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Möglichkeit zum Jubeln gab es bei der Viktoria am vergangenen Wochenende genug, doch nun wartet mit Eiterfeld eine defensivstarke Mannschaft. - Archivfoto: Jonas Wenzel (yowe)

REGION Bronnzell und Hünfeld gefordert

Das 9:1 in den Knochen und im Kopf: Helmke fordert Grundtugenden ein

18.10.19 - Einen Paukenschlag gab es am vergangenen Wochenende in der Fußball-Gruppenliga, als die Viktoria die Reserve des Hünfelder SV in der heimischen Heppeau mit 9:1 vom Platz fegte. Für die Bronnzeller geht es nach der Sause an diesem Samstag (16 Uhr) gegen den Aufsteiger Eiterfeld weiter, auf Hünfeld wartet dagegen das schwere Heimspiel gegen Aulatal.

Mit sage und schreibe neun Gegentoren traten die Hünfelder am vergangenen Spieltag die Heimreise in Richtung Rhönkampfbahn an. Dass durch die deutliche Niederlage ein Dämpfer zu erwarten ist, scheint offensichtlich, doch Johannes Helmke, Trainer der Reserve, schätzt die Lage realistisch ein. "Man muss jetzt auch nicht alles in Frage stellen, denn grundsätzlich sind wir voll im Soll, aber natürlich war das eine sehr indiskutable Leistung", so Helmke. 

Ursachenforschung wurde innerhalb der Trainingswoche mit Blick auf die kommende Aufgabe gegen Aulatal auch schon betrieben: "Die Grundtugenden, hinsichtlich Zweikampf- und Abwehrverhalten, haben komplett gefehlt. Deswegen werden wir im nächsten Spiel auch erstmal defensiver stehen und es im Vergleich zum Bronnzell-Spiel besser machen." Positive Worte fand der Übungsleiter für den derzeitigen Tabellendritten, trafen sich doch beide Mannschaften in der Aufstiegsrunde, wobei Hünfeld knapp den kürzeren zog. 

"Sie haben sich nochmal gut verstärkt und stehen sicherlich nicht zu Unrecht da oben", schaut Helmke auf den kommenden Gegner. Angesprochen auf die dünne Personaldecke und die im vergangenen Spiel fehlende Unterstützung aus der Verbandsliga-Mannschaft zeigte sich der Linienchef zurückhaltend, da es halt nicht immer passe, aber "der ein oder andere hätte sicherlich hier und da mitspielen können."

Nicht auf dem Erreichten ausruhen

Sein Bronnzeller Gegenüber, Jens Keim, hatte unter der Woche wohl mehr zu lachen, scheint die Talsohle mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen doch überstanden, wodurch der Blick auf die kommenden Aufgaben gerichtet werden kann. Am Samstag reist die Viktoria zum Aufsteiger aus Eiterfeld, wo Torjäger David Wollny nach seiner Drei-Spiele-Sperre wieder in die Mannschaft zurückkehrt. "Eiterfeld ist ein guter Aufsteiger, der sich gut verstärkt hat, aber wir wissen worauf es ankommt", weiß auch Keim über die Stärken des Gegners Bescheid.

Bei seinem eigenen Personal muss der Bronnzeller Übunsgleiter neben den Langzeitverletzten Marco Weiss, Patrick Wingenfeld, Niklas Hansel, Marco Möller und Moritz Caspar, für den das Wochenende noch zu früh kommt, jetzt auch auf Mourad Kerfouf verzichten, der sich im Spiel gegen Hünfeld einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Ingesamt kam es in der Bronnzeller Heppeau die Tage darauf an, dass sich die Spieler nicht auf dem Erreichten ausruhen. "Wir müssen uns vor Augen halten, dass wir noch möglichst viele Punkte vor der Pause holen, damit wir nicht unten reinrutschen. Wenn wir die Füße hochlegen, werden wir ein blaues Wunder erleben", so Keim. (Hendrik Erb) +++


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