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Eine Abkühlung gab es beim Boothausfest des Kanu-Club Fulda inklusive. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Kartonbootrennen und vieles mehr

Kreativität kennt keine Grenzen: Bootshausfest mit Highlights für Jung und Alt

19.08.19 - Pulled Pork Burger, altbekannte Evergreens und strahlender Sonnenschein. Der Kanu-Club-Fulda hat auch dieses Jahr wieder zum traditionellen Bootshausfest eingeladen und dabei die aktiven Mitglieder sowie interessierte Beobachter angezogen. Das Highlight am Sonntag war wieder einmal das Kartonbootrennen, bei dem schon die Kleinsten, bewaffnet mit ausgedienten Kartons und Klebeband, wahre Kunstwerke auf das Wasser gezaubert hatten. 

Mit Hits von Queen bis zu den Prinzen begrüßte der Kanu-Club-Fulda die aktiven Mitglieder sowie die interessierten Beobachter beim alljährlichen Bootshausfest, das zum Glück der Ausrichter von strahlendem Sonnenschein begleitet wurde. Neben der Möglichkeit zum Probepaddeln mit Canadiern, Einer- und Zweierkajaks sowie Stand-Up-Paddling und natürlich auch der nahezu freie Fall von der schon legendären Kanu-Rutsche, weckte vor allem wieder das Kartonbootrennen die Aufmerksamkeit von Jung und Alt. 

Während die Teilnehmer, bewaffnet mit ausgedienten Kartons und Klebeband, ihre Kunswerke auf das Wasser zauberten, war natürlich auch für reichlich Verpflegung gesorgt. Neben der üblichen Bratwurst mit Pommes, gab es auch ein durchaus ungewöhnliches Highlight auf der Speisekarte. Mit ein wenig erstaunten Blicken konnte man darauf nämlich die Wortkombination Pulled Pork Burger lesen, was auf eine gut ausgestattete Grillmannschaft hinweist. 

Nachdem sich alle gestärkt hätten, ihre Bauten für das Rennen bereit machten und die Zuschauer den Countdown für den Start anstimmten, ging es im Massenstartsystem los. Eine kleine Randnotiz gab dabei der Vorstand des Kanu-Clubs Dr. Norbert Gescher zum Besten, denn nach dem letzten Jahr wurde in Absprache mit dem Partner und Sponsor DS Smith eine Kleinigkeit verändert: "Wir haben den Kleber nochmal gewechselt, genauer gesagt setzen wir in diesem Jahr wieder auf stärkeren Papierkleber."

Mit einem leichten Schmunzeln im Gesicht und einem unterdrückten hämischen Lachen verriet Gescher auch die Absicht hinter diesem Kniff: "Wir rechnen damit, dass das die Sinkens-Quote erhöht und damit auch den Spaß für die Zuschauer." Mit einem kleinen Augenzwinkern lässt sich bei diesem Schachzug doch eine gewisse aktive Sabotage erkennen.

Ob es nun am Wechsel des Klebers lag oder an den nicht immer sicher wirkendenen Konstruktionen der Teams, die zum Beispiel die Namen wie "die Unsinkbaren" oder "White Shark" trugen, schafften es nur die wenigsten Teilnehmer, mit Boot ins Ziel. Die übrigen wandelten das Bootsrennen schnell in einen Schwimmwettbewerb um, wodurch jedoch auch deutlich wurde, dass keines der Teams verlieren wollte. Im Vorhinein des großen Highlights durfte Gescher zudem noch die Ehrung einiger Kanuten vornehmen.

Besonders im Rampenlicht standen dabei Christina Massini und Jil-Sophie Eckert, die sich erst vor wenigen Wochen bei der Junioren- und U-23-WM in den Mannschaftswettbewerben zu Weltmeisterinnen kühren konnten. Im Gegensatz zu den letzten Jahren bildete das Bootshausfest übrigens nicht den Abschluss der diesjährigen Saison, denn in den nächsten Wochen folgt noch die Erwachsenen-WM und einige Wettbewerbe für die Slalom-Fahrer. (Hendrik Erb) +++


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