltage stehen den 16 Mannschaften bevor, bevor sie sich in die verdiente Sommerpause verabschieden können. Wer vetritt Osthessen in der Relegation zur Verbandsliga? Sollte die SG Ehrenberg ihre Leistung gegen die SG Schlitzerland bestätigen, kann die Saison der Rhöner in die Verlängerung gehen. Spannender denn je ist es, wie immer, im Tabellenkeller, wo auch dieses Wochenende wieder direkte Duelle anstehen.

SG Schlitzerland – SG Ehrenberg (Sonntag, 15 Uhr)

Die SG Ehrenberg steht kurz davor, den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Mit einem Sieg über die SG Schlitzerland am kommenden Sonntag - und einem gleichzeitigen Patzer des FSV Thalau - könnte sich die Mannschaft von Robert Schorstein endgültig den zweiten Tabellenplatz und damit die Relegation zu Verbandsliga Nord sichern.

Möglicherweise der letzte Schritt zum größten Vereinserfolg: Robert Schorstein ...Archivfoto: Carina Jirsch

Nach dem man in der Saison 2015/2016 punktgleich hinter der SG Bronnzell landete und in den darauffolgenden zwei Jahren Platz vier und fünf belegte, könnte es am Sonntag soweit sein. Und wer die Rhöner kennt, der weiß, dass sie „heiß“ auf das bevorstehende Szenario sind. „Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als Bronnzell in der letzten Minute einen Elfmeter bekam, den reinmachte und uns somit aus der Relegation kickte“, blickt Ehrenbergs Trainer Robert Schorstein drei Jahre zurück.

Dass das Spiel am Schlitzer Damenweg allerdings kein Spaziergang wird, weiß Schorstein ebenfalls: „Simon hat die Jungs anscheinend am richtigen Hebel erwischt. Die aktuelle Form zeigt das.“ Dennoch will die SG Ehrenberg am Sonntag alles auf Sieg setzen. Immerhin winkt mit der Teilnahme an der Relegation und der Vize-Meisterschaft der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. „Wir wollen gewinnen und wer weiß, vielleicht klappt es am Wochenende mit dem zweiten Platz“, so Schorstein. Am Sonntag wieder nicht dabei sein wird Mark Jaksch. Mit Julius Brehl kehrt "eine weitere Option für die Offensive zurück.“ Das Ehrenberger Tor wird Simon Voll hüten.

SG Festspielstadt/Spvgg. Hersfeld – FSV Thalau (Sonntag, 15 Uhr)

Nach einem Jahr in der Fußball-Gruppenliga scheint die SG Festspielstadt/Spvgg. Hersfeld wieder den Gang in die Kreisoberliga Nord antreten zu müssen. Nach der jüngsten 0:3-Pleite gegen die SG Oberzell/Züntersbach und auf dem vorletzten Tabellenplatz gelegen, scheint der direkte Wiederabstieg kaum noch abzuwenden zu sein.

Roman Prokopenko (l.) und die SG Festspielstadt wollen sich vor Thalau nicht verstecken ...Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

Mit zurzeit 25 Punkten auf dem Konto, wäre aller höchster Wahrscheinlichkeit nach selbst der Abstieg nicht mehr abwendbar, wenn man alle der drei letzten Spiele gewinnen würde. Und der nächste Gegner ist nicht irgendeiner, sondern der Tabellendritte aus Thalau. „Thalau ist, unabhängig von unserer Situation, ein guter Gegner“, so Roman Prokopenko, Trainer der Festspielstädter.

In das Spiel gegen den Tabellendritten will die Prokopenko-Elf befreit gehen: „Die Leute erwarten nicht mehr viel von uns, dementsprechend wenig haben wir zu verlieren.“ Sich dem FSV wehrlos ergeben wollen sich die Festspielstädter nicht. „Wir werden unsere Chancen bekommen und wollen diese auch zu Ende spielen“, sagt Prokopenko, dessen Mannschaft einige Tormöglichkeiten gegen die SG Oberzell/Züntersbach liegen ließ. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Lukas Müller-Siebert und Tim Emmerich.

SG Großenlüder – SG Oberzell/Züntersbach (Sonntag, 15 Uhr) 

Mit 38 Punkten steht der SV Teutonia Großenlüder auf dem 14. Platz und wäre, Stand jetzt, abgestiegen. Die Mannschaft von Adrian Giemza schielt also auf Tabellenplatz 13. Und auf den Zwölften, denn noch immer ist nicht geklärt, ob der FC Eichenzell den Weg zurück in die Gruppenliga antreten muss.

Halten Großenlüder und Trainer Adrian Giemza die Hoffnung am Leben?

„Wenn wir uns wirklich retten wollen, dann müssen wir am Sonntag gewinnen“, sagt Giemza deutlich. Auch seiner Mannschaft sei der Ernst der Lage, die sich durch die knappe und ärgerliche 2:3-Niederlage gegen die SG Schlitzerland in der letzten Woche zuspitzte, bewusst. „Sie sind natürlich angespannt und wissen, worum es geht“, so Giemza.

Obwohl die Teutonia in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft war und dem Sieg näher als die SG Schlitzerland war, hofft Giemza, dass seine Elf, „fokussiert“ in die Partie gegen die SG Oberzell/Züntersbach geht. Die Sinntaler, die am vergangenen Sonntag mit 3:0 gegen die SG Festspielstadt/Spvgg. Hersfeld gewann, steht mit 33 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz und hat ebenfalls noch alle Chancen, in der Liga zu bleiben. „Wir wollen die Klasse halten und es wird ein harter Kampf“, prophezeit Giemza, der am Sonntag auf Sascha Hasenauer (Wadenprobleme) verzichten muss. Zurück im Team sind jedoch Antonio Martinez sowie Julian Schönherr. (fvo) +++


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