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Haben ein wenig den Halt verloren: Dominik Crljenec und die SG Barockstadt. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA SGB vier Spiele ohne Sieg

Müde Beine oder doch schon eine Krise?

14.10.19 - Vier Spiele ohne Sieg, zweite Liga-Niederlage in Folge, insgesamt eine schwache Leistung gegen den 1. Hanauer FC 93. Die englischen Wochen haben dem Fußball-Hessenligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz nicht nur körperlich zugesetzt, sondern auch dafür gesorgt, dass aus drei Punkten Vorsprung in der Tabelle ein Rückstand von vier Zählern wurde.

Das Spiel begann man eigentlich schon mit 0:1, denn für den Führungstreffer brauchte Hanau gerade einmal etwas über eine Minute. SGB-Trainer Sedat Gören ärgerte sich vor allem über den ersten Gegentreffer, da der, anders als der unhaltbare Schlenzer zum 2:1, recht einfach zu verteidigen gewesen wäre. "Wir müssen einfach mal die individuellen Fehler abstellen", sagte Gören frustriert. Seine Elf reagierte ordentlich auf den frühen Rückstand, zeigte insgesamt aber keine gute Leistung. Ob es an der Fitness lag?

Gören jedenfalls sieht dies als großen Punkt: "Uns hat die Frische gefehlt durch die englischen Wochen. Das hat man bei jedem Schritt gemerkt. Für den ein oder anderen war es zu viel." Fünf Spiele absolvierte die SG Barockstadt in den vergangenen 14 Tagen. Ein straffes Programm, das neben Andre Fließ und Kevin Hillmann auch ein vernünftiges Spiel der Hausherren außer Gefecht setzte.

Gören zählt Wechselspieler an

Vom Gejagten zum Jäger. Es wird sich zeigen, wie viel die Barockstadt mit dieser Rolle anfangen kann. Es gilt nun, vier Punkte Rückstand auf Stadtallendorf und Eddersheim aufzuholen. "Wir müssen sehen, die Kurve zu bekommen und wieder Erfolge feiern zu können. Wir laufen jetzt hinterher und müssen sehen, dass wir dranbleiben", forderte Gören schon nach dem Schlusspfiff gegen Hanau. Es wartet ein unangenehmes Auswärtsspiel in Baunatal. Gut möglich, dass ein paar Spieler, die gegen Hanau noch die Startelf bildeten, dann draußen sitzen müssen. 

"Ich bin enttäuscht von den Spielern, die die ganze Zeit nicht spielen und jetzt ihre Chance bekommen. Da ist aber gar nichts gekommen", zählte Gören diese Akteure an. Das Wort Krise möchte man in der Barockstadt ob des guten Saisonstarts und der zuletzt kräftezerrenden Wochen nicht in den Mund nehmen. Neben den Argumenten "fehlendes Spielglück" und "keine Frische" braucht die SGB nun aber auch wieder Taten, um weiter ein Wörtchen um die ersten beiden Plätze mitreden zu können. (tw) +++


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