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Sebastian Rode hat in seiner Funktion als Botschafter für Gewalt das Jugenhilfezentrum Don Bosco in Sannerz besucht. - Fotos: Kevin Kunze

SINNTAL Zu Besuch im Jugendhilfezentrum

Eintracht-Profi Sebastian Rode nimmt Jugendliche an die Hand

26.09.19 - Die Freude war groß, als Eintracht Frankfurt-Profi Sebastian Rode am Mittwochnachmittag das Jugendhilfezentrum Don Bosco in Sannerz besuchte. Rode ist seit 2013 Botschafter gegen Gewalt des Landespräventionsrats Hessen und gastierte nun das zweite Mal im Sinntal. Neben beantworteten Fragen aus seinem Leben und der Karriere gab der Mittelfeldspieler den Jugendlichen auch nützliche Tipps mit auf den Weg.

Dass der 28-jährige Eintracht-Spieler Wirkung auf die Jugendlichen hatte, zeigte sich im Jugenhilfezentrum ziemlich deutlich. Sowohl vor als auch nach der Diskussion bildete sich eine Traube um Rode, jeder wollte ein Andenken in Form eines Autogramms oder Fotos vom Frankfurter. Auch für Prof. Dr. Helmut Fünfsinn, Vorsitzender des Landespräventionsrats, ist Rode als Botschafter wichtig.

Klassenleiter Peter Thomé stellte unter anderem die gesammelten Fragen an den Bundesliga-Profi. ...

Groß war die Freude bei den Jugendlichen, Rode hautnah zu erleben.

Prof. Dr. Helmut Fünfsinn und Dorothea Blunck.

Einrichtungsleiter Patrick Will begrüßte den Frankfurter im Jugenhilfezentrum. ...

Natürlich wurden zahlreiche Autogrammwünsche erfüllt.


"Wir sind froh, dass Sebastian unsere Arbeit jahrelang unterstützt. Wenn er sagt, versucht es gewaltfrei zu lösen, klingt das ganz anders, als wenn ich das sage", so Fünfsinn. Im Don Bosco leben Jugendliche, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr zu Hause leben können. Im Jugenhilfezentrum bietet man ihnen die Möglichkeit, eine positive Zukunft zu gestalten, ohne auf die schiefe Bahn zu geraten. "Wir versuchen, Menschen davon abzuhalten, Straftaten zu begehen", erklärte Dorothea Blunck, Geschäftsführerin des Landespräventionsrats.

Für Sebastian Rode Grund genug, der Einrichtung in Sannerz zum zweiten Mal einen Besuch abzustatten: "Diese Termine sind keine Pflicht, sondern machen mir Spaß. Man trifft Jugendliche, denen man etwas mitgeben kann." Vor Rodes Besuch sammelten die Jugendlichen Fragen, die dem Bundesliga-Profi gestellt wurden. Neben der Frage nach seinem aktuellen Auto, seiner Freizeitgestaltung und dem Beziehungsstatus wurde Rode auch gefragt, warum er sich als Botschafter gegen Gewalt einsetzt.


"Ich hatte viel Glück in meinem Leben, konnte mein Hobby zum Beruf machen. Nicht alle haben dieses Glück und werden vielleicht nicht so gefördert. Dr. Helmut Fünfsinn hat mir die Möglichkeit gegeben, etwas zurückzugeben und auf die Rückmeldung der Jugendlichen zu hören", so Rode ausführlich. Als passendes Beispiel für Respekt im Umgang mit anderen sprach Sebastian Rode über die Vorkommnisse im Europa League-Qualifikationsspiel der Eintracht gegen Straßburg, als die Schiedsrichter aufgrund einiger Entscheidungen im Kreuzfeuer standen.

"Die Schiedsrichter hatten es da nicht einfach, aber man muss ihnen Respekt zollen. Da hat man gesehen, wie wichtig es ist, Ruhe zu bewahren", zieht Rode den Vergleich zu seiner Tätigkeit als Botschafter. Denn genau diese Worte wolle er auch den Jugendlichen übermitteln. Peter Thomé, Klassenlehrer im Don Bosco, schloss sich diesen Grundwerten an: "Man darf den Respekt vor anderen nie verlieren. So kommt man besser durchs Leben." Dafür steht auch der sympathische Eintracht-Profi Sebastian Rode. (Tino Weingarten) +++


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