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Dem SV Flieden um Fabian Schaub winkt am letzten Spieltag ein Happy End. - Archivfoto: Carina Jirsch

FLIEDEN / HÜNFELD Buchonen noch im Rennen

Hoffnung im Königreich, Enttäuschung an der Haune

20.05.19 - Ein Schicksal ist geklärt, das andere entscheidet sich am kommenden Wochenende: Während der Abstieg des Hünfelder SV aus der Fußball-Hessenliga besiegelt ist, hat der SV Flieden sein erhofftes Endspiel erzwungen und kann am Samstag den Klassenerhalt schaffen - allerdings nach wie vor nicht aus eigener Kraft.

Friedberg oder Flieden? Welche Mannschaft in die Verbandsliga absteigen muss, entscheidet sich erst am finalen Spieltag am kommenden Samstag (15 Uhr). Ein Punkt sind beide Klubs voneinander entfernt, der direkte Vergleich ging an Türk Gücü. Das heißt, dass die Elf von Trainer Zlatko Radic ihr Heimspiel gegen Hessen Kassel in jedem Fall gewinnen muss - und dann nach Friedberg schauen muss.

Geht der Aufsteiger nicht als Sieger aus dem Duell gegen Baunatal vom Feld, haben die Buchonen bei einem eigenen Erfolg auf der letzten Rille den Klassenerhalt geschafft. Alle anderen Fliedener Ergebnisse bedeuten den Gang in die Verbandsliga. Möglich gemacht hat dieses Endspiel der Sieg in Waldgirmes (1:0), der erste nach zuletzt fünf Niederlagen am Stück.

Mit dem Regionalliga-Absteiger aus Kassel kommt allerdings ein schwerer Brocken ins Königreich. "Auf dem heimischen Weiher haben wir schon manche Überraschungen geschafft", sagte Daniel Reith, Spielausschussvorsitzender der Buchonia, nach dem Dreier in Lahnau. In der Tat scheint das Endspiel um den Klassenerhalt wie gemacht für Fliedens Mentalitätsmonster, doch die Kasseler Löwen wollen ihre Chance auf die Relegation am Leben halten. Ein Sieg und eine Alzenauer Niederlage in Gießen würden Kassel auf Rang zwei hieven.

Für Dominik Weber und den Hünfelder SV ist eine Rettung hingegen nicht mehr möglich. ...Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

Sämtliche Rechenschieber können hingegen in Hünfeld beiseite gelegt werden. Am Sonntag musste sich der Aufsteiger in Ginsheim mit 2:5 geschlagen geben, nur ein Sieg hätte dem HSV ein Endspiel beschert. So muss der HSV nach einem Jahr wieder in die Verbandsliga absteigen. "Alle im Verein wollten diese Liga halten. Leider kam es anders, gegen Bad Vilbel wollen wir uns mit einem positiven Gefühl verabschieden", sagte HSV-Abteilungsleiter Mario Rohde nach der Pleite in Ginsheim.

Wie in den letzten Wochen konnte Rohde den Spielern keinen Vorwurf machen, sprach von einer tollen Moral und großer Leidenschaft. Nach dem, aus Hünfelder Sicht strittigen, Platzverweis gegen Steffen Witzel nutzte die starke Ginsheimer Offensive die Räume konsequent und schickte Hünfeld, das bei einem Pfostentreffer Julian Rohdes mit dem Spielglück haderte, zurück in die Verbandsliga.

So muss am Ende der Spielzeit mindestens einer der drei osthessischen Vertreter die Hessenliga verlassen. Ob es einen weiteren erwischt, das können nur die Buchonen aus Flieden verhindern - wenn auch nicht aus eigener Kraft. Der Weiher, so viel scheint jedenfalls klar, dürfte bereit sein für eines dieser besonderen Spiele. Und an dessen Ende der Klassenerhalt stehen soll. (the) +++


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