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Die Trainer Sedat Gören (l.) und Petr Paliatka beim Spiel des SV Steinbach gegen die Barockstadt im August. Wirklich zur Freude zumute dürfte Paliatka zur Zeit nicht sein. - Archivfoto: Bernd Vogt

REGION SGB zufrieden, SVS nicht

Keine Sieger, aber zwei unterschiedliche Gefühlswelten

04.10.19 - Keiner der aktiven osthessischen Fußball-Hessenligisten durfte am Feiertag einen Sieg bejubeln. Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz erreichte im Spitzenspiel gegen den FC Eddersheim ein Unentschieden, der SV Steinbach aber verpasste bei der 1:2 Niederlage gegen den SC Griesheim, den Anschluss herzustellen. Entsprechend verschieden waren die Gefühle der Trainer.

Sedat Gören, Trainer der SG Barockstadt, konnte und wollte zufrieden sein. Torjäger Dominik Rummel (elf Tore) musste ersetzt werden, Yves Böttler machte den Verlust mit einem Treffer zumindest mal wett. "Wir wollten als Tabellenführer wieder zurück nach Hause, das ist uns gelungen", freute sich Gören. Damit bleibt der SGB die beste aller Ausgangslagen, auch wenn man es verpasste, für einen kleinen Vorsprung zu sorgen.

Dennoch überwiegte die Freude über den Punkt beim Tabellenzweiten: "Mit dem Unentschieden können wir zufrieden sein, anders als gegen Hadamar und Bad Vilbel", so Gören. Der 48-Jährige ließ aber auch durchblicken, dass etwas mehr wohl drin gewesen wäre, hätte Jörg Finger seinen Kopf nicht im Spiel gehabt: "Wir haben versäumt, das dritte Tor zu spielen. Gerade das Gegentor vor der Pause war sehr ärgerlich", haderte Gören. Mit einer Führung hätte sich die zweite Halbzeit wohl besser gespielt als mit dem Risiko eines knappen Unentschiedens.

"So können wir kein Wort mitreden"

Anders beim SV Steinbach, denen selbst ein Unentschieden - was durchaus im Rahmen des möglichen gewesen wäre - nicht wirklich positiv gestimmt hätte: "Selbst ein Unentschieden wäre heute schlecht gewesen – solche Spiele musst du einfach gewinnen", zeigte sich Trainer Petr Paliatka bei der Pressekonferenz frustriert. Zu einem definitiven Nicht-Abstiegsplatz ist der Rückstand nun schon auf sieben Punkte angewachsen.

Freilich muss man erst abwarten, welche hessischen Teams aus der Regionalliga absteigen, doch Paliatka sollte für den weiteren Saisonverlauf drastische Worte wählen: "So können wir kein Wort mitreden." Dass Griesheims Linienchef Richard Hasa so etwas wie ein Loblied auf die Steinbacher anstimmte, können die Verantwortlichen beim Aufsteiger wohl nicht mehr hören. Denn wieder einmal zeigte sich das Spiegelbild der laufenden Spielzeit: Hinten fallen die Tore, vorne nicht. Auch deswegen herrschen in Osthessen verschiedene Gefühlswelten. (tw) +++


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