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Der Punkt dürfte für Franz Faulstich (r.) und den Hünfelder SV dennoch zu wenig sein - Fotos: Siggi Larbig

HÜNFELD Hünfelder SV - Bayern Alzenau 1:1 (1:1)

HSV ärgert Alzenau: "Alles bis zur letzten Patrone rausfeuern"

12.05.19 - Für den Hünfelder SV hieß es am Samstagnachmittag im Fußball-Hessenliga-Spiel gegen Bayern Alzenau ganz nach Guardiola drei Punkte oder nichts. Obwohl die Heimmannschaft gegen den Zweiten der Tabelle eine beherzte Leistung zeigte, könnte das 1:1 (1:1) am Ende doch zu wenig für den Traum vom Klassenerhalt bedeuten. Eins ist jetzt aber definitv klar, in den zwei verbleibenden Spielen müssen sechs Punkte für die Mannen von der Rhönkampfbahn rausspringen.

Die Mannschaft von Trainer Dominik Weber legte furios los und hätte schon nach nur 60 Sekunden in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen. Hünfelds Stoßstürmer Florian Münkel scheiterte allerdings aus gut elf Metern und setzte den Ball bei seinem Abschluss knapp über das Tor. In der 7. Spielminute war es dann soweit: Nach einem Steckpass von Kevin Krieger blieb Münkel dieses Mal eiskalt und ließ dem Alzenauer Schlussmann Ioannis Takidis keine Chance.


Auch danach zeigten die Mannen in blau eine kämpferisch gute Leistung, doch Mitte der zweiten Halbzeit blitzte die Klasse der Alzenauer auf. Nach großer Mithilfe der HSV-Abwehr netzte Manuel Konate-Lueken ein (24.). Im Anschluss erhöhten die Gäste aus Alzenau kontinuierlich den Druck und kamen durch Gianluca Alessandro auch zur größten Chance zum Führungstreffer, doch Hünfelds Torwart Sebastian Ernst zeigte eine starke Parade. 

Nach dem Pausenpfiff fand Hünfeld zunächst zur starken Anfangsphase zurück, doch Alzenau drückte schon bald wieder mächtig auf das Tempo. Die beste Gelegenheit hatte dabei Alzenaus Tormaschine Hedon Selishta, der allerdings aus fünf Metern kläglich vergab. Bis in die Schlussphase konnten sich beide Mannschaften keine zwingenden Tormöglichkeiten mehr herausspielen, doch einen Höhepunkt sollte das Spiel noch bereithalten. In der zweiten Minute der Nachspielzeit stürmten bei einem Konter vier Angreifer von Hünfeld auf eine Abwehr bestehend aus zwei Alzenauer Spielern zu. Das Ende der Geschichte zeigte jedoch das Defizit in der Offensivkraft des HSV, denn die daraus entstandende Halbchance konnte Münkel nicht verwerten. 


"Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen, das war kämpferisch sowie fußballerisch auf einem sehr hohen Niveau. Der Wermutstropfen ist definitiv, dass wir es nach dem Führungstreffer verpasst haben, das Zweite nachzulegen", sagte Weber nach dem Spiel. Angefressen zeigte sich der HSV-Trainer von einigen Zuschauern, die während dem Spiel schon früher Auswechslungen gefordert hatten: "Wieso soll ich denn früher wechseln? Ich wusste dass Friedberg und Flieden verlieren würden, also bringt der Punkt uns weiter. Wir werden nun alles bis zur letzten Patrone rausfeuern". (erb)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Hünfelder SV: Sebastian Ernst - Marcel Dücker, Nicolas Häuser, Franz Faulstich, Andre Vogt, Florian Münkel, Kevin Krieger, Steffen Witzel, Christoph Neidhardt (89. Maximilian Fröhlich), Sebastian Alles, Nils Wenzel.

Bayern Alzenau: Ioannis Takidis - Rico Kaiser, Nicola Köhler, Francesco Calabrese, Kreso Ljubicic, Hedon Selishta, Manuel Konate Lueken (59. Elias Niesigk), Gianluca Alessandro (73. Kubilay Cetin), Markus Auer, Danilo Milosevic (55. Tarik Sejdovic), Marcel Wilke.

Schiedsrichter: Marius Ulbrich (Büdingen).

Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Florian Münkel (8.), 1:1 Manuel Konate Lueken (24.). +++


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