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Der RSV Petersberg zeigte in Aulatal eine schlechte Leistung. - Archivfotos: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Fußball-Gruppenliga am Sonntag

Verrücktes in Hünfeld - Elters eiskalt - Petersberg unterirdisch

19.08.19 - Während es in einem Heimspiel des Fußball-Gruppenligisten Hünfelder SV (gegen Kerzell) wieder Tore regnete, geizten die SG Freiensteinau und die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach (0:1) mit Treffern. Derweil sah RSV-Trainer Jürgen Krawczyk von seiner Mannschaft die Darbietung eines Absteigers.

Hünfelder SV II - SG Kerzell 4:4 (2:4)

"Ein verrücktes Spiel", das befand nicht nur Hünfelds Trainer Johannes Helmke. 4:1 führte der Gast aus Kerzell zwischenzeitlich, gab das Spiel dennoch aus der Hand. Der blendend aufgelegte Sascha Heil (9., 28., 37.) und Darko Lazarevski (15.) waren die Torschützen der Helveten, Lukas Budenz sollte beide Treffer vor der Pause für die Hünfelder erzielen (24., 40.). "Wir haben uns die Tore selber reingeschossen", haderte Helmke nach dem Spiel.

Möglicherweise entscheidend war die Entstehung des zweiten Budenz-Treffer per Handelfmeter, denn zuvor parierte Moritz Müglich in Torwartmanier und sah die rote Karte (39.). Deshalb verlegte sich der Gast auf das Verteidigen der Führung, was die Hausherren zu verhindern wussten. Max Schafranek (75.) und Jan-Luca Göbel (79.) ließen den HSV zurückkommen, der zum Ende hin dem 5:4 näher war. "Das wäre des Guten zu viel gewesen", so Helmke.

Tore: 0:1 Sascha Heil (9.), 0:2 Darko Lazarevski (15.), 1:2 Lukas Budenz (24.), 1:3 Sascha Heil (28.), 1:4 Sascha Heil (37.), 2:4 Lukas Budenz (40., Handelfmeter), 3:4 Max Schafranek (75.), 4:4 Jan-Luca Göbel (79.).
Zuschauer: 100.
Rote Karte: Moritz Müglich (Kerzell, 39., absichtliches Handspiels).


SG Freiensteinau - SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach 0:1 (0:1)

"Elters hatte eine Chance im ganzen Spiel, aber so ist das eben in der Gruppenliga, da wird jeder Fehler bestraft", fasste Freiensteinaus Trainer Heiko Breitenberger die nach seiner Meinung unglückliche Niederlage zusammen. Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Gäste von der Dreier-SG einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Den Versuch an sich konnte Torwart Julian Sill noch parieren, doch beim Nachschuss von Elters Marcel Zehner war er dann schließlich machtlos. 

Auf der anderen Seite gelang es den Gastgebern nicht, einen ihrer Hochkaräter zu nutzen. Nils Höbeler scheiterte am Pfosten und Jannik Beikirch an den Bedigungen, da sich aufgrund des hohen Niederschlags in den zweiten 45 Minuten eine Wasserlarche vor dem Tor gebildet hatte und diese den Ball zum Gunsten der Gäste abgebremst hatte. "Von kämpferischer Seite hätten wir den Punkt verdient gehabt. Am Ende hat es Elters über die Zeit gerettet", so Breitenberger. 

Tor: 0:1 Marcel Zehner (19.).
Zuschauer: 200.

SG Aulatal - RSV Petersberg 2:1 (0:0)

Jürgen Krawczyk, Trainer des RSV Petersberg, konnte sich erbrachte, oder eher nicht erbrachte Leistung seiner Mannschaft nicht erklären. "Das war unser schlechtestes Spiel, mit einer solchen Leistung steigen wir am Ende ab", wurde Krawczyk deutlich. Dabei soll die 1:2-Niederlage bei Aulatal schmeichelhaft gewesen sein, aus Sicht des Petersberger Linienchefs hätte es deutlicher ausgehen müssen.

Bis zum ersten Treffer dauerte es bis nach der Pause, Nils Fischer brachte Aulatal in Front (46.). Der RSV kam durch einen Foulelfmeter von Marc Aschenbrücker sogar zum Ausgleich (77.), ein Abwehrfehler sorgte jedoch für Frustration, denn Steffen Schneider nutzte den zum Siegtreffer der Hausherren (82.). "Vier Leute haben ihre Leistung gebracht, beim Rest hat die Qualität gefehlt", zog Krawczyk hart ins Gericht. (erb/tw)

Tore: 1:0 Nils Fischer (46.), 1:1 Marc Aschenbrücker (77., Foulelfmeter), 2:1 Steffen Schneider (82.).
Zuschauer:
130. +++


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