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Patrick Schaaf macht es vor, wie es in den nächsten Spielen mal wieder mit einem Sieg klappen könnte. - Archivfoto: Hendrik Urbin

FULDA Barockstadt kämpft gegen die Krise

Mit Kampf und Moral aus der Herbst-Depression?

22.10.19 - Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz steckt nach dem erneuten Punktverlust am vergangenen Wochenende gegen Baunatal weiterhin in einer Herbst-Tristesse, wartet die Mannschaft von Trainer Sedat Gören doch jetzt seit fünf Ligaspielen auf einen Sieg und muss durch das Unentschieden die Spitzenteams aus Stadtallendorf und Eddersheim zunächst einmal ziehen lassen.

Am Ende eines schweren Auswärtsspiels stand die Barockstadt mit "nur" einem Punkt da, dabei hätten es gut und gerne auch null sein können, denn in der zweiten Minute der Nachspielzeit stand das Aluminium auf Seiten der Gäste und rettete der SGB somit den einzigen Zähler. Dass die Barockstadt bei fünf sieglosen Spielen in Serie in einer Krise steckt, ist nicht mehr von der Hand zu weisen, jedoch dürfte es als Erfolg gewertet werden, dass die Fuldaer im Gegensatz zu den Partien gegen Dreieich und Hanau diesmal nicht als Verlierer den Platz verließen.

Auch Gören sah im Vergleich zu den Vorwochen eine verbesserte Leistung, da seine Spieler kämpferisch und von der Moral eine Entwicklung gezeigt hätten. Trotz der mageren Punkteausbeute fügte er an: "Wir müssen jetzt auch einfach mal mit dem Unentschieden zufrieden sein, auch wenn wir natürlich das Gegentor nicht fangen dürfen." Besonders zu Beginn des Spiels merkte man den Barockstädtern die Verunsicherung an, doch einzig und allein der fehlenden Abgezocktheit der Baunataler war es zu verdanken, dass die Gäste nicht in Rückstand gerieten.

Broschke und Fließ fraglich

Der Fuldaer Übunsgleiter haderte dabei vor allem mit dem Verhalten im Ballbesitz seiner Mannschaft, hätten seine Spieler die Bälle doch oftmals zu schnell verloren und so den KSV stark gemacht. "Wir wollten erst einmal gut stehen und die Null halten, haben den Gegner dann aber zu oft in Ballbesitz gebracht", so Gören. Andi Brehme hat es zwar einst mit leicht anderer Wortwahl gesagt - aber wenn es nicht läuft, dann läuft es nicht. Denn zu der aktuell schlechten Situation gesellten sich mit Patrick Broschke und Andre Fließ auch noch zwei Verletzte dazu, die mit Blick auf das Heimspiel gegen Hessen Kassel zur Unzeit kommen.

Der angeschlagene Fließ kam dabei für den verletzten Broschke, doch auf dem Baunataler Kunstrasen reichte es für den Spielmacher nur bis zur Halbzeit, bis er selbt ersetzt werden musste. Am Ende der 90 Minuten stand auf Seiten der Barockstadt also etwas Pech, viel Glück und zwei Verletzungen zu Buche. Den Weg aus der herbstlichen Krise kann die SGB wohl nur über Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit finden. (Hendrik Erb) +++


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